Zusammenfassung
Bereits Foucault hatte aus seinen bekannten Pendelversuchen gefolgert, daß ein Kreisel mit drei Freiheitsgraden genau so wie das Pendel die Rotation der Erde anzeigen müsse, da seine Achse ihre Lage im Weltenraume beibehält. Er konnte jedoch den experimentellen Beweis für diese Annahme nicht führen, da er nicht die Mittel hatte, einen Kreisel stundenlang mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in Betrieb zu halten- Ferner wies Foucault darauf hin, daß ein Kreisel mit zwei Freiheitsgraden sich selbsttätig in den Meridian einstellen muß, falls er nur in der Horizontalebene beweglich ist, daß also ein solcher Kreisel sehr wohl zur Orientierung auf der Erde zu benutzen sei.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hochmuth, K. (1921). Beschreibung des Einkreiselkompasses. In: Der Kreiselkompass. Abhandlungen und Vorträge aus dem Gebiete der Mathematik, Naturwissenschaft und Technik, vol 6. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16155-4_6
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15582-9
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