Zusammenfassung
Aus Abbildung 26 geht hervor, daß bei großem Lochabstand a2 ein großer Mindestverschleiß a zugelassen werden muß. Das würde bedeuten, daß die Wirkungslinie der Zugkraft einen sehr großen Abstand von der Blattmittellinie bekommt und somit die Spannung in der Zahngrundlinie unzulässig hoch wird. Nach den bisherigen Erkenntnissen ist der Spannungsverlauf bzw. die Spannungsverteilung im Blatt dann am günstigsten, wenn das Spannungsverhältnis zwischen der Zahn- und Rückenzone etwa 2/1 beträgt und auch beim Verschleiß gleich bleibt. Diese Bedingung ist streng genommen nur mit kontinuierlich verstellbarer Angel, z.B. mit der Einschubangel oder Lochangel mit engstufiger Verstellbarkeit, möglich. Bei der Zweilochangel soll der Lochabstand mit Rücksicht auf die günstige Lage der Kraftwirkungs-linie möglichst klein sein. Bei der untersuchten Ausführung ist jedoch eine untere Grenze gesetzt, die etwa bei 20 mm liegt. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß die örtliche Beanspruchung des Blattkopfes groß wird im Vergleich zum weiteren Lochabstand. Bei den bisherigen Ausführungen muß also ein Kompromiß gemacht werden. Mit Rücksicht darauf, daß die Lochangel im Bundesgebiet bevorzugt wird, erscheint es zweckmäßig, die Konstruktionen zu verbessern.
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Barz, E. (1956). Verbesserungsmaßnahmen. In: Der Spannungszustand von Gattersägeblättern. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20322-3_5
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