Zusammenfassung
Für die ökonomische Nutzung der von Architektur vereinnahmten Räume und besetzten Flächen suchen wir im Allgemeinen wirtschaftliche Bebauungsweisen. „Städte sind, im allgemeinsten Sinne des Wortes, Stätten des dauernden Zusammenlebens vieler Menschen auf engem Raum. Sie existieren um der Vorteile willen, die die ständige räumliche Nähe zu einer Vielzahl anderer Menschen für Austausch und Zusammenarbeit mit sich bringt. Diese Vorteile sind allerdings mit den Nachteilen räumlicher Enge erkauft. Zu den Nachteilen gehören die Einschränkungen an Bewegungsfreiheit und Geräumigkeit, die Zunahme an Gelegenheiten wechselseitiger Störung und Behinderung sowie die Verknappung des Raums in geometrischer und ökologischer Hinsicht.“ Es gilt, die begrenzte Ressource Bauland effizient zu nutzen, damit „bei einem Minimum an Fläche ein Maximum an Bewohnbarkeit entsteht.“ Der Verzehr an Raum und Flächen ist ein ökologisches und ökonomisches Anliegen. So schreiben die Stadtentwicklungs-, Stadtplanungs- und Baugesetze vor, in der Bebauung auf „die Erhaltung beziehungsweise Herbeiführung von Umweltbedingungen, die gesunde Lebensgrundlagen insbesondere für Wohnen, Arbeit und Freizeit sichern und auf die Schaffung von Voraussetzungen für einen möglichst sparsamen und ökologisch verträglichen Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen sowie dem Grund und Boden“ insbesondere Bedacht zu nehmen.
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Berthold, M. (2010). Entwurfspotentiale und Grenzen — Wirtschaftsverträgliche Architektur. In: Architektur kostet Raum. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0226-8_4
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