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Zusammenfassung

In früheren Zeiten fielen Ortsbewegung und Handel mit Waren in derselben Person zusammen. Noch im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts befrachteten Hamburger Kaufleute mit eigenen, vielartigen Gütern ihre Schiffe, die nach Amerika und Ostindien fuhren, wo sie mancherlei Produkte zur Rückfracht aufnahmen, die in die heimischen Speicher gelagert wurden, von wo sie in dem Binnenland zur Verteilung kamen. Heute, nachdem der Transport verselbständigt worden ist, beherrscht der Spezialismus den deutschen Handel im großen wie im kleinen, indem der erstere dafür sorgt, daß die Waren einer Art von ihrem Ursprungsort in Mengen zum Absatz an die Kleinverkäufer herangezogen werden, der zweite die Verbraucher an ihrem Wohnplatz in kleinen Beträgen seiner Sonderware befriedigt. So ist es wenigstens in der Regel, wenn es auch vorkommt, daß der Kleinhandel unter Verwendung von Postpaketen über den Ort seiner Niederlassung hinaustritt, und der importierende Großhändler mit den Kleinhändlern sich nicht direkt mehr abgibt, sondern dies Geschäft einem andern überläßt, der ihm den ganzen Einkauf abnimmt.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1922 Springer Fachmedien Wiesbaden

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von Waltershausen, A.S. (1922). Handel, Banken und Börsen. In: Einführung in die Volkswirtschaftslehre. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16038-0_13

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  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-15467-9

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