Zusammenfassung
Im Schuliahr 1935/36 wurden die öffentlichen Volks- und Mittelschulen des Deutschen Reiches von über 8 Millionen Jungen und Mädel1 besuchr. Die Zaht der Schüler und Schülerinnen an höheren Schulen betrug insgesamt 670 000. Allein aus diesem Zahlenmaterial wird deutlich, welche Bedeutung die verant-wortungsbewußte und schwierige Arbeit der Musikerzieher an Volksschulen für den Aufbau unseres Musiklebens hat. Hermann Kretzschmars Wort, daß sich das Schicksal der deutschen Musik in der Schule entscheide, das so oft falsch und noch mehr mißerstanden wurde, erhält gerade heute wieder ein besonderes (Schwergewicht. Gewiß sind der neut Musikstil oder neue musikalische Ausdrucks-möglichkeiten nicht abhängig von der Alltagsarbeit des Musikerziehers in der (Schule, aber eines steht fest: Art und Umfang des Musizierens in der häuslichen Gemeinschaft, in der Kameradschaft, in Sing- und Spielkreisen aller Art bestimmen sich tatsächlich von den Grundlagen her, die in der Schule, insbesondere der Volksschule, gelegt werden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Strube, A. (1939). Die Volksschule im Aufbau des Musiklebens. In: Stumme, W. (eds) Musik im Volk. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20221-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20221-9_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-19881-9
Online ISBN: 978-3-663-20221-9
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