Zusammenfassung
Die Simulierbarkeit vieler hypnotischer Erscheinungen hat alte und neue Gegner immer wieder zu der Behauptung ermutigt, daß der Hypnotisierte überhaupt entweder schwindle oder im günstigsten Falle sich selbst betrüge; eine Behauptung, die natürlich dem Kenner wahrhaft töricht dünkt. Wenn aber derlei „Irrungen“ selbst von bekannten Gelehrten, z. B. dem französischen Nervenarzt Babinski, ausgehen, so erhebt sich allerdings die Frage, durch welche objective Zeichen lä ßt sich Zweiflern gegenüber die Realität einer Hypnose beweisen? Eine Frage, die große praktische Wichtigkeit gewinnt, wenn etwa ein Mensch behauptet, im hypnotischen Zustande ein Verbrechen begangen zu haben oder zu einen solchen benutzt worden zu sein.
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Trömner, E. (1922). Objektive Zeichen der Hypnose. In: Hypnotismus und Suggestion. Aus Natur und Geisteswelt, vol 199. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15925-4_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15925-4_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15355-9
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