Zusammenfassung
Es gehört zu einer lieben Gewohnheit, Arbeiten, die vom Spiel handeln, mit Friedrich Schiller zu beginnen. Zumeist ist es eine einzige Passage aus seinen Briefen zur ästhetischen Erziehung des Menschen, die als Beleg für den Wert des Spiels angeführt wird. „Denn, um es endlich einmal herauszusagen“, heißt es im 15. Brief, „der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“1
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Literatur
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Strouhal, E. (2010). Stetiges Spiel — Flüchtige Kunst?. In: Fuchs, M., Strouhal, E. (eds) Das Spiel und seine Grenzen Passagen des Spiels II. Edition Angewandte. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0085-1_7
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