Zusammenfassung
Der Umgang mit Schweißanlagen, in denen explosive Gase, wie z. B. Acetylen und Sauerstoff verwendet werden, schließt erhebliche Risiken ein. Insbesondere geht es darum, die Versorgungsbehälter der explosiven Gase vor Flammenrücktritt zu bewahren (1, 2). Aber auch durch Druck und Temperaturerhöhung können bei Acetylensauerstoffgemischen Selbstentzündungen durch Zersetzungen eintreten, die zur Explosion führen (3, 4). Der Explosionsdruck beträgt das 8- bis 12-fache des Anfangsdruckes und die Flammengeschwindigkeit liegt zwischen 14 und 17 cm/s. Es ist weiterhin bekannt, daß bei Acetylen und Acetylengasgemischen im kurzen Abstand von der Zündquelle sich die Explosion in eine Detonation verwandelt. Hierbei beträgt der Druck das 40- bis 100fache des Ausgangsdruckes und die Flamme läuft nunmehr mit Überschallgeschwindigkeit, d. h. mit 1300 bis 3000 m/s weiter. Bei einem Mischungsverhältnis von 35% zu 65% von Acetylen zu Sauerstoff wurde bei 1 atü Ausgangsdruck eine Flammengeschwindigkeit von 2574 m/s und bei 5 atü eine von 2741 m/s gemessen. Es sei darauf hingewiesen, daß alle hier genannten Angaben sehr stark vom Rohrdurchmesser abhängen.
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Zapf, G., Niessen, J. (1973). Grundlagen. In: Rückschlagsicherheit von Flammensperren aus Sintermetallen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2362. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19731-7_2
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