Zusammenfassung
Wenn in einem gewissen Bereich B der z-Ebene jedem Wert von z genau ein Wert w zugeordnet ist, so heißt w eine eindeutige Funktion von z und man schreibt w = f(z). Die Funktion heißt weiter bei z = a stetig 2), wenn
ist, d. h. also, wenn f(z) gegen f(a) strebt, sobald z gegen a rückt. Das bedeutet, daß der Unterschied
dadurch beliebig klein gemacht werden kann, daß man
hinreichend klein wählt. Order: Zu jedem positiven ε gehört ein δ(ö) derart, daß für \( \left| {z - a} \right| < \delta \left( \varepsilon \right) \) sets \( \left| {f\left( z \right) - f\left( a \right)} \right| < \varepsilon \) bleibt. Das heißt geometrisch: Die Werte, welche f(z) in dem Kreis vom Radius δ(γ) um z = a annimmt, gehören einem Kreis vom Radius ∂ um den Punkt w=f(a) an.
Unter einem Bereich versteht man ein zusammenhängendes Stück der z-Ebene von der Art, daß man um jeden Punkt desselben eine dem Stück voll angehörige Kreisfläche legen kann. Näheres in meinem Lehrbuch der Funktionentheorie Bd. I oder in meinem Leitfaden der Differentialrechnung.
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Unter einem Bereich versteht man ein zusammenhängendes Stück der z-Ebene von der Art, daß man um jeden Punkt desselben eine dem Stück voll angehörige Kreisfläche legen kann. Näheres in meinem Lehrbuch der Funktionentheorie Bd. I oder in meinem Leitfaden der Differentialrechnung.
Hierzu, zum Grenzübergang und zum Differentialquotienten vgl, man die ausführlichen Darlegungen in meinem Leitfaden der Differentialrechnung,
Vgl. z. B. mein „Lehrbuch der Funktionentheorie“ Bd. I.
Darüber möge der Leser meine „Einführung in die konforme Abbildung“ heranziehen. (Sammlung Goeschen.)
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Bieberbach, L. (1922). Differenzierbare Funktionen. In: Funktionentheorie. Teubners Technische Leitfäden. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15988-9_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15988-9_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15417-4
Online ISBN: 978-3-663-15988-9
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