Zusammenfassung
Johann Gregor Mendel wurde am 22. (nach dem Taufregister am 20.) Juli 1822 in Heinzendorf (jetzt Hynčice), unweit Odrau, im sogenannten Kuhländchen 2) (ehemals Mährisch-Schlesien) geboren. Johannes ist sein Tauf-, Gregor der spätere Ordensname. Mendel selbst hat nach seinem Ordenseintritt nur den Vornamen Gregor verwendet 3). Erst bei seinem Tode tritt der Taufname wieder in Erscheinung. In der Folgezeit wird dieser dem Ordensnamen bald vor-, bald nachgesetzt.
Weitere Angaben und Literatur zu den in diesem Kapitel erwähnten Autoren und Fakten finden sich in folgenden Arbeiten:
Iltis, H.: Gregor Johann Mendel. Leben, Werk und Wirkung, Berlin 1924.
Krumbiegel, I.: Gregor Mendel und das Schicksal seiner Vererbungsgesetze, 2. erw. Aufl., Stuttgart 1967.
Richter, O.: Johann Gregor Mendel, wie er wirklich war. Neue Beiträge zur Biographie des berühmten Biologen aus Brünns Archiven. Verh. Naturf. Verein Brünn 74 (2), 1942 (1943), 1–262.
Kříženecký, J.: Gregor Johann Mendel 1822–1884. Texte und Quellen zu seinem Wirken und Leben. Leipzig 1965.
Jakubíček, M. und J. Kubíček: Bibliographia Mendeliana, Brno 1965.
Ferner in der Zeitschrift „Folia Mendeliana“, Papers relating to Mendel and to the early development of Genetics, Brno, ab 1966.
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Literatur
Das Kuhländchen (tschechisch Krava“rsko) stellt einen Landstrich im östlichen Nordmähren und im ehemaligen Österreich-Schlesien dar, dessen Zentrum eine etwa 24 km lange und 3 km breite Ebene zwischen ehem. Deutsch-Jassnik und Stiebnig bildet.
Im Konvents-Katalog, dem jährlich neu erschienenen Verzeichnis der Angehörigen des Altbrünner Stiftes mit deren Lebensdaten und Personalangaben, sind Ordens- und Taufname aufgeführt.
Robot: Jeder Bauer war damals verpflichtet, wöchentlich 3 Tage lang (davon 11/2 Tage mit den Pferden) für das zuständige herrschaftliche Gut (hier Gräfin Truchsess-Zeil-Waldburg) Dienstleistungen zu übernehmen.
Autobiographie 1850— Siehe Kfiieneckÿ 1965 unter Fußnote 1.
Siehe Weiling, F.: F. C. Napp und J. G. Mendel. Ein Beitrag zur Vorgeschichte der Mendel’schen Versuche. Theor. and Appl. Genetics 38 (1968), 144–148.
Siehe Fußnote 5.
Er vertrat zwei Monate lang die Naturgeschichte für den erkrankten Professor Dr. J. Helcelet.
Weiling, F.: J. G. Mendels Wiener Studienaufenthalt 1851 bis 1853. Sudhoff’s Archiv 51 (1967), 260–266.
Krfzeneckÿ, J.: Mendel’s zweite erfolglose Lehramtsprüfung im Jahre 1856. Sudhoff’s Archiv 47 (1963), 305–310.
Siehe Fußnote 10.
Siehe Seite 76 ff., Anmerkung 12.
Siehe Richter, O.: 1943, S. 87 unter Fußnote 1.
Neuigkeiten“ 15. Jahrg. 1865 Nr. 40 und 68. — Siehe Sajner, J.: G. Mendel Memorial Symposium 1865–1965 etc. Naturw. Rundschau 18 (1965), 201–202.
Correns, C.: Gregor Mendels Briefe an Carl Nägeli 1866 bis 1873. Abhandl. Math.-Phys. Kl. Königl. Sächs. Ges. Wiss. 29 (1905), 189–265 und Carl Correns Ges. Abhandl. zur Vererbungswiss., Berlin 1924, S. 1233–1297.
Siehe Seiten 65 ff. und 97 ff.
VAvra, M.: Genetisch-obstbauliche Analyse des Mendelschen Apfel- und Birnenzüchtungsplanes. Acta Universitatis Agriculturae Brno (Sbornik Vysoké “skoly zemédélské v Brné) Ser. A, Nr. 4 (1965), 539–555.
Siehe „Die Honigbiene von Brünn“, Jahrgänge 1869–1884.
Siehe Seite 13.
Siehe Seite 13, Nr.11.
Vybral, V.: Die leitende Funktion des Abtes Gregor Mendel in der Mährischen Hypothekenbank und ihr politischer Hintergrund. Folia Mendeliana (Brno) 3 (1968), 21–34.
Sajner, J.: Gregor Mendel’s Krankheit und Tod. Sudhoffs Archiv 47 (1963), 377–382.
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Mendel, G. (1970). Johann Gregor Mendel Leben und Wirken. In: Versuche über Pflanzenhybriden. Ostwalds Klassiker der Exakten Wissenschaften. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19714-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-19714-0_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-09106-4
Online ISBN: 978-3-663-19714-0
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