Skip to main content

Die Auswirkungen des technischen Fortschrittes im Kostenbereich des Produktionsvollzuges

  • Chapter
Technischer Fortschritt und Produktionsvollzug in der Tuchweberei
  • 12 Accesses

Zusammenfassung

Bereits im Verlaufe der vorangegangenen Untersuchungen, die den Auswirkungen des Fortschrittes in der Technik im Leistungsbereich des Produktionsvollzuges nachspürten, drängte sich die Erkenntnis immer unübersehbarer in den Vordergrund, daß eine leistungsorientierte Kritik des technischen Fortschrittes allein für seine gerechte Beurteilung bei weitem nicht ausreicht. Mit der Feststellung gewisser Änderungen im Leistungsbild des Produktionsvoilzuges als Folge technischer Neuerung sowie mit ihrer genauen Bestimmung und Abgrenzung hinsichtlich Ausmaß, Gewichtigkeit und Abhängigkeit können wir uns nicht zufriedengeben. Vielmehr gilt es nunmehr, sich in Ergänzung und Fortführung jener Nachforschungen der Beantwortung einer anderen Frage zuzuwenden, der sich der Betriebswirt mit besonderer Aufmerksamkeit zu widmen hat: er wird nämlich sorgfältig prüfen, wie sich der technische Fortschritt im Kostengefüge niederschlägt, welche Spuren er dort, sei es parallel und/oder in Abhängigkeit zu den Leistungsänderungen, sei es unabhängig von diesen, hinterläßt.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Referenzen

  1. E. Schmalenbach, Grundlagen der Selbstkostenrechnung ..., a. a. O., S. 59.

    Google Scholar 

  2. F. Schmidt, Kalkulation und Preispolitik, a. a. O., S. 22.

    Google Scholar 

  3. M. R. Lehmann, Die industrielle Kalkulation, a. a. O., S. 66.

    Google Scholar 

  4. Allgemeine Regeln zur industriellen Kostenrechnung, a. a. O., S. 40.

    Google Scholar 

  5. K. Rummel, Einheitliche Kostenrechnung, a. a. O., S. 7.

    Google Scholar 

  6. Vgl. K. Mellerowicz, Kosten und Kostenrechnung, a. a. O., S. 4.

    Google Scholar 

  7. 77?. Beste, Vorlesung, Das betriebliche Rechnungswesen, WS. 1953/54.

    Google Scholar 

  8. Die sogenannten Greifer-Webmaschinen: „Sulzer“ und „Greiftex“.

    Google Scholar 

  9. Die im Webstuhl zu Fadenbrüchen führen würden.

    Google Scholar 

  10. Vgl. Seite 103.

    Google Scholar 

  11. Vgl. Seite 48.

    Google Scholar 

  12. Diese Größe ist insofern von besonderem Einfluß auf das Kostenbild, als in vielen Betrieben die Kapazität Mer Schlichtmaschine(n) wegen der relativ geringen Zahl der zu schlichtenden Ketten nicht voll ausgenutzt wird.

    Google Scholar 

  13. Da der Weber bei Halbautomaten drei Stühle bedient, kann er nicht so genau abfangen wie bei einem Stuhl.

    Google Scholar 

  14. Der durchschnittliche Verbrauch weicht bei Webstühlen in der Regel nicht wesentlich von diesen Angaben ab.

    Google Scholar 

  15. Vgl. Seite 194.

    Google Scholar 

  16. Auf die psychologischen Wirkungen des technischen Fortschrittes kommen wir an gegebener Stelle (Seite 195 f.) zurück.

    Google Scholar 

  17. Nordbayern-Stadt.

    Google Scholar 

  18. Nordbayern-Land.

    Google Scholar 

  19. Südbayern-Stadt.

    Google Scholar 

  20. Südbayern-Land.

    Google Scholar 

  21. Jedenfalls unter den hier geltenden Prämissen der 1. Spalte, Tabelle 12, Seite 109.

    Google Scholar 

  22. So werden nicht-automatische Stühle in der Praxis häufig genannt.

    Google Scholar 

  23. Diese Erkenntnis ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung im Zusammenhang mit dem Problem der Abstimmung von Stellenzahl und Nutzeffekt unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit des Produktionsvollzuges (vgl. Seite 150).

    Google Scholar 

  24. 120 U/Min.; NE = 80 v. H. = 5760 Schuß/Stuhl/Stunde.

    Google Scholar 

  25. 120 U/Min.; NE = 82 v. H. = 5904 Schuß/Stuhl/Stunde.

    Google Scholar 

  26. 130 U/Min.; NE = 85 v. H. = 6630 Schuß/Stuhl/Stunde.

    Google Scholar 

  27. Zusätzlich zu den behandelten Fertigungseinzelkosten Fertigungsmaterial und Fertigungslohn kann zuweilen mit der Erstellung bestimmter Leistungen ein Verzehr von Gütern notwendig werden, der bei der allgemeinen Leistungserstellung nicht anzufallen pflegt und meist als Folge von Sonderaufträgen hervorgerufen wird. Da dieser Verzehr nach Möglichkeit denjenigen Leistungen zuzurechnen ist, die ihn verursachen, wird er nicht unter die Gemeinkosten, sondern als Sonder-Einzelkosten zu den Fertigungseinzelkosten gezählt. Als Sonder-Einzelkosten sind für die Tuchweberei Sonder-Musterungs- und eventuell Sortenwechselkosten zu nennen. Da die Musterung für moderne Webautomaten allenfalls vom Dessinateur mehr Geschick verlangt, da diese weniger Musterungsmöglichkeiten bieten als mechanische Stühle, sonst aber keine Unterschiede in den Anforderungen aufzuzählen sind, und da wir auf die Sortenwechselkosten an anderer Stelle eingehen werden, sind wir nicht gehalten, die Sonder-Einzelkosten an dieser Stelle einer eingehenden Untersuchung im Hinblick auf den technischen Fortschritt zu unterziehen.

    Google Scholar 

  28. Einschließlich 15 v. H. soziale Lasten.

    Google Scholar 

  29. Leistungsdaten wie Tabelle 13, Seite 111.

    Google Scholar 

  30. Umgerechnet auf 180 Stunden im Monat.

    Google Scholar 

  31. Monatsgehälter.

    Google Scholar 

  32. Vgl. Seite 170 ff.

    Google Scholar 

  33. Während in der ersten Abteilung (A) die Lohnkosten für die erste und zweite Schicht angegeben sind, werden ihnen zum Vergleich in Abteilung B die um 25 v. H. erhöhten Nachtlöhne gegenübergestellt, die in der dritten Schicht gezahlt werden müssen. Es wurde davon ausgegangen, daß nur bei modernen Stühlen eventuell dreischichtiger Einsatz technisch in Frage kommt (vgl. S. 79 ff.). Dabei ist immer noch fraglich, ob sich eine dritte Schicht organisatorisch durchführen läßt. — Bei den Hilfslohnkosten der dritten Schicht wurde berücksichtigt, daß keine Jugendlichen oder Frauen in der Nachtschicht eingesetzt werden können, so daß mit höheren Löhnen gerechnet werden muß. — In der dritten Schicht wurde mit 15 v. H. Leistungsrückgang gerechnet (vgl. S. 80).

    Google Scholar 

  34. Nach einem anderen Teil des Gegengewichtes gegenüber der Lohnkostensenkung wird bei den Instandhaltungs- und Raumkosten zu suchen sein.

    Google Scholar 

  35. Diese Stühle wurden in ihrem Mechanismus im Laufe der Zeit allerdings ebenfalls verfeinert und vervollkommnet.

    Google Scholar 

  36. Diese Mischautomaten erreichen allerdings nicht 130 U/Min., wie bisher für Automaten angenommen.

    Google Scholar 

  37. Die bereits mehrfach erwähnten sogenannten Webmaschinen, die wir jedoch aus den allgemeinen Überlegungen ausgeklammert haben, kosten 40 000,— DM, beziehungsweise der in jüngster Zeit angebotene Vielfarben-Automat etwa 28 000,— DM. In diesem Fall wäre der Unterschied sogar mehr als 400 v. H.

    Google Scholar 

  38. Z. B. bei K. Schwabe, Der Übergang ..., a. a. O., S. 440 ff.

    Google Scholar 

  39. So verfährt auch O. Schulz-Mehrin, Die kalkulatorischen Posten, a. a. O., S. 2, der die Nebenkosten „sofort als Kosten auf die laufende Erzeugung“ verrechnet.

    Google Scholar 

  40. Vgl. B. M. Gerbel, Rentabilität, a. a. O., S. 23.

    Google Scholar 

  41. Vgl. ebenda, S. 24; Gerbel bezeichnet diesen Zinsaufwand als „Interkalarien“.

    Google Scholar 

  42. Häufig sind die Lieferfristen noch weit länger.

    Google Scholar 

  43. Selbstverständlich können die Zahlungsbedingungen im Einzelfall günstiger ausgehandelt sein, oder die Stühle können aus dem Inland bezogen werden: hier soll lediglich auf die Möglichkeit hingewiesen sein, sowie auf die Gefahr, sie zu übersehen.

    Google Scholar 

  44. E. Gutenberg, Handwörterbuch der Sozial-Wissenschaften, a. a. O., S. 20.

    Google Scholar 

  45. Fischer-Heß-Seebauer, Buchführung und Kostenrechnung, a. a. O., S. 280.

    Google Scholar 

  46. H. Matzeit, a. a. O., S. 26 ff.

    Google Scholar 

  47. Selbst nach Ausfilterung eines gewissen tendenziösen Interesses.

    Google Scholar 

  48. K. Breitenbach, Universal- oder Spezialwebstühle?, a. a. O., S. 361, ferner K. Bauer, Ursachen und Wirkungen der Automatisierung, Referat im Industrieseminar der Universität Köln, am 7. 11. 1957.

    Google Scholar 

  49. 52 Wochen • 5 Tage = 260 ./• durchschnittlich 13 Ferientage (Staffelung je nach Alter und Betriebszugehörigkeit von 12 bis 15 Tagen) ./• 10 Feiertage = 237 Tage im Jahr.

    Google Scholar 

  50. Vgl. Seite 161.

    Google Scholar 

  51. Vgl. Seite 157 ff.

    Google Scholar 

  52. Ohne Transport-, Versicherungs-, Montage- und Anlaufkosten, die häufig vom Hersteller gezahlt werden; Schrottwerte sind ebenfalls nicht berücksichtigt.

    Google Scholar 

  53. 110 U/Min.,NE = 80v.H.

    Google Scholar 

  54. 120 U/Min., NE = 82 v. H.

    Google Scholar 

  55. 130 U/Min., NE = 86 v. H.

    Google Scholar 

  56. 120 U/Min., NE = 85 v. H.

    Google Scholar 

  57. Nur Automaten arbeiten in drei Schichten.

    Google Scholar 

  58. 1 Jahr = 237 Arbeitstage mit je 9 Stunden.

    Google Scholar 

  59. Vgl. Seite 183 f.

    Google Scholar 

  60. Es sollte keines besonderen Hinweises bedürfen, daß man nicht solche mechanischen Stühle zum Vergleich heranziehen darf, deren Alter schon so weit fortgeschritten ist, daß das Ende ihrer Nutzungsdauer nur unter Inkaufnahme stark progressiver Reparatur- und Überholungskosten hinausgeschoben werden kann. Die Tatsache, daß nicht selten noch mit derartig überalterten Stühlen gearbeitet wird, verleitet jedoch häufig dazu, daß man bei Vergleichen von solch ungewöhnlichen Bedingungen ausgeht.

    Google Scholar 

  61. Vgl. A. Böcker, Vorbeugende Instandhaltung der Textilmaschinen, a. a. O., S. 546.

    Google Scholar 

  62. Dazu gehören Gebäudeabschreibungen, Grundsteuer usw.

    Google Scholar 

  63. Vgl. Seite 88.

    Google Scholar 

  64. Vgl. Seite 50 ff.

    Google Scholar 

  65. 2. B. mit Fenstern oder fensterlos, ebenerdig oder mehrgeschossig usw.

    Google Scholar 

  66. Das Verhältnis verschiebt sich um ein geringes Maß infolge relativ höherer Beleuchtungskosten bei Zweischichtarbeit sowie infolge der nicht proportional zur Kubikmeterzahl ab- bzw. zunehmenden Klimatisierungskosten.

    Google Scholar 

  67. Nicht minder bedeutungsvoll sind ihre imponderablen Vorteile (vgl. Seite 186).

    Google Scholar 

  68. Vgl. Seite 97.

    Google Scholar 

  69. Raumbedarf einschließlich Bedienungsraum = rund 11 qm.

    Google Scholar 

  70. Bei Automaten zweischichtiger Einsatz, bei mechanischen Stühlen einschichtige Arbeit.

    Google Scholar 

  71. Vgl. Seite 97.

    Google Scholar 

  72. (math).

    Google Scholar 

  73. Hinsichtlich des Ansatzes der Selbstkosten-bis-dahin kommen je nach Rohstoffqualität und-preis erhebliche Schwankungen von Betrieb zu Betrieb vor. Auch müßte an sich die im Stuhl gebundene Rohware um die Webkosten höher gewertet werden als das Kett-und Schußmaterial. Eine solche Differenzierung kann jedoch in diesem groben Beispiel um so eher außer acht gelassen werden, als sie das Ergebnis nicht wesentlich ändern würde.

    Google Scholar 

  74. Da das Umlaufvermögen meist fremdfinanziert ist, wäre auch ein höherer Zinsfuß gerechtfertigt (vgl. Seite 157).

    Google Scholar 

  75. Die Schußdichte je cm sei 22.

    Google Scholar 

  76. Vgl. die Ausführungen zur Arbeitsteilung, S. 81.

    Google Scholar 

  77. Vgl. Seite 6 ff.

    Google Scholar 

  78. Vgl. Industrie Lainière, a. a. O., p. 276.

    Google Scholar 

  79. Vgl. Seite 100 ff.

    Google Scholar 

  80. Die Stopf- und Noppkosten sind in der Tuchfabrikation durchweg recht hoch; sie schwanken allerdings (in einem Kostenvergleich, der zwölf Webereien umfaßt) von rund 74 Pf bis 19 Pf je 1 000 Schuß.

    Google Scholar 

  81. Vornehmlich wegen der automatischen Kett- und Warenbaumregulierung.

    Google Scholar 

  82. Es ist keine Ausnahme, wenn in einer Weberei erst nach ein- bis zweijährigen, von mancherlei Rückschlägen begleiteten Versuchen davon die Rede sein kann, daß die Automaten einwandfrei arbeiten.

    Google Scholar 

  83. Vielfach macht die geringe Automatenzahl im Anfangsstadium der Automatisierung eine automatengerechte Arbeitsteilung unmöglich.

    Google Scholar 

  84. Hier ist besonders auf die Klimatisierung der vollautomatisierten amerikanischen Webereien hinzuweisen.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1959 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Krebs, H. (1959). Die Auswirkungen des technischen Fortschrittes im Kostenbereich des Produktionsvollzuges. In: Technischer Fortschritt und Produktionsvollzug in der Tuchweberei. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20349-0_3

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20349-0_3

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-19998-4

  • Online ISBN: 978-3-663-20349-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics