Zusammenfassung
Bei den Dauerschwingversuchen an Stählen genügt die bei Raumtemperatur übliche Grenzlastspielzahl von 10 Mill. zur Bestimmung der Wechselfestigkeit
bei höheren Temperaturen nicht mehr, sondern hier ist nach Versuchen von W.P. WELCH und W.A. WILSON (16) sowie von P.E. TOOLIN und N.L. MOCHEL (18) eine wesentlich höhere Grenzlastspielzahl, und zwar von = 500 Mill., notwendig. Über den Verlauf der Wöhler-Linien eines Chrom-Stahles bei verschiedenen Temperaturen gibt Abbildung 2 Aufschluß (16). Es ist ersichtlich, daß sich der Abfall der Wechselspannungen oberhalb 400° bis zu etwa 500 Mill. Lastspielen erstreckt, ohne daß ein Grenzwert der Dauerschwingfestigkeit mit Sicherheit erreicht wird; ein solcher ergibt sich für diesen Stahl bei Raumtemperatur bereits nach etwa 2 Mill. Lastspielen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1956 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Wever, F., Hempel, M. (1956). Grenzlastspielzahl und Dauerschwingfestigkeit. In: Dauerschwingfestigkeit von Stählen bei erhöhten Temperaturen. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20338-4_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20338-4_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-19988-5
Online ISBN: 978-3-663-20338-4
eBook Packages: Springer Book Archive