Zusammenfassung
Der Organismus einer modernen, arbeitsteiligen Volkswirtschaft bietet sich dem Betrachter als eine Vielzahl von Einzelwirtschaften dar, und zwar handelt es sich bei diesen in der Hauptsache oder nahezu ausnahmslos im Gegensatz zu den Eigenleistungswirtschaften um Fremdleistungswirtschaften, die sich dadurch kennzeichnen, daßsie sich in den Dienst der Bedarfsdeckung fremder Wirtschaften stellen, während die Eigenleistungswirtschaften, wie die Bezeichnung schon erkennen läßt, ausschließlich oder doch vorwiegend ihre Tätigkeit auf dem wirtschaftlichen Sektor auf die unmittelbare Befriedigung eigener Bedürfnisse auszurichten pflegen. Eigenleistungswirtschaften sind in einer Volkswirtschaft heutiger Prägung, zum mindesten in Zeiten, in denen sich der Wirtschaftsablauf in normalen Bahnen vollzieht, selten, auf jeden Fall solche in reinster Form. — Im folgenden seien daher, wenn von Einzelwirtschaften die Rede ist, lediglich die Fremdleistungswirtschaften und von den Eigenleistungswirtschaften diejenigen gemeint, die nicht nur eigene, sondern auch fremde Bedürfnisse befriedigen.
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Mund, E. (1958). Einleitung. In: Die Eingangsrechnung im Industriellen Unternehmen. Veröffentlichungen der Schmalenbach-Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20305-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20305-6_1
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