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Part of the book series: Schriftenreihe Ethik und Recht in der Medizin ((SERM,volume 6))

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Zusammenfassung

Die verschiedenen Eingriffsmöglichkeiten der Biotechnik sind nicht unumstritten. Das zeigt die bioethische Debatte, welche seit geraumer Zeit intensiviert geführt wird und welche auf ganz verschiedenen Ebenen ausgetragen wird. Zum einen findet eine politische Entscheidungsfindung, zum anderen wird in der Wissenschaft um eine adäquate ethische Bewertung gerungen. Im Folgenden sollen ethische Argumente, die im Zusammenhang mit den verschiedenen beschriebenen Techniken ins Feld geführt werden, wiedergegeben werden. Ein Überblick kann bei der fast ins Unendliche gewachsenen bioethischen Literatur nicht gegeben werden. Was vorgebracht werden kann, sind Argumente, welche eine wichtige Rolle in der bioethischen Debatte spielen.1 Es liegt in der Natur der Sache, dass diesen Argumenten vor allem eine kritische Einstellung gegenüber den verschiedenen biotechnischen Eingriffen innewohnt. Denn ein Strukturmerkmal der bioethischen Debatte — ja vermutlich sämtlicher ethischen Debatten — ist, dass sich jene zu Wort melden, die ein technisches Verfahren nicht gutheißen. Den Befürwortern bleibt so nur der reaktive Part, nämlich die Argumente der Bedenkenträger in Frage zu stellen.

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Literatur

  1. Bewusst ausgeklammert wird dabei die Frage nach dem Zeitpunkt des Beginns des menschlichen Lebens, da die Fragerücksicht dieser Arbeit eine sozialphilosophische ist. Dass es sich bei den Fragen der neueren Biotechnik und jenen des Beginns menschlichen Lebens um verschiedene Fragerücksichten handelt, vertritt beispielsweise Jürgen Habermas, der für eine Entzerrung der Diskussion um den Schwangerschaftsabbruch und der Biotechnik plädiert, vgl. Habermas, Jürgen, Die Zukunft der menschlichen Natur. Auf dem Weg zu einer liberalen Eugenik, Frankfurt am Main 2001, 56f. Zur Frage nach dem Beginn des personalen Menschseins vgl. Kummer, Christian, Läßt sich ein Zeitpunkt für den Beginn des personalen Menschseins angeben? in Fuat S. Oduncu u.a. (Hrsg.), Stammzellenforschung und therapeutisches Klonen, Göttingen 2002, 148–162.

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  2. Kurmann, Margaretha, Zwischen Gewöhnung und Empörung. Pränataldiagnostik in der Schwangerenvorsorge — Problemstellungen, Widersprüche, Aufklärung und Beratung, in Elmar Brähler u.a. (Hrsg.), Vom Stammbaum zur Stammzelle. Reproduktionsmedizin, Pränataldiagnostik und menschlicher Rohstoff, Gießen 2002, 187.

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  3. Dörner, Klaus, Die institutionelle Umwandlung von Menschen in Sachen, in Michael Emmerich (Hrsg.), Im Zeitalter der Bio-Macht. 25 Jahre Gentechnik — eine kritische Bilanz, Frankfurt am Main 1999, 15–44, hier 35.

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  4. Dass das Leiden Anderer teilweise nicht nur Ertragen wird, sondern bewusst und mit wohligem Schaudern betrachtet wird, ist ein anderes Thema, welchem sich Susan Sontags Essay widmet (vgl. Sontag, Susan, Regarding the Pain of Others, New York 2003).

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  5. Die Gesprächsprotokolle von Nippert legen diesen Schluss nahe. So argumentieren werdende Mütter zum Beispiel wie folgt: „Für das Kind ist das ja nur Quälerei, das ganze Leben. Für die Familie ist das eine ganz schöne Belastung“ und „Es ist ja sonst eine Quälerei für das Kind... Man ist ja sonst von den normalen Menschen abgetrennt“ (zit. nach Nippert, Wie wird im Alltag der pränatalen Diagnostik tatsächlich argumentiert? 158).

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  6. Eine ergänzende Überlegung zum Mitleid stammt vom spastisch gelähmten Fredi Saal, der bezüglich des Mitleids darauf verweist, dass dieses aussondert und degradiert. Mitleid schaffe immer eine asymmetrische Beziehung. Einen Menschen, dem man eine Mitleidshaltung entgegenbringt, kann man, so führt Saal aus, nicht akzeptieren. Man kann ihn zumindest nicht als Gleichwertigen annehmen. Jemand, den man bemitleidet, kann nicht als gleichwertiger Diskussionspartner akzeptiert werden; Mitleid verhindert geradezu, dass der andere auf der gleichen Augenhöhe ist. Vgl. Saal, Fredi, Warum nehmen sie uns nicht, wie wir sind...? Brief an einen Nicht-Behinderten (1975), in Fredi Saal, Leben kann man nur sich selber, Texte 1960–1994, Düsseldorf 1994, 137. Nicht bestritten werden kann, dass es sich bei der Beziehung zum eigenen Kind und zum (fremden) Behinderten um ganz unterschiedliche Lebensbereiche handelt und man von der Forderung einer symmetrischen Beziehung zu Behinderten noch nicht eine symmetrische Beziehung zum Ungeborenen fordern kann.

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  7. Vgl. Nippert, Wie wird im Alltag der pränatalen Diagnostik tatsächlich argumentiert? 169f.

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  8. Spiewak, Schwanger auf Bewährung.

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  9. Vgl. ebd.

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  10. Vgl. Kollek, Präimplantationsdiagnostik, 129.

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  11. Vgl. ebd, 132.

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  12. So zum Beispiel Eva Schindele, die von einer konsequenten Eugenik von Down-Syndrom Kindern spricht, vgl. Schindele, Eva, Weibliche Lebensentwürfe im Kontext von Fortpflanzungsmedizin und Pränataldiagnostik, in Sigrid Graumann (Hrsg.), Die Genkontroverse. Grundpositionen, Freiburg u.a. 2001, 61.

    Google Scholar 

  13. Schindele, Weibliche Lebensentwürfe, 60.

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  14. Dörner, Überblick, 41.

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  15. Tabelle (Auswahl) nach Kollek, Präimplantationsdiagnostik, 97.

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  16. Markl, Hubert, Freiheit, Verantwortung, Menschenwürde: Warum Lebenswissenschaften mehr sind als Biologie, in Hubert Markl, Schöner neuer Mensch? München 2002, 39–60, hier 50.

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  17. Vgl. auch Spiewak, Schwanger auf Bewährung.

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  18. Vgl. Deutscher Bundestag, Schlussbericht, 66.

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  19. Maier, Barbara, Ethik in Gynäkologie und Geburtshilfe. Entscheidungen anhand klinischer Fallbeispiele, Berlin u.a. 2000, 58.

    Google Scholar 

  20. Deutscher Bundestag, Schlussbericht, 66.

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  21. Ebd., 57.

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  22. Maier, Ethik in Gynäkologie und Geburtshilfe, 68.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Deutscher Bundestag, Schlussbericht, 112.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Kahn, Axel, Klonen, in Ludger Honnefelder und Dirk Lanzerath (Hrsg.), Klonen in biomedizinischer Forschung und Reproduktion, Bonn 2003, 167–182, hier 174: „Eines der charakteristischen Merkmale der vergangenen zwanzig Jahre ist die zunehmende Intoleranz in Bezug auf nichtbiologische Fortpflanzung.“

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  25. Im Folgenden wird nur die PID in Form einer Embryobiopsie besprochen, obwohl auch die Polkörperchenbiopsie ethisch zu bedenkende Aspekte beinhaltet. Ethische Bedenken richten sich vor allem darauf, dass sie zum Zweck der Selektion von genetisch mangelhaften Eizellen vorgenommen wird. Der Nationale Ethikrat empfiehlt die Polkörperbiopsie deshalb nur als Notlösung, hält sie trotz der stattfindenden Selektion für legitim (Nationaler Ethikrat, Polkörperdiagnostik. Stellungnahme des Nationalen Ethikrates, Berlin 2004).

    Google Scholar 

  26. Siehe zu dieser Problematik Körtner, Ulrich H.J., Menschenwürde und Embryonenschutz — Ethische Probleme der Reproduktionsmedizin, in Bundesministerium für Justiz (Hrsg.), Fortpflanzungsmedizin — Ethik und Rechtspolitik, Wien 2001, 71–98.

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  27. Vgl. Schindele, Weibliche Lebensentwürfe, 65.

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  28. Diese strukturellen Unterschiede sind Kollek, Präimplantationsdiagnostik, 15f. entnommen.

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  29. Ebd, 15.

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  30. Ebd.

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  31. Vgl. ebd, 52 und 102ff.

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  32. Körtner, Ulrich H.J., „Lasset uns Menschen machen“ — Christliche Anthropologie im biotechnologischen Zeitalter, München 2005, 118.

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  33. Vgl. Deutscher Bundestag, Schlussbericht, 41 (Fußnote 167) und 52.

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  34. Vgl. Katz Rothman, Schwangerschaft auf Abruf, 9ff.

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  35. Vgl. Kollek, Präimplantationsdiagnostik, 214: „Vielmehr geht es darum, ob es mit der Würde menschlichen Lebens vereinbar ist, unter Vorbehalt erzeugt und erst nach einer genetischen Untersuchung für existenz-und entwicklungswürdig befunden zu werden.“

    Google Scholar 

  36. Vgl. Rüschemeyer, Georg, Eingesperrt und doch zufrieden. In einem völlig gelähmten Körper geht es vielen Patienten überraschend gut, in Süddeutsche Zeitung vom 9. September 2004, 9: Der Artikel handelt von Patienten die von der Nervenkrankheit Amytrophe Lateralsklerose (ALS) betroffen sind. Der Krankheitsverlauf besteht in einer fortwährenden Zerstörung der motorischen Nerven, die dem Patienten die Kontrolle über sämtliche Muskeln verlieren lässt. Die Augenlider sind oft das Letzte, was diese Patienten noch bewegen können. Trotz des totalen Eingesperrt-Seins bei vollem Bewusstsein geht es den meisten Patienten überraschend gut. Die Allermeisten von ihnen empfinden ihr Leben als lebenswert.

    Google Scholar 

  37. Vgl. Habermas, Die Zukunft der menschlichen Natur, 105ff.

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  38. Vgl. ebd, 45: „Verbrauchende Embryonenforschung und Präimplantationsdiagnostik lösen starke Reaktionen aus, weil sie als eine Exemplifizierung der Gefahren einer auf uns zukommenden liberalen Eugenik wahrgenommen werden.“

    Google Scholar 

  39. Vgl. Habermas, Die Zukunft der menschlichen Natur, 112.

    Google Scholar 

  40. Bezüglich des Unterschieds zwischen der Bestimmung der Gene durch elterliche Wahl oder durch den Zufall der Natur bemerkt Allen Buchanan et al: „The force of feeling locked in may well be different“ (Buchanan, Allen u.a., From Chance to Choice. Genetics and Justice, Cambridge Mass. 2000, 178).

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  41. Kollek, Präimplantationsdiagnostik, 151f.

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  42. Vgl. Spiewak, Schwanger auf Bewährung: „Zum einen übersteigt die Zahl der von Ärzten abgerechneten Untersuchungen bei weitem die Zahl der Beratungen. Das heißt, die Aufklärung über das Für und Wider eines Tests entfällt. Zum anderen fehlen den meisten Gynäkologen die Zeit und die Ausbildung für das schwierige Gespräch über einen möglichen Abbruch nach einem auffälligen Testergebnis.“

    Google Scholar 

  43. Vgl. Nippert und Horst, Die Anwendungsproblematik der pränatalen Diagnose, 85ff.

    Google Scholar 

  44. Vgl. nach Kollek, Präimplantationsdiagnostik, 132.

    Google Scholar 

  45. Vgl. ebd, 129: 85% der 212 befragten Frauen, die sich für eine PND entschieden haben, gaben an sich völlig frei zur PND entschieden zu haben; 15% fühlten sich dazu gezwungen. Von der gleichen Gruppe gaben 75% an, dass es definitiv schwierig gewesen wäre, die PND abzulehnen; 22% sagten, es wäre in gewissem Ausmaße schwierig gewesen.

    Google Scholar 

  46. Assheuer, Thomas und Jessen, Jens (Gesprächsführung), Auf schiefer Ebene. Vor der Bundestagsdebatte: Ein Gespräch mit Jürgen Habermas über Gefahren der Gentechnik und neue Menschenbilder, in Die Zeit, Nr. 5, 2002.

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  47. Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), DFG-Stellungnahme zum Problemkreis „Humane embryonale Stammzellen“, 1999, 6.

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  48. Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Die Empfehlungen der DFG zur Forschung mit menschlichen Stammzellen, in Sigrid Graumann (Hrsg.), Die Genkontroverse. Grundpositionen, Freiburg im Breisgau 2001, 111.

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  49. Kollek, Präimplantationsdiagnostik, 185.

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  50. Mieth, Dietmar, Vom Stammzellenimport zur Aufweichung des Embryonenschutzgesetzes, in Sigrid Graumann (Hrsg.), Die Genkontroverse. Grundpositionen, Freiburg u.a. 2001, 123–127, hier 127.

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  51. Vgl. Schneider, Ingrid, Embryonale Stammzellforschung — eine ethische und gesellschaftspolitische Kritik, in Sigrid Graumann (Hrsg.), Die Genkontroverse. Grundpositionen, Freiburg u.a. 2001, 128–147, hier 137.

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  52. Vgl. Schneider, Embryonale Stammzellforschung, 133.

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  53. Vgl. Denker, Forschung an embryonalen Stammzellen, 20: „Und allein schon patentrechtliche/lizenzrechtliche Gesichtspunkte werden dazu führen, daß, wenn die Verwendung von ES-Zellen [embryonalen Stammzellen] einmal akzeptiert ist, ein starker Druck in Richtung neuer Linien entstehen wird.“

    Google Scholar 

  54. Schneider, Embryonale Stammzellforschung, 132.

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  55. Vgl. Sandel, Die ethischen Implikationen des Klonens, 103.

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  56. Vgl. DFG, DFG-Stellungnahme zum Problemkreis „Humane embryonale Stammzellen“, 1999, 6 und DFG, Die Empfehlungen der DFG zur Forschung mit menschlichen Stammzellen, 111 und 114 (Punkt 9.2 und 13).

    Google Scholar 

  57. Vgl. DFG, Die Empfehlungen der DFG zur Forschung mit menschlichen Stammzellen, 110 (Punkt 8).

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  58. Vgl. Schneider, Ingrid, Beschleunigung — Merkantilisierung — Entdemokratisierung? Zur Rolle von Patenten in der embryonalen Stammzellforschung, in Fuat S. Oduncu u.a. (Hrsg.),Stammzellenforschung und therapeutisches Klonen, Göttingen 2002, 211–245. Auf ökonomische Gründe wird im Bericht der Enquete-Kommission kaum eingegangen. In einem Sondervotum wird dies vom Kommissionsmitglied Monika Knoche bedauert: „Viel Klarheit und mehr Erkenntnis und Bewertungsmöglichkeiten wären zu erzielen gewesen, wenn stärker auf die ökonomischen Interessen, die hinter mancher Forschung stecken, hätte eingegangen werden können.“ (Deutscher Bundestag, Schlussbericht, 210).

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  59. Vgl. Schneider, Beschleunigung, 214f.

    Google Scholar 

  60. Die 5.000 Dollar gelten für öffentlich finanzierte Institute. Für private Unternehmen ist der Preis erheblich höher (vgl. Schneider, Beschleunigung, 217).

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  61. Zit. nach ebd, 218.

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  62. Vgl. ebd, 223.

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  63. Vgl. ebd, 224f.

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  64. Ebd, 228.

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  65. Vgl. ebd, 229.

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  66. Nationaler Ethikrat, Klonen, 17.

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  67. Vgl. Brock, Dan W., Reproduktives Klonen beim Menschen: Einige moralische Fragestellungen, in Ludger Honnefelder und Dirk Lanzerath (Hrsg.), Klonen in biomedizinischer Forschung und Reproduktion, Bonn 2003, 197–208, hier 207.

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  68. Nationaler Ethikrat, Klonen, 27f.

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  69. Sandel, Die ethischen Implikationen des Klonens, 104.

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  70. Vgl. ebd, 103.

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  71. Ebd, 103.

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  72. Ricken, Friedo, Klonen und Selbstzwecklichkeit. Aspekte der Menschenwürde, in Ludger Honnefelder und Dirk Lanzerath (Hrsg.), Klonen in biomedizinischer Forschung und Reproduktion, Bonn 2003, 183–191, hier 189.

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  73. http://www.eaglespirit.ch/Gentech/Zitate.html (am 1.8.05).

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  74. Vgl. Nationaler Ethikrat, Klonen, 58 und 68f.

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  75. Vgl. Graumann und Poltermann, Klonen, 24

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  76. Vgl. Nationaler Ethikrat, Klonen, 56 und 64f.

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  77. Ebd, 64.

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  78. Vgl. Cyranoski, D., Crunch time for Korea’s cloners, in Nature, Vol. 429, 12–14, am 6.5.2004.

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  79. So die Mehrheitsposition im Nationalen Ethikrat. Vgl. Nationaler Ethikrat, Klonen, 56.

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  80. Vgl. Nationaler Ethikrat, Klonen, 18.

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  81. Für die Beibehaltung des Verbots des Forschungsklonens optierten fünf Mitglieder des Nationalen Ethikrates, für die begrenzte Zulassung stimmten zwölf Mitglieder und die Position eines Verbots zum gegenwärtigen Zeitpunkt vertraten fünf Ethikratmitglieder. Also war eine knappe Mehrheit von 12:10 für die begrenzte Zulassung des Forschungsklonens. Vgl. Nationaler Ethikrat, Klonen, 36ff.

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  82. The President’s Council on Bioethics, Beyond Therapy, 46f.

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  83. Ebd, 55f.

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  84. Vgl. ebd, 54.

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  85. Vgl. ebd, 55.

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  86. Vgl. ebd.

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  87. Habermas, Jürgen, Die Zukunft der menschlichen Natur. Auf dem Weg zu einer liberalen Eugenik?, Frankfurt am Main 2001.

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  88. Ebd, 123.

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  89. Ebd, 115.

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  90. Vgl. The President’s Council on Bioethics, Beyond Therapy, 56.

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  91. Vgl. Markl, Hubert, Schöner neuer Mensch? Die Gentechnik wird uns weder bedrohen noch erlösen, in Hubert Markl, Schöner neuer Mensch? München 2002, 123–144, hier 131.

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  92. Vgl. Krones, Tanja und Richter, Gerd, Kontextsensitive Ethik am Rubikon, in Marcus Düwell und Klaus Steigleder (Hrsg.), Bioethik. Eine Einführung, Frankfurt am Main 2003, 238–245, hier 244.

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  93. Vgl. Hauskeller, Wissenschaftliche Konstruktionen, 61 hinsichtlich Mikroskopie und Stammzellenforschung.

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  94. Fühlbar wird diese Beschleunigung und der Wandel in der Nutzung des Mobiltelefons, wenn man Umberto Ecos 1993 geschriebene Glosse „Wie man das Mobiltelefon nicht benutzt“ liest. Darin werden die Mobiltelefonbenutzer in fünf Kategorien eingeteilt, wovon die ersten beiden berechtigt sind, ein Mobiltelefon benutzen, da sie in ihrer beruflichen Stellung als Feuerwehrmann oder Organverpflanzer immer erreichbar sein müssen. Die vierte Kategorie hingegen sei ein Fall für den Psychologen, da diejenigen Personen darunter fallen, die nicht fähig seien, sich dem Drang der Interaktion zu entziehen und nicht das Fernsein und die Einsamkeit kosten können und die dadurch nur ihre innere Leere öffentlich machen. Die fünfte Kategorie betreffe Menschen, die durch ihr öffentliches Telefonieren beweisen wollen, wie begehrt sie sind und gerade in ihrem Verständnis des Mobiltelefons als Statussymbol sich als Subalterne zeigen, da ihnen nicht bewusst ist, dass der wahrhaft Mächtige sich dadurch auszeichnet, dass er eben nicht jederzeit erreichbar ist. Vgl. Eco, Umberto, Wie man das Mobiltelefon nicht benutzt, in Umberto Eco, Sämtliche Glossen und Parodien 1963–2000. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber und Günter Memmert, Frankfurt am Main 2001, 339–341.

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  95. The President’s Council on Bioethics, Beyond Therapy. Biotechnology and the pursuit of happiness, 15. Oktober 2003, XVI.

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  96. Vgl. Deutsches IVF Register 2003, 8.

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  97. Vgl. Deutscher Bundestag, Schlussbericht, 71.

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Kaelin, L. (2010). Bioethische Reflexionen. In: Biotechnik am Beginn menschlichen Lebens. Schriftenreihe Ethik und Recht in der Medizin, vol 6. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0391-3_3

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