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Die Gewinnung des Westens

I. Die Deutschen Ansiedler in Kentucky und Tennessee

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Zusammenfassung

Die nächsten vier Kapitel sollen die fortschreitende Besiedlung des Westens verfolgen, von der auf den Unabhängigkeitskrieg folgenden Periode bis zu der Zeit, wo die stets weiter nach Westen vorrückende Grenzlinie von der Karte der Vereinigten Staaten verschwindet. Die deutschen Ansiedler des 19. Jahrhunderts folgten, wie ihre Vorläufer im 18., stetig der Grenzlinie und förderten im Kampf mit feindseligen wilden Volksstämmen, mit widrigem Klima oder mißlichen Bodenverhältnissen den Vormarsch amerikanischer Zivilisation nach Westen.

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Literatur

  1. In dem bereits erwähnten Werk: „Die deutschen Hilfstruppen in Nord-Amerika im Befreiungskriege 1776 bis 1783.“

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  2. Das Verzeichnis ist im Deutschen Pionier, Bd. XV, S. 285 bis 287 ah. gedruckt.

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  3. Kapp, Soldatenhandel, Kap. X I, S. 209 bis 210.

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  4. Alle Straßen von den Atlantischen Staaten her liefen in zwei Punkten, Fort Pitt (Pittsburg) und Cumberland Gap, zusammen. So ging von Philadelphia ein Weg durch das weiter nördliche mittlere Gebiet Pennsylvaniens, über Juniata Creek und Fort Ligonier nach Pittsburg; ein zweiter führte von Baltimore, an Old Town und Cumberland Fort am Potomac-Fluß vorüber, dann die Braddockstraße entlang nach Redstone Old Fort (dem heutigen Brownsville, Pennsylvanien) am Monongahela-Fluß und von dort nach Pittsburg. Die Entfernung zwischen Philadelphia und Pittsburg betrug etwa 320 Meilen. Von Pittsburg aus pflegten die Ansiedler in einem Flachboot den Ohio hinunterzufahren, eine Fahrt, die indes mit so großen Schwierigkeiten verbunden war, daß der durch das Virginische Tal nach Cumberland Gap führende Landweg ratsamer erschien, sofern die Reisenden nicht allzuviel Gepäck mit sich führten. Die Entfernung zwischen Fort Washington (dem heutigen Cincinnati) und Philadelphia betrug, bei Benutzung des sogenannten Wildnispfades, beinahe 800 Meilen. Dieser Weg war, obschon er durch wilde Gegenden führte, fast überall sicher. Ein Marschbefehl aus dem Jahre 1792 erwähnt diesen Weg als die direkteste Verbindung zwischen Fort Washington und Philadelphia. Er führte über Lexington und Crab Orchard (Kentucky); Cumberland Mountain, Powell Valley, Abingdon, Botetourt, Lexington (Virginien) und Staunton; Martinsburg (West-Virginien) und Hagerstown (Maryland); York und Lancaster (Pennsylvanien). Siehe Filson Club Publications, Nr. 2 (1886); Thomas Speed: The Wilderness Road; a description of the routes of travel by which the pioneers and early settlers first came to Kentucky, S. 10ff., 23ff. 1792 wurde der Wildnispfad durch ein Privatunternehmen verbessert, zu dessen Zeichnern auch die folgenden Deutschen gehörten: Jacob Froman, der einzige, außer Isaac Shelby, dessen Beitrag sich auf drei Pfund belief, Peter Troutmann, Isaac Hite und Abraham Hite, George M. Bedinger, George Muter, George Teagarden (Theegarten). Siehe Filson Club Publications a. a. O., S. 48 bis 49.

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  5. In Werken, die sich mit der Geschichte der Deutschen in den Vereinigten Staaten befaßt haben, fand sich früher häufig die Behauptung, Boone sei deutscher Abstammung gewesen. Daß er aus einem Kreise Pennsylvaniens gebürtig war, wo es viele Deutsche gab, und auch das pennsylvanische Deutsch fließend sprach, schien auf mehr als auf bloße Bekanntschaft mit Deutschen hinzuweisen. Auch daß sein Name auf „e“ endet und Ähnlichkeit mit dem häufig vorkommenden deutschen Namen „Bohne” aufweist, schien diese Vermutung zu unterstützen. Seine Biographen (z. B. Thwaites, Daniel Boone) behaupten, er sei englischer Herkunft gewesen. Vgl.: Der Deutsche Pionier, Bd. X, S. 273.

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  6. Es ist mehr als wahrscheinlich, daß sich unter diesen einige Pioniere deutscher Abstammung befanden.

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  7. Nach Roosevelt: The Winning of the West, Bd. 1, S. 144. Stoner (Steiner) war pennsylvanischer Deutscher, ein Schulfreund Boones und Teilnehmer an vielen von dessen Abenteuern.

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  8. Unter diesen Männern befanden sich verschiedene deutschen Bluts, so Abraham Hite, ein Enkel Joist Hites, eines der ersten Ansiedler im Virginischen Tal. Vgl. Der Deutsche Pionier, Bd. IX, S. 262ff. Sodowsky war ein Deutsch-Pole, der im Handelsverkehr mit den Indianern große Erfolge erzielte. Sein Name findet sich auch Sandusky geschrieben.

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  9. Dieser Mais wurde im Jahre 1774 von John Harman (Johannes Hermann) gesät und geerntet. Es war der erste Getreideanbau eines Weißen in Kentucky. Vgl. L. Collins, Historical Sketches of Kentucky (1847), S. 452. Siehe auch Der Deutsche Pionier, Bd. X, S. 274.

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  10. Adair, S. 245; und Smyth, Tour, Bd. I, S. 236. Zitiert von Roosevelt, Bd. I, S. 107. Smyth erzählt: „Es traf sich überdies unglücklich für mich, daß die Bewohner der Pflanzungen (an der Grenze Nord-Carolinas), zu denen ich ging, um mich nach dem Weg zu erkundigen, da sie Deutsche waren, meine Fragen nicht verstanden, noch sich selbst mir verständlich machen konnten; und die wenigen des Englischen kundigen Siedler, die ich traf, waren meist geborene Irländer und als solche so unwissend und so ungebildet, daß sie mir keinerlei Auskunft über den Weg, den ich einschlagen mußte, geben konnten.“

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  11. Hallesche Nachrichten (Neudruck), Bd. I, S. 342, § 217, Korrespondenz aus Providence, Pennsylvanien (1747).

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  12. Description of Kentucky 1792, von Harry Toulmin, Präsidenten des Transylvanischen Seminars von 1794 bis 1796, Staatssekretär von 1796 his 1804, zitiert von Roosevelt, Bd. III, S. 17. ’ Roosevelt, Bd. III, S. 17–18.

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  13. Sparks, The Writings of George Washington, Bd. II, S. 382–383.

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  14. Weston, Documents connected with the History of South Carolina, S. 61, zitiert von F. J. Turnef,in: The Significance of the Frontier in American History, S.29.

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  15. Roosevelt, The Winning of the West, Bd. I, S. 124. Übrigens gibt es von der hier aufgestellten Regel mancherlei Ausnahmen.

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  16. Eine gegenteilige Äußerung findet sich in folgendem: „Die Hinterwäldler waren nach Geburt und Abstammung Amerikaner und verschiedener Abstammung; doch war der presbyterianisch-irische Volksstamm (der schottisch-irische, um eine häufig gebrauchte Bezeichnung anzuwenden) der vorherrschende. Für den Westen hatten diese etwa die gleiche Bedeutung, wie die Puritaner für den Nordosten und eine größere, als die Kavaliere für den Süden. Obschon mit den Abkömmlingen vieler Rassen vermischt, bildeten sie dennoch deutlich und ausgesprochen den Kern derjenigen eingebornen Amerikaner, die unserem Volk bei seinem Vordringen nach Westen den Weg bahnten als Vorhut der Armee kämpfender Ansiedler, die von den Alleghanies bis zum Rio Grande und zum Stillen Ozean mit Axt und Flinte vordrangen“. Roosevelt, The Winning of the West, Bd. I, S. 102ff.

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  17. Eine der wenigen brauchbaren Grundlagen für den Vergleich der Zunahme der verschiedenen Nationalitäten liefert R. R. Kuczynskis Werk „The F e c u n -dity of the Native and Foreign-bornPopulation in Massachusetts“. The Quarterly Journal of Economics, Nov. 1901 und Febr. 1902. Obschon daraus hervorgeht, daß sich die irische Bevölkerung durch große Fruchtbarkeit auszeichnete, bleibt ihre dauernde Vermehrung hinter derjenigen der Deutschen und fast aller anderen Nationalitäten zurück. Vgl. auch den oben angeführten Vergleich Toulmins, daß von je zwölf Familien sich unter den Deutschen neun, unter den Schotten sieben, unter den Iren vier behaupteten.

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  18. F. J. Turner: „The Significance of the Frontier in American History“ im fünften Jahrbuch der National Herbart-Society, Chicago 1899, S. 40. Auch im Jahresbericht der American Historical Association für 1893, S. 199–227.

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  19. Der Deutsche Pionier, Bd. 1X, S. 401–408, F. W. He13, Johann Sailing, der deutsche Indianer.

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  20. Roosevelt, Bd. I, S. 150–153; Carr, Early Times in Middle Tennessee, S.52, 54, 56 usw. Nashville, Tennessee, 1859.

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  21. Roosevelt a. a. O., S. 107f. 3 Filson Club Publications, Nr. XI, S. 26.

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  22. Collins, Historical Sketches of Kentucky, S. 421.

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  23. Der deutsche Pionier, Bd. 11, S. 368. J. A. Wagener, Frank land und Franklin.

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  24. Collins, Historical Sketches of Kentucky, 5.217 bis 220.

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  25. Collins, S. 219. Crists Gefährte, Crepps (ein Deutscher, eigentlich Krebs), der wie ein Löwe gekämpft hatte und entkommen war, starb bald, nachdem er Long Lick erreicht hatte.

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  26. Die aus einem Stück Wildleder, ohne harte Sohle, gearbeiteten Schuhe der nordamerikanischen Indianer.

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  27. Auf ihn werden wir daher im nächsten Kapitel eingehender zurückkommen.

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  28. Der deutsche Pionier, IX, S. 262.

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  29. Auf Clarks Kriegszug wird in einem der folgenden Kapitel (XIV) noch näher eingegangen werden. Dabei wird sich zeigen, daß Bowman und Helm die beiden mit der Hauptverantwortlichkeit betrauten Offiziere waren.

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  30. Vgl. Roosevelt, Bd. IL S. 96 his 97. Hier erfahren wir, daß „Logan, Harrod und andere berühmte Grenzfechter dabei waren“. Auch gehörten die Deutschen Johann Bulger und der oben erwähnte Georg M. Bedinger zu den Teilnehmern an Bowmans Feldzug. Vgl. Der deutsche Pionier, Bd. II, S. 56. Zwei andere deutsche Namen werden bei der Eroberung des Nordwestens rühmend hervorgehoben: Honaker und Chrisman. Vgl. The Virginia Magazine, Bd. X, S. 47. Auch W. H. English: The Conquest of the Northwest of the River Ohio 1778 bis 1783 und Life of General Clark.

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  31. Filson Club Publications, Nr. XII, S. 183ff., 186 bis 187. K. T. Durett, Bryant’s Station.

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  32. Andere Namen, die der Deutsche Pionier ebenfalls aufführt (Bd. XI, S. 182) sind: Jesse Jocum, Ludwig Rose, Peter Harget.

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  33. Zwei andere Deutsche, Johannes Haller und Thomas Schwearingen. begleiteten ihn.

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  34. Vgl. Danske(Bedinger) Dandridge, George Michael Bedinger: A Kentucky Pionier. Charlottesville, Va. 1909.

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  35. Turner: The Significance of the Frontier in American History, S. 26 bis 27. Hier wird auch zitiert: Pecks New Guide to the West, Boston 1837. Roosevelt: Winning of the West, Bd. III, S. 208ff. Vgl. auch Dr. Rushs ähnliche Ansichten, angeführt in Kap. V.

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  36. Es sei hier auch darauf hingewiesen, daß, wie in dem Kapitel über den Bürgerkrieg (Kapitel XVI) näher dargelegt ist, das deutsche und auch das englische Element sich im Verhältnis zu ihren Bevölkerungszahlen stärker an diesem Kriege beteiligten als das irische. Da die Deutschen zahlreicher waren als die Iren, war ihre Beteiligung nicht nur im Verhältnis, sondern auch an und für sich stärker.

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  37. Proben der Überweisungsurkunden Michael Stoners und anderer findet man bei H. Marshall, The History of Kentucky, Bd. I, S. 100. (Frankfort, Kentucky, 1824.)

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  38. Der deutsche Pionier, Bd. XI, S. 65–72 usw. Diese Namen sind von Rattermann, dem Herausgeber des Deutschen Pioniers, Grundbucheintragungen entnommen. Vgl. seine Artikel unter der Überschrift: „Die deutschen Pioniere von Lexington, Kentucky, nebst Notizen über die ersten Ansiedler der Blue Grass Region“. Der deutsche Pionier, Bd. X und XI. Weitere Artikel Rattermanns über die Deutschen in Kentucky enthalten die Bände IX und XI I. Rattermann führte den bis dahin noch nicht erbrachten Beweis, daß das deutsche Element an der ersten Besiedlung der Blaugrasgegend wesentlich beteiligt war.

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  39. Der deutsche Pionier, Bd. X, S. 273.

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  40. Derselbe, der in der Schlacht bei Brandywine zwei Söhne verlor.

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  41. Vgl. Didaskalia (Baltimore 1848), „Die ersten Kentuckier“. Böhlers Nachkommen schreiben ihren Namen Baylor, die Niederlands den ihren Netherland. Kurz wurde in Short geändert. (Doch gehören natürlich nicht alle, die den Namen Short tragen, zu der Familie Kurz.) Collins, History of Kentucky, Bd. Il, S. 173 und 772; Der deutsche Pionier, Bd. X, S. 373.

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  42. Der deutsche Pionier, Bd. XI, S. 427 druckt diesen Beschluß ab, wobei er den Centinel of the Northwestern Territory vom 14. Juni 1794 zitiert.

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  43. Die Universität Tennessee (Nashville) besteht seit dem Jahre 1785.

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  44. Filson Club Publications, Nr. XI, „Transylvania University“ von Robert Peter und Johanna Peter 1896, S. 20 usw.; vgl. auch Ranck: History of Lexington.

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  45. Deutsche Namen, die bei diesem Ländereienverkauf aufgeführt werden, sind: Reybolt, Wilking, Keyser, Hartmann, Rochus, Kruse, Helm, Schiner, Lischmann. Unter den Käufern von Ländereien in und um Lexington finden wir die Namen: Franks, Lützel, Georg Jung, Kühn, Lingenfetter, Gärtner, Poyzer und Weibel. (Deed Records, Bd. A.) Poyzer war der erste Schnittwarenhändler in Lexington. Vgl. Der deutsche Pionier, Bd. XI, S. 430.

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  46. Folgende deutsche Ansiedler gehörten zu der Gemeinde: Lemkert (Lamkard), Springel (Springle), Keyser (Kiser), Weber (Webber), Adam(s), Hagert (Haggard), Böshardt (Bushart), Howe (von norddeutscher Abstammung) und Meyer (Myers).

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  47. Hier finden wir die Familien Prior, Miller, Poythress. Francis Poythress war einer der Vorkämpfer für den deutschen Methodismus in Kentucky. Der deutsche Pionier, Bd. XII, S. 298.

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  48. Collins, Bd. I I, S. 767 berichtet, der Kreis Woodford sei von Einwanderern aus Virginien und Westvirginien besiedelt worden, doch seien auch mehrere Familien aus Nord-Carolina, Maryland, Pennsylvanien und New-Jersey, sowie eine beträchtliche Anzahl Iren und Deutsche dort wohnhaft gewesen.

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  49. Im Kreise Scott gab es nicht viele Deutsche. Zu den wenigen gehörte Jacob Stucker, der ein Gehöft am North-Elkhorn-Fluß besaß und dem die Indianer 1788 drei Pferde stahlen.

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  50. Der deutsche Pionier, Bd. XII, S. 68.

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  51. Folgende Namen bezeichnen die Häupter von Familien, die sich 1805 und später im Kreise Boone niederließen: Hoffmann, Rause (Rouse), Tanner (mehrere Familienhäupter), Haus, Zimmermann (gewöhnlich in Carpenter verwandelt), Ayler (Eiler), Biemann, Rausch, Holsklaus (Holzklo) und Utz; die meisten kamen, wie sich aus ihren Namen ergibt, aus Virginien. Man erinnere sich, daß Holzklo der Name des alten Schulmeisters und Pastors im virginischen Kreise Madison war. Vgl. Der deutsche Pionier, Bd. XII, S. 71; Rattermann: Eine alte deutsche Gemeinde in Kentucky.

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  52. Sein Vater, Wilhelm Zimmermann, ein Pfälzer, kam im Jahre 1720 herüber. Er selbst diente unter Mühlenberg im Freiheitskriege und widmete sich, durch ihn angeregt, dem geistlichen Beruf, in dem er von 1813 an mit großem Erfolge tätig war. Seit 1873 war Carpenter Prediger. Seine ersten Kirchenältesten waren Daniel Biemann, Rausch und Tanner. Die Stiftungsurkunde der Kirche ist von 177 Namen unterzeichnet, die im Deutschen Pionier, Bd. X I I, S. 97–98 aufgeführt sind. Carpenter richtete sofort eine Schule ein.

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  53. Vgl. Der deutsche Pionier, Bd. IX, S. 261.

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  54. Der deutsche Pionier, Bd. IX, S. 261.

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  55. Wir begegnen häufig Deutschen als Fährleuten an Flußübergängen, z. B. Harper am Potomac, bei Harpers Ferry. Auch die Fähre bei Maysville (siehe weiter unten) war in deutschem Besitz.

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  56. Der deutsche Pionier, Bd. IX, S. 191.

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  57. Steven Drescher war 1822 Mitglied der Gesetzgebenden Körperschaft des Staates, Samuel T. Hauser im Jahre 1832, Samuel F. Schwab (Swope) von 1837 bis 1841 (von 1844 bis 1848 als Staatssenator) und Wilhelm W. Dietrich (Deadrick) von 1871 bis 1873. Der deutsche Pionier, Bd. XII, S. 446.

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  58. Collins, History of Kentucky, Bd. II, S. 70T

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  59. Rattermann führt die folgenden Namen an: Braun, Cammach, Cassel-mann, Hickmann, Jünger, Rauling, Rennick, Saltzmann, Schmidt, Vorhees, Melanchton und Springer. Der deutsche Pionier, Bd. XII, S. 300–301. Dr. Louis Marschall war der erste Arzt in Frankfort, und Vater Humphrey Marschalls, der sich sowohl in der politischen, wie in der militärischen Geschichte Kentuckys auszeichnete. Vgl. Rosengarten, The German Soldier in the Wars of the United States, S. 158.

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  60. Der deutsche Pionier, Bd. XII, S. 447.

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  61. Der deutsche Pionier, Bd. XI, S. 72 und 181.

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  62. Der erste, der hier eine Fähre unterhalten hatte, war der Amerikaner Benjamin Sutton gewesen. Der deutsche Pionier, Bd. X1 I, S. 448.

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  63. Rattermann führt im Deutschen Pionier viele deutsche, sowohl der Armee der Vereinigten Staaten als der Landwehr angehörige Offiziere und Mannschaften aus dem Unabhängigkeitskriege, wie aus dem Kriege von 1812 auf, die in den oben genannten Kreisen Landparzellen erhielten. Deutscher Pionier, Bd. XII, S. 298–305, 444–450. Es dürfte sich wohl lohnen, diese Durchsicht aufs neue vorzunehmen und sie durch Forschungen in den Akten des Kriegsdepartements zu ergänzen.

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  64. Vgl. Bernheim: History of the German Settlements and of the Lutheran Church in North and South Carolina, 5.389 usw. Letzteres Werk stützt sich auf die Urlspergerschen und Helmstädtschen Berichte und auf Kirchenprotokolle, Synodenberichte und private Aufzeichnungen. Die in folgendem enthaltenen Tatsachen sind Bernheim entnommen.

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  65. Häufig findet sich auch die Schreibweise „Holstein“. Möglicherweise ist diese deutsche Schreibweise, der wir sehr früh begegnen, nicht ohne Bedeutung.

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  66. Pastor Robert Johnson Miller, ein geborener Schotte, focht während des Unabhängigkeitskrieges in der amerikanischen Armee mit und wohnte nach dem Friedensschluß im Süden. Die methodistische Konferenz erteilte ihm das Recht zu predigen. Da er indessen das Recht, die Sakramente zu spenden, nicht besaß, so reichte die Gemeinde seiner Kirche zu White Haven in dem nordkarolinischen Kreise Lincoln bei den lutherischen Predigern der Kreise Cabarrus und Rowan das Gesuch ein, man möge ihn ordinieren, was denn auch geschah. Vermutlich war er der erste lutherische Geistliche, der im Süden oder Süd westen englisch predigte und wurde gerade wegen dieser Fähigkeit zum Missionar gewählt.

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  67. Der Missionsprediger bezieht sich hier auf die westlichen Ansiedlungen Süd-Carolinas, doch gilt, was er sagt, ohne Zweifel ebensogut für die Niederlassungen in Tennessee, Kentucky und anderen Staaten.

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  68. Diese neun Gemeinden standen unter der seelsorgerischen Aufsicht von Pastor C. Z. H. Smith, nach dessen Tode im,Jahre 1814 Pastor Philipp Henkel die Fürsorge für sie übernahm.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Faust, A.B. (1912). Die Gewinnung des Westens. In: Das Deutschtum in den Vereinigten Staaten. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16184-4_12

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