Zusammenfassung
Ein jeder, der mit elektrischen Maschinen zu tun hat, ist früher oder später gezwungen, sich mit ihren Wicklungen zu beschäftigen. Es ist allen erfahrenen Elektromaschinenbauern bekannt, daß die Beschäftigung mit den Wicklungen als unangenehm und schwierig empfunden wird. Der Grund dürfte darin zu suchen sein, daß im allgemeinen gleichzeitig sowohl an die technische Ausführung als auch an die mit ihnen verknüpften elektromagnetischen Felder gedacht wird. Man denkt an den Aufbau der Wicklungen aus einzelnen, unter Umständen verschieden ausgeführten Spulen, die in komplizierter Weise zusammengeschaltet werden müssen. Wir wollen diesen Schwierigkeiten dadurch aus dem Weg gehen, daß wir zunächst gar nicht an die technische Ausführung denken, sondern uns nur mit ihrer axialen Durchflutungsverteilung befassen, die das elektromagnetische Feld im Luftspalt und damit das physikalische Verhalten der Maschine bestimmt. Hat man diese Zusammenhänge erst einmal richtig erkannt, dann macht der schaltungstechnische Aufbau der Wicklung, der auf ihre werkstattmäßige Herstellung Rücksicht nimmt, keine sonderlichen Schwierigkeiten . Man muß nämlich nur wissen, daß die Hauptaufgabe der Wicklungen darin besteht, möglichst räumlich sinusförmig verteilte Luftspaltfelder zu erzeugen. Das ist gar nicht selbstverständlich und erst viel später bei der Behandlung der Oberfelder zu verstehen.
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© 1969 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Jordan, H., Weis, M. (1969). Luftspaltfelder. In: Asynchronmaschinen. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20211-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20211-0_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-19872-7
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