Erklärung der Bezeichnung zur Ausführung einer leichten Begleitung auf der Laute oder Gitarre

Zusammenfassung

Mit Rücksicht auf leichtere Ausführbarkeit der Lautenbegleitung mußte bei einigen Märschen von der gewählten Tonart abgewichen werden. Die Tonart für die Lautenbegleitung und die für die Lautenbegleitung in Frage kommenden Akkorde sind bei jedem Marsch angegeben. Ein kleines Kreuz + rechts oben von dem den Akkord bezeichnenden Buchstaben (in lateinischer Schrift) bedeutet dur, eine kleine ^o an dieser Stelle bedeutet moll; also c⁺ = C dur-Akkord = c e g; a⁰ = A moll-Akkord = a c e. Die kleinen Zahlen ^{6 7 6} ₄ an derselben Stelle geben die dem Durakkord beizufügenden dissonanten Töne an; also: f⁶ = Sextakkord über f = f a d; g⁷ = Septakkord über g = g h d f; g⁶ ₄ = Quartsextakkord über g = g c e. Die bei den Märschen angegebenen Akkorde sind in der nachstehenden Grifftabelle leicht aufzufinden. Einzelne Buchstaben, denen weder Dur- oder Mollbezeichnungen noch Ziffern folgen, drücken aus, daß keine Akkorde, sondern nur die entsprechenden Töne auf den Baßsaiten geschlagen werden sollen. Wenn auf der Laute die Melodie der Singstimme mitgespielt werden soll, so ist dies mit „unisono“ bezeichnet.