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Wortbildung und wortbedeutung

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Über die Sprache Jacob Grimms
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Zusammenfassung

Wie es zu anfang angemeßen erschienen ist die verhältnisse der laute und die schreibung der buchstaben zusammenzufaßen, ebenso wird es, und zwar vornemlich um einer großen menge schwerfälliger wiederholungen und verweisungen aus dem wege zu gehn, gegenwärtig ersprießlich sein die bildung und die bedeutung der wörter, welche in den schriften Grimms beachtet zu werden verdienen, dergestalt mit einander zu verbinden, daß entweder beide zugleich oder bald die eine bald die andere an einem wort oder ausdruck in irgendwie bemerkbarer weise hervortreten.

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Literatur

  1. nicht ins wörterbuch aufgenommen, wie auch die folgenden nicht: andauer, aufschuß, begang, einwuchs, entsprung.

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  2. daß dir die kriinke in den nacken fahre“; vgl. Vilmar Idiot. 223. Schambach niederd. wtb. 112.

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  3. 5) Dieses sowie die mehrzahl der übrigen wörter werden hier deshalb aufgeführt, weil ihnen der gebrauch die endung insgemein zu entziehen pflegt; die folgenden ohne -e sind an und für sich bemerkenswert.

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  4. vgl. das scheinbar damit zusammengesetzte burgermeister (f. burgemeister, v. burg) Myth. 450. Haupt II, 259.

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  5. nach Vilmar Idiot. 172 in hessischen gegenden gebräuchlich.

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  6. bei briinsten“ d. i. feuersbrünsten, in diesem sinne Wtb. II, 438 als heute ungebräuchlich bezeichnet.

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  7. s. Wtb. I, 1055, gegen Gr. II, 31.

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  8. adjektive auf -icht s. 40.

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  9. d, h. verwandt; ein merkwürdiges wort, welches ungeachtet des wahrgenommenen wiederholten gebrauches, der sich auch auf das wörterbuch erstreckt, in diesem selbst gar keine aufnahme gefunden hat, wahrscheinlich mhd. beslaht (vgl. Myth. II, 821). Von b e s c h l e c h t e t entfernt sich geschlechtet (KI. schr. II, 307), mit geschlecht versehen (mhd. geslaht), geschlechtig.

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  10. fehlt im wiirterb., wo bloß „eingeburt, jus indigenae“ genannt ist.

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  11. jj-) von leim (Myth. II, 1045) d. h. lehm (Wtb. III, 1772); vgl. O. Jänicke, niederd. elem. s. 21.

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  12. man schweigt schreiende kinder“.

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  13. nur in diesem part. gebräuchlich; vgl. gefitticht Myth. 363 (s. Wtb. III, 1694), gelarvt Myth. XIV, gemantelt Rechtsalt. 764. Myth. 692. Ber. d. ak. 1851 s. 111, g e s t r o b e l t (mhd. zerstrobelt, struppig) Haupt II, 258.

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  14. das gekuppelte paar des junius, junius“.

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  15. von der flamme; vgl. Edda 64 wabbeln vom fewer (s. Vilmar Idiot. 433).

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  16. der das deutsche haar unter das dänische setzte“, d. h. offen, geradezu.

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  17. vgl. als ich beste kan.

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  18. im sp:itherbst, wann der winter anbricht“.

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  19. Wie er über den charakter dieser fertigkeit, im gegensatze auch zu anderen sprachen, namentlich der griechischen urteilt; daß eine unzahl von zusammensetzungen solcher wörter, welche los und ungebunden im ratze zu stehn vermögen und zum großen teil in der alten sprache so standen, der nhd. schriftsprache nicht zum vorteil gereichen: das bat er außer in der grammatik gelegentlich in der abh. lib. das pedantische in d. deutschen sprache (K1. sehr. I, 345) ausgesprochen.

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  20. Kl. scor. III, 212 in jahrgesehenke gelindert.

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  21. unterschieden von Ihn der nainen (Haupt VIII, 409. 410).

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  22. ein erschließen des worthortes, ein öffnen des mundes“. **) umdeutung aus and. wî3ago (deutsche orthogr. 119).

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  23. 5) In betreff der hier und später folgenden zusammensetzungen mit un-, deren sich in solchem umfange und in so kühner weise kein anderer schriftsteller neben Grimm bedient haben dürfte, wird man versucht die eigentümlichkeit des ausdrucks bisweilen als eigensinn und willkür zu bezeichnen.

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  24. 5) vgl. ougesthei3e sunnë (Parz.).

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  25. 5) d. h. sachlich. Vom geschlecht heißt es bei Grimm nicht sächlich, sondern regelmäßig neutral.

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  26. 5) mhd. arbeitsam ist nicht attribut der person, sondern bedeutet voll arbeit, mühe.

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  27. s. mhd. wörterb. III, 258n.

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  28. im wörterbuch als adj. dem kanzleistil zugewiesen. Der sprach-gebrauch zieht die verlängerte form „anderweitig“ vor (Wtb. I, 314); dem mhd. galt bloß das adv. anderweide (Gr. III, 232 ).

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  29. vgl. dagegen Gr. 12, 110 „weil der diphth. keine ähnliche verwandlung befährt“.

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  30. 5) „der die weilt - ervuor“ (Anno); vgl. Vilmar Idiot. 97. *) mhd. ertouben ist transit., betäuben.

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  31. s. Vilmar Id. 48. 112. Schambach niederd. wtb. 261.

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  32. f) vgl. das. „sching dann an einen großen oder kleinen p 1 a c k e n seines kittels“.

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  33. ff) „lilt iu niht versm6hen“ (Nibel.); vgl. Vihnar 358.

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  34. 5) Unter den hier erwähnten wörtern befinden sich einige, welche nur im part. prat. gebräuchlich sind (vgl. Gr. II, 868) und gröstenteils von einem subst. stammen.

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  35. oder wie lat. cognitum habere zu verstehen?„ârc82, nicht trauernd vrinevagg“.

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  36. Sag. II 343 bedeutet es „in kurzer zeit’.

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  37. Zwar schwerlich ist sehr geläufig, unterscheidet sich aber von schwer, mit dem es Kl. sehr. I 44 verwechselt wird: „so schwerlich die würde der ganzen anstalt - erhalten werden könnte, ebenso wenig -“.

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  38. vgl. Gr. I2, 113 ebenwichtig.

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  39. t),,nachdem es nahen oder bleiben ausdrückt“. Dieser gebrauch wird von Heyse II 658 angegriffen.

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  40. mhd. dar in unterschieden von dar inne.

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  41. anscheinend dem lat. „huc illuc“ nachgeahmt.

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  42. vgl. zwischen in liegt Altd. w. II, 148, stand mitten in zwischen Meisterg. ‘29.

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  43. t) mhd. hînaht bi dirre naht, hînaht dise naht (Gr. III, 139).

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© 1869 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Andresen, K.G. (1869). Wortbildung und wortbedeutung. In: Über die Sprache Jacob Grimms. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15788-5_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15788-5_4

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-15225-5

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