Zusammenfassung
Zwei unserer Experimente haben ergeben, daß Nominalphrasen mit der kanonischen Reihenfolge von Größen- und Farbadjektiven signifikant kürzere Artikulationslatenzen hatten als Nominalphrasen mit invertierter Adjektivfolge. Dieser Befund gilt sowohl für spontane (Experiment 4) wie für geplante Äußerungen (Experiment 5). Ich habe argumentiert, daß die längeren Benennungslatenzen bei fgo-Äußerungen gegen eine maximal inkrementelle Verarbeitung der Phrasen sprechen. Damit wissen wir zwar, wodurch die unterschiedlichen Artikulationslatenzen nicht bedingt sind. Aber wodurch werden sie verursacht? Im Prinzip kommt dafür der gesamte Prozeß der Generierung der Äußerungen von der Konzeptualisierung bis zur Artikulation in Betracht, da in die Messung des Beginns der Artikulation dieser gesamte Prozeß einfließt.
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Pechmann, T. (1994). Experimentelle Untersuchungen zum zeitlichen Verlauf der Generierung syntaktisch verschiedener Nominalphrasen auf einzelnen Stufen der Sprachproduktion. In: Sprachproduktion. Psycholinguistische Studien. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19729-4_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-19729-4_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-663-19729-4
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