Zusammenfassung
Obwohl für gewöhnlich der Atomrumpf an chemischen Vorgängen nicht unmittelbar teilnimmt, muß seine Größe und sein Bau doch in hohem Maße mitbestimmend sein für das Verhalten der Valenzelektronen. Von Bau und Größe des Atomrumpfes hängen der Abstand der Valenzpaare vom Rumpf, sowie die Kräfte zwischen beiden ab; die Tatsache, daß es Kräfte gibt, die dem Näherkommen zweier Valenzschalen oder zweier Atomrümpfe entgegenwirken, erlaubt es, in erster Annäherung von der Größe des Atoms zu sprechen.
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Hinweise
Nach H. G. Grimm und H. Wolff, Zeitschr. f. phys. Chem. 119, 254, 1926.
ergeben sich für die Edelgase folgende Eadien: Ne 0,61, Ar 0,87, Kr 0,96, X 1,09, Em 1,21. 10−8 cm. Vgl. auch K. Fajans und K. F. Herzfeld, Zeitschr. f. Phys. 2, 309, 1920.
Viele Tatsachen sprechen für die Annahme, daß der H-Kern in den gasförmigen Hydriden ganz in die Elektronenschale einbezogen wird. Vgl. C. A. Knorr, Zeitschr. f. anorgan. Chem. 129, 109, 1923.
H. G. Grimm, Zeitschr. f. Elektrochem. 31, 474, 1925.
Ammoniakate von Li-Salzen wurden von W. Biltz und W. Hansen, Zeitschr. f. anorg. Chem. 127, 1 (1923) dargestellt.
Vgl. dagegen A. Stock, Ber. 59, 2226 (1926), sowie die dort zitierten Arbeiten von H. Mark und G. Laski.
Zugunsten dieser Formel sprechen experimentelle Ergebnisse von R. G. W. Norrish, Journ. Chem. Soc. 123, 3006 (1923).
R. G. W. Norrish, Chem. and. Ind. 43, 327 (1924).
Vgl. auch W. Hückel, Zeitschr. f. Elektrochem. 27, 305 (1921).
Wie H. Sponer und T. Birge gezeigt haben, sind auch die Spaltungsarbeiten in Atome bei CO und N2 praktisch gleich; Phys. Rev. 27, 640 (1926).
Nach K. Fajans wirken im Gegensatz zu der hier geäußerten Ansicht gerade die kleinen Ionen besonders stark deformierend; vgl. Naturwiss. 11, 165 (1923).
K. Fajans und G. Joos, Zeitschr. f. Phys. 23, 1 (1924).
H. G. Grimm, Zeitschr. f. Elektrochem. 81, 474 (1925).
F. Hund, Zeitschr. f. Phys. 32, 1 (1925), haben die Energie berechnet, die bei der Anlagerung eines H+-Kernes an eines der Moleküle H2O, H3N, HCl frei wird. Diese Energie, die „Protonenaffinität“, ergab sich bei H2O zu + 160 bis 180 kcal, bei NH3 zu + 195 kcal, bei HCl zu +180 kcal.
Dieselbe Ansicht äußert G. M. Schwab, Zeitschr. f. phys. Chem. 110, 559 (1924). Vgl. ferner E. Fonrobert, „Das Ozon“. Stuttgart 1916. M. Möller, „Das Ozon“. Braunschweig 1922.
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Lewis, G.N. (1927). Verbindungen von Elementen mit kleinen Atomrümpfen. In: Die Valenz und der Bau der Atome und Moleküle. Die Wissenschaft. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20216-5_10
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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