Zusammenfassung
Wenn von Leipzig aus eine Schrift in die Welt geht, welche die Verhältnisse des deutschen Buchhandels unter kritische Beleuchtung stellt, so mag dies Verwunderung erregen. Man ist gewohnt, Leipzig als die Zentrale des deutschen Vuchhandels zu betrachten, und oft genug ist dem großen Publikum in Zeitungen und Zeitschriften versichert worden, daß die Organisation dieses deutschen Vuchhandels alles ähnliche in anderen Ländern weit hinter sich lasse, daß die Einrichtungen des Börsenvereins deutscher Buchhändler, der im Leipziger Buchhändlerhause seinen Mittelpunkt besitzt, die Vuchhändlerbörse, die großen Leipziger Kommissionshäuser, die Buchhändler-Vestellanstalt Echöpfungen von wunderbarer Vollkommenheit seien. In,Vild und Wort ist die Großartigkeit der Leipziger Verlagsunternehmungen, welche alle Teile des weitverzweigten Buchgewerbes in einem Vetriene vereinigen, sind die Handelspaläste der Varsortimenter gesichildert worden. Und in der Tat blickt der Leipziger mit Stolz auf das bewegte Treiben seines Vuchhändlerviertels, von dem Tausende von Fäden auslaufen, die nicht bloß jeden Vuchhändler des ganzen deutschen Sprachgebietes mit dem Mittelpunkte der literarischen Produktion verbinden, sondern auch die Früchte deutschen Geisteslebens weit über die nationale Grenze hinaustragen bis in die fernsten Erdteile.
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Bücher, K. (1904). Einleitung. In: Der Deutsche Buchhandel und die Wissenschaft. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16163-9_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16163-9_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15590-4
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