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Part of the book series: Mathematisch-Physikalische Bibliothek ((MAPHBI,volume 69))

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Zusammenfassung

Die Punkte Z, P, G bilden die Ecken des „Nautischen Dreiecks“, so genannt, weil sich der Seemann desselben zu seinen Rechnungen bedient. Die Seiten sind leicht zu finden, denn PZ = 90° - φ liegt am Rande i. w. G., PG = 90° - δ ist ebenfalls bereits am Rande i. w. C. dargestellt, so daß man nur noch nötig hat, das Gestirn um die Scheitellinie an den Rand zu drehen; es beschreibt dabei einen „Höhenparallel“, den Ort aller Sterne gleicher Höhe; es ist ZG = 90° - h. — Von den Winkeln des nautischen Dreiecks sind die bei Z und bei P besonders wichtig. Der erstere ist bereits im Grundriß i. w. G. sichtbar, er ergänzt die Seitenabweichung a zu 180°, es ist also Z = 180° - a.1) Der Winkel bei P ist von dem Gestirn seit seiner oberen Kulmination beschrieben; da sich die Gestirne mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit bewegen, kann der Winkel bei P als Maß der Zeit dienen; man nennt ihn deshalb „Stundenwinkel“ und bezeichnet ihn mit t (tempus = Zeit; vgl. Knopf, S. 9).

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Referenzen

  1. Hier ist das Gestirn am Westhimmel angenommen; im anderen Fall müßte man a und t im umgekehrten Sinn zählen, wenn die Formeln gültig bleiben sollen.

    Google Scholar 

  2. Berechnet man für zwei Punkte der Kugelfläche, die ein gemeinsames Bild haben, die Abstände von der Tafel, so fallen diese entgegengesetzt gleich aus. Liegt das Bild außerhalb des Umrisses, so werden die Abstände rein imaginär. Man ist daher berechtigt, auch solche Punkte als Bilder von Punkten der Kugeloberfläche aufzufassen, wenn man imaginäre Punkte anerkennt. So vermeidet man, die als Bilder von Kugelkreisen auftretenden Geraden am Umriß abbrechen zu müssen.

    Google Scholar 

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Balser, L. (1927). Nautisches Dreieck — Seitenriss — Astronomisches Dreieck. In: Sphärische Trigonometrie Kugelgeometrie in Konstruktiver Behandlung. Mathematisch-Physikalische Bibliothek, vol 69. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15815-8_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15815-8_5

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-15251-4

  • Online ISBN: 978-3-663-15815-8

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