Zusammenfassung
Mit Günther tritt die ringende Persönlichkeit aus der Enge des religiösen Bewußtseins, um die ganze Breite des Lebens, die Allheit seiner Kräfte zum Fundament ihrer Entwicklung zu machen. Wovon weder Spee noch Silesius gewußt haben: die furchtbare Gewalt der Gegensätze, der Lebensnot, der persönlichen Einsamkeit: Günther zeigt uns den ersten tragischen Kampf der Persönlichkeit um ihre Selbstbestimmung und Selbstvollendung, zeigt uns die ersten Höhen, auf denen das Individuum den Sieg erzwingt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Witkop, P. (1921). Günther. In: Die Deutschen Lyriker. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16124-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16124-0_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15552-2
Online ISBN: 978-3-663-16124-0
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