Zusammenfassung
Die Alten unterbanden gestielte Geschwülste und gewisse Fisteln. Levret und Herbiniaux erweiterten die Anwendung dieses Mittels und vervollkommneten es. Matthias Mayor beschäftigte sich specieller damit und machte es allgemeiner. Die Ligatur ist bestimmt, die Gewebe einzuschnüren, um sie entweder langsam durchzuschneiden oder die Circulation darin zu hemmen und durch Gangrän die Losstossung zu bewirken. Die Fäden, welche man meistens gebraucht, sind von Seide, Hanf, Bindfaden oder Metall, namentlich von Blei oder ausgeglühtem Silber. Die Wahl der Stoffe zu diesen Fäden richtet sich nach der Indication. Werden sie aus dem Pflanzen- oder Thierreiche genommen, so bestreicht man sie zuvor mit Seife, damit sie besser auf den Geweben hingleiten.
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Lisfranc, J. (1846). Unterbindung ganzer Parthien. In: Frankenberg, S. (eds) Operative Medizin. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19453-8_25
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