Zusammenfassung
Wenngleich in den allermeisten Fällen zur Durchrechnung von operationsanalytischen Problemen elektronische Rechenautomaten herangezogen werden, so ist die betriebswirtschaftliche Operationsforschung doch nicht notwendigerweise auf das Vorhandensein solcher Anlagen angewiesen. Es ist ohne weiteres denkbar, eine Aufgabe, beispielsweise der Linearplanung, ohne Rechengeräte mit Bleistift und Papier durchzuführen; nur würde eine solche Arbeit Monate anstatt Stunden dauern, und der wirtschaftliche Effekt dieser Verfahrenstechnik wäre gleich Null. Insofern darf man behaupten, daß elektronische Rechengeräte für die betriebswirtschaftliche Operationsforschung unerläßlich sind, daß erst mit ihrem Aufkommen die neuen operationsanalytischen Verfahren anwendbar geworden sind und daß man mit ihrer Hilfe Probleme lösen kann, die man bisher nicht hat lösen können. Das Datenmaterial, das bei betriebswirtschaftlichen Problemen verarbeitet werden muß, ist so umfangreich und die möglichen Kombinationen sind so zahlreich, daß der Rechenstoff unübersehbar wird. Infolgedessen muß der Rechenstift durch die Rechenmaschine abgelöst werden.
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Anmerkungen
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Kulhavy, E. (1963). Die Rolle der elektronischen Rechenmaschinen. In: Operations Research. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19454-5_8
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