Zusammenfassung
Der Weltkrieg ist in erster Linie und trotz der Mitwirkung der Vereinigten Staaten von Amerika ein europäischer Krieg gewesen. Seine Folgen treffen daher auch in erster Linie die europäische Wirtschaft. Schon unsere bisherigen Betrachtungen haben uns gezeigt, daß außerhalb Europas die Industrieentwicklung während des Krieges zu einer bisher ungeahnten Vorwärtsentwicklung in einzelnen Ländern führte, wobei die Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Indien und Japan an der Spitze standen. Andererseits hat der Krieg in Europa kein einziges Wirtschaftsgebiet zurückgelassen, von dem man sagen könnte, daß es in industrieller Hinsicht gegenüber der Vorkriegszeit profitiert habe.
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Literatur
Vgl. Levy, Die Enteuropäisierung der Weltwirtschaft. Zeitschrift für Geopolitik, August 1925. S. 282–83.
Vgl. hierüber Economist vom 1. August 1925. S. 181.
Vgl. Eulenburg, Die Verschiebung des weltwirtschaftlichen Schwergewichts. In: „Die Weltwirtschaft“, Juli 1925. S. 122.
Vgl. Berliner Börsenkurier vom 22. und 25. März 1924.
Vgl. a. a. O. S. 21.
Vgl. Overseas Markets S. 462.
Ahnlich in Agypten. Die Zahl der aus den Vereinigten Staaten eingeführten Automobile aller Art steigt von 373 im Jahre 1924 auf 848 im Jahre 1925, die Einfuhr englischer Wagen nur von 37 auf 61. Economist vom 11. Juli 1925.
Vgl. Survey of Overseas Markets, S. 469, über Argentinien: „Im Jahre 1922 hat Deutschland in Argentinien viel von seinem verlorenen Geschäft wiedergewonnen, besonders in Eisen-und Stahlwaren…. In den ersten neun Monaten 1922 sandte Deutschland nicht weniger als 44000 Tonnen Stahl nach Argentinien.“ Ober Brasilien S. 475: Vgl. das Zitat auf S. 89. Über Japan S. 413: „In Wollgarnen gewinnt Deutschland seine Vorkriegsstellung wieder.” Über China S. 397: „Deutschland holt seine Vorkriegsvorteile auf dem Gebiete elektrischer Maschinen und Ausrüstung rasch ein.“ Für die Vereinigten Staaten vgl. 5.452 bis 453. Über Agypten S. 232: „Der Handel mit Wollwaren ist jetzt so gut wie ganz in den Händen von Deutschland, Italien und Indien…. Ebenso in Wollwaren für Britisch-Indien S. 291: „Steigende Einfuhr von deutschen Tuchen.”
Vgl. Berliner Tageblatt vom 17. Mai 1925, dazu meine Erwiderung am 23. Mai. A. A.
a. a. O. S. 456.
Vgl. Levy, Die Vereinigten Staaten als Wirtschaftsmacht. 1923. S. 54 ff.
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Levy, H. (1926). Die Umgruppierung des Weltmarktes nach dem Kriege. In: Der Weltmarkt 1913 und Heute. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16149-3_4
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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