Zusammenfassung
Das zweite Werk, die Proportionslehre, zu der Dürer durch das Studium desVitruv, durch den Verkehr mititalienischen Führern der Malerei z. B. mit Jacopo de’ Barbari, dem späteren Hofmaler Maximilians, wahrscheinlich angeregt worden war, stellt als Hauptforderung die auf, daß der menschliche Körper, soll er sich in seiner Vollkommenheit repräsentieren, proportional gesetzmäßig gestaltet sein müsse. Auch der Einfluß der Gotik mit ihrer Architektur-Proportionslehre und ein gewisser romantischer Zug der Zeit mögen Dürer auf seine Proportionszeichnungen des Menschen geführt haben.
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Wolff, G. (1925). Idealfiguren der Porträtmalerei. In: Mathematik und Malerei. Mathematisch-Physikalische Bibliothek. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15872-1_4
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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