Eine Treibjagd im Balloch Buie

Zusammenfassung

Ein Viertel nach zehn fuhren wir mit Bertie in einer Postchaise bis über das Försterhaus des Herrn Farquharson im Balloch Buie hinaius und bestiegen dort unsere Ponies; Bertie ritt Grant’s pony mit dem Wildsattel*), den ein Gillie**) führte, und Grant schritt nebenher; voraus Macdonald und etliche Gillies sowie Bowman und der alte Arthur Farquharson, ein Förster der Invercaulds. Sie führten uns einen herrlichen, durch Bäume und Haidekraut sich schlängelnden Waldweg und als wir ungefähr eine Meile zurückgelegt hatten, bemerkten sie Wild, Der „Kriegsrath“ ward in leisem Flüsterton gehalten und bis zum Fösterhäuschen zurückgegangen. Nun wandten wir uns der Schlucht unmittelbar unter dem Craig Daign zu, folgten dem Fußpfade unter prachtvollen Bäumen hin bis zum Felsen, stiegen sämmtlich dort oben ab und erklommen einen fast senkrechten Abhang, auf dem ein etwa fünf Fuß hoher aus Hüden und hindurchgeschlungenen Tannenästen und Haidekraut errichteter „Schirm“ stand. Hier setzten wir uns mit Bertie, Macdonald legte sich in das Haidekraut ganz verborgen auf die Lauer; Einige hatten den Hügel umgangen, um uns das Wild zuzutreiben, Andere stellten sich in einiger Entfernung auf. Beinahe eine Stunde hatten wir — ich die Landschaft und etliche Bäume, Albert den daliegenden Macdonald zeichnend, ganz stille gesessen, als Albert ein Geräusch zu vernehmen glaubte — gleich darauf flüsterte Macdonald, er sehe Hirsche Albert möge sich nicht übereilen und sicher zielen.

Den 18. September 1848.