Zusammenfassung
Der quellende Reichtum der Frohnatur von Goethes Mutter hat nicht seines Gleichen unter allen Frauendokumenten, die wir kennen. Sie ist die wärmste, lebensvollste, enthusiastischste Frau, die dem Mutterboden deutschen Volkstums entsprossen ist, und heute noch steight es aus ihren Briefen wie der starke Duft der Erde unter fruchtbarem Himmel, heute noch übergießen sie uns mit einer Frische, die uns plötzlich alle Herrlichkeit doppelt erstrahlen läßt.
„Mache den Raum deiner Hütten weit, und breite aus die Teppiche deiner Wohnung, spare sein nicht. Dehne deine Seile lang und stecke deine Nägel fest.“ Jes. 54 V. 3 (zitiert von Frau Rat den 7. Febr. 1801).
Ihr glücklichen Augen,
Was je ihr gesehn,
Es sei, wie es wolle,
Es war doch so schön. (Goethe.)
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Bäumer, G. (1919). Frau Aja. In: Goethes Freundinnen. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15961-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15961-2_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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