Zusammenfassung
Auf dem Gebiet der Mutagenitätsforschung gibt es bisher kaum Untersuchungen an Primaten. Chemische Mutagene werden meist an Kleinsäugern getestet, die zu unterschiedlichen Zeiten nach der Applikation der Testsubstanz getötet und auf induzierte Chromosomenaberrationen hin untersucht werden. Dazu werden meist Knochenmarkszellen aufgearbeitet, zum Teil auch Spermatogonien und Oozyten. Einige Arbeitsgruppen führten Mutagenitätstests nach diaplazentarer Behandlung durch. So untersuchten RÖHRBORN und BERRANG (1967) die Wirkung von diaplazentar appliziertem Trenimon auf Oozyten der Maus. BASLER et al. (1979) verglichen die mutagene Wirkung von Busulfan auf Knochenmarks- und embryonale Leberzellen der Maus. BASLER (1979) sowie ALLEN et al. (1980) untersuchten an Säugetieren die Häufigkeit von Schwester- Chromatid-Austauschen (SCEs) in mütterlichem und embryonalem Gewebe nach Applikation von Cyclophosphamid während der Tragzeit.
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Theiß, I., Basler, A., Röhrborn, G. (1982). Einleitung. In: Untersuchungen zur mutagenen Wirkung von Äthylnitrosoharnstoff an Nagern und Primaten. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20268-4_1
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