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Zusammenfassung

Mit tiefer Wehmut gebe ich der folgenden schönen Untersuchung ein kurzes Geleitwort. Furchtbare, unersetzliche Opfer haben wir mehr als vier Jahre hindurch immer von neuem bringen müssen; gerade unter den tüchtigsten Männern des Nachwuchses, auf die wir unsere Hoffnung setzen durften für ein weiteres Gedeihen des geistigen und wissenschaftlichen Lebens unserer Nation, hat der Krieg am ärgsten die Reihen gelichtet. Das Wort des Perikles in der Leichenrede auf die im Krieg gegen Samos gefallene Jugend: „Der Lenz ist aus dem Jahre hinweggenommen“ gilt in noch unendlich größerem Maße von unserem Volk. Aber auch unter ihnen sind wenige, deren Geschick so von wahrer Tragik erfüllt ist und so ergreifend wirkt, wie der Opfertod Albert Banderets.

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Literatur

  1. Besonders I 6, 36 ff. bei der Arginusenschlacht, und II 1, 1 ff. auf Chios; er wird von Xenophon als tüchtiger und menschlich sympathischer Mann geschildert; s. II 1, 2 ad fin. Der an unserer Stelle genannte Eteonikos fällt dagegen stark ab.

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  2. Der bestimmte Artikel beweist nichts; er steht und fehlt in den Hellenika hei Eigennamen ohne Unterschied.

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  3. Gleich im Anschluß an die Sendung des Eteonikos nach Thrakien, wo er die Verhältnisse zu ordnen hat, wird der Aufenthalt Lysanders auf Ägina berichtet. Eteonikos kann also nicht mit ihm dort gewesen sein.

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  4. Es ist unzulässig, mit Büchsenschütz im Kommentar z. d. St. zrarv in irci at zu ändern. Breitenbach im Komm. z. d. St. zitiert mit Recht VII 1, 41 und erklärt beide Stellen mit der Sorglosigkeit der Darstellung.

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  5. ) Übrigens ist schon der Sieg des Iphikrates über Anaxibios bei Abydos (IV 8, 35–39), obwohl für die Entscheidung ohne Bedeutung, recht ausführlich und mit genauer Schilderung der Örtlichkeit erzählt.

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  6. Daß die Streitkräfte, die er nach Athen mitbringt, bekannt sind, ist wohl ein Zeichen, daß er vom Peloponnes aufbrach, vielleicht von Korinth. Dort konnte Xenophon sich erkundigen.

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  7. ) Daraus folgt wohl, daß die Stellen V 1, 7 und 1, 25 nicht zu gleicher Zeit geschrieben sind.

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  8. Die Situation bei Polyän ist eine andere: von einer Belagerung von Abydos ist nicht die Rede; die acht Schiffe des Thrasybulos von Kollytos, die bei Tenedos stehen, beabsichtigen nach Byzanz zu fahren, um sich mit Iphikrates zu vereinigen. Antalkidas fährt in die Propontis, um diese acht Schiffe nach sich zu ziehen, und fängt sie vor Kyzikos ab. Bei Xenophon fährt die athenische Belagerungsflotte an Perkote vorbei! wo Antalkidas in Deckung liegt; dieser kehrt in den Hellespont zurück, und die Erbeutung der acht Schiffe findet dort, wohl zwischen der Einfahrt und Abydos, statt. Die Lage, die sich aus Xenophon zu ergeben scheint, verdient den Vorzug. Aus Polyän kann man ergänzen, daß Iphikrates Chalkedon belagert, und daß die Schiffe des Thrasybulos auf der Fahrt von Thrakien Tenedos angelaufen haben. Die Ausführung von Judeich, Kleinasiatische Studien 103 f., 104 A. 1, betonen nicht genügend die Verschiedenheiten der beiden Berichte.

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  9. Interessant ist der Hinweis auf zwei ähnliche Berichte bei Xenophon. W 8, 24 erbeutet Teleutias sämtliche. zehn Schiffe des Philokrates; es fehlt jede Schilderung des Herganges (rai.aui3ówsc ncíaas); Teleutias ist der Spartaner, dessen Taten und Charakter Xenophon mit solcher Wärme geschildert hat. VI 2, 33 ff. schildert ausführlich und anschaulich den Fang von neun syrakusanischen Schiffen durch lphikrates. Der Grund der verschiedenen Darstellung liegt nicht bei Xenophon, sondern in seinen Quellen.

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  10. Ed. Meyer V 878 A. erklärt den unklaren und ungenügenden Bericht des Xenophon damit, daß dieser nicht selten in eine gespreizte Manier verfällt, namentlich wenn er wie hier über ihm unangenehme Dinge möglichst rasch hinwegkommen will. Aber warum hätte Xenophon, wenn er den Zusammenhang klar erfaßt hätte, diesen nicht darstellen sollen? Eine andere Färbung hätte der Bericht nicht erhalten, wenn er den Wechsel vor Abydos, die Abfahrt des Iphikrates und Diotimos nach Byzanz erzählt hätte. Man erkennt nicht die Absicht, die ihn beim Verschweigen hätte leiten können. Und weshalb sollten diese Dinge ihm unangenehmer sein, als etwa die Überrumpelung des Piräeus durch Teleutias, die eine fast freudige Behandlung erfährt (V 1, 18–24), oder, um unter vielen Beispielen eines herauszugreifen, die Niederlage des Archidamos, die Eroberung von Kromnos und die Gefangennahme der Spartaner, die er hätte verschweigen oder kurz abtun können (VII 4, 21–25; 27). Man versteht auch nicht, warum gerade die Eroberung der acht Schiffe so ausführlich erzählt wurde. Da der Sachverhalt Xenophon nach den Quellen nicht klar geworden war, konnte seine Darstellung nicht zur Klarheit gelangen. Ein Matrose auf einem Schiff des Antalkidas konnte das Ganze nicht übersehen und erzählte, was er wußte. So ist hier wohl nichts Falsches, allein es fehlt der Zusammenhang.

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  11. die Athener erst auf die Kunde von der Rückkehr des Antalkidas aus Asien die vier Strategen und Thrasybulos nach dem Hellespont sandten, wie Ed. Meyer meint, ist ftaglich. Xenophon scheint anzudeuten, daß Thrasybulos schon in Thrakien weilte, bevor er nach dem Hellespont fuhr. Judeich 1. c. 103 nimmt an, es seien die drei Geschwader am Hellespont und am Bosporus gestanden, und die Flotte bei Abydos, anfänglich 32 Schiffe zählend, sei bei der Ankunft des Antalkidas schon stärker gewesen.

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  12. Inschrift D.S.’ 137 ist wohl mit Recht auf diese Ereignisse gedeutet worden. Nur darf man sie nicht mit Thrasybulos in Verbindung bringen, sondern allein mit den Strategen, die dem Antalkidas in die Propontis folgten. Wenn Kephalos meint: xai eZ arear1 ‘oi iirt vro, scd?coaav at aecr; pscs ai no?éuiac,so scheint das ein leeres Agorageschwätz zu sein. Antalkidas hatte 25 Schiffe, vielleicht mehr; die Übermacht der Athener kann nicht groß gewesen sein.

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  13. Daß Argos im Gefühl der Ohnmacht und nach zwei Einfällen der Lakedämonier zum Frieden geneigt war, steht mit dem schwachen Versuch, Korinth zu halten, nicht im Widerspruch. Und die Furcht Athens vor einer Wiederkehr der Zeiten vor 405 war stark genug, um den Ausdruck Xenophons iaxueais ineTiíµovv ars ei iv s als gerechtfertigt erscheinen zu lassen, trotz des Widerstandes der athenischen Extremen.

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  14. s. v. Scala, Staatsverträge 110 ff.

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  15. Daraus muß man mit Beloch, Griech. Geschichte II 216 A. 1, schließen, daß der Friede nicht vor dem Frühjahr 386 geschlossen wurde; die Falle, wo die Spartaner einen Winterfeldzug machen, werden ausdrücklich als solche gekennzeichnet: V 4, 14; VI 5, 20; vgl. V 3, 25; VI 5, 50.

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  16. Ed. Meyer 1. c. 879 wird dem Bericht des Xenophon nicht gerecht wenn er den Schwur der griechischen Staaten nach dem Nachgeben der Thebaner und Korinther ansetzt. V 1, 35 enthält der Nebensatz 171E4 —paQiAeàs eine Rekapitulation ohne chronologische Reihenfolge; entscheidend ist § 32: xai of,uév âti?.oc cií,uvvQav, iurrEdoíaciv raciza, of dE Orjßaïoi tj íovv intle nizvrow Bouuzoiv óuvúvaichrw(133). of df Kopev.iot (nach dem Schwur und der Rückkehr der Gesandten nach Korinth) oâx 4-en5µnov - cr;v roïv ’Aeyticov ryeotvcxv.

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  17. ) Merkwürdig ist auch folgendes bei Xenophon: wenn die Ephoren ein Heer ins Feld schicken, gebraucht Xenophon die Ausdrücke: ix71éu novaiv i ;y E,uóva oder rycïa8ac ixäÀEvov, auch bei Königen (V 3, 8: I,yEptiYa fifv ‘Ay iaínoAiv zòv ßaaiíia irnéunovaiv; V 2, 24: 1xnÉUnovety of Aazedacuóviot Eida,uidav; 2, 37: ixest;uno,oz TaAEvr av eteuoarrv; V 4, 13: of d’ poeot KAEÓ,ußeorov irnéunovoiv; V 4, 59: K7.e6,ußeorov ryafo3ac izElEvov;VI 1, 1: diaßiß6. ovaty cis qncoxéas K tól.tpeozóv T zòv ßaatAea rai ass’ ai to$ rivraeas uóea6 rai xciv uvu,uci nv rò fieeos; 2, 4: Mvíiacnnov ixé).svov vreazctisev ini Kiexveav; 4, 3: iniazsi?.av Kícoupeózco y civ 1ni rotìs €kßaiovs; 4, 18: tj dì nótitc ‘Aexídauov zòv vfòv lxéAevsv tjysi’e8ac (daneben im gleichen § Meovco rain.cxvcvviow vvu71tireoïiv). Von Agesipolis heißt es einmal i yaye rrv Tpovedv V 2, 3, und ähnlich von Archidamos dreimal nach Leuktra iareateveto,ereatevetau, rjysito xai rete (VII 1, 28; 4, 20 und 21). Bis 371 ist der Auszug des Agesilaos so geschildert: V 1, 33 ev.413s i81;ero; V 3, 14 oex ëueí’./`.ev, ciaec gnoeaóeto; V 4, 35: idsovto adroiì âysiv; und V 4, 37: a’öe’ovro, i)nee rò treoa9ev, rjyete cu (obwohl er über 60 Jahre alt sei). Zweimal läßt er sich vom Kommando dispensieren: V 2, 3 1440r ri s s nóAews dq:eïvac aâròv tacit is rris atearriyías; und V 4, 13 2€ywv taiira (daß er das militärpflichtige Alter überschritten habe) ovr. Eareateiero. Daher, obwohl sie diesen Grund nur als Vorwand erkennen, müssen sie ihn bitten. Nach 371 zieht er einmal aus: xai geoveàv,ubv oi €ryoeocspatvov, ’AyraíAaov d’ix.2evev tj rròi.ts 4yeïaaac. Das ist nicht zufällig. Die Mißstimmung in Sparta gegen die Politik des Agesilaos ist schon angedeutet im Feldzug gegen Phlius V 3, 16, äußert sich nach der Besetzung der Kadmea darin, daß Agesilaos die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten zeitweise aus den Händen gibt (V 4, 13 eia oúv avroà6 pot ei oBae ónot“óv re,ßoó/’,owro neei tovtwv), und tritt nach Leuktra und dem Verlust von Messenien (allerdings nicht bei Xenophon) mit aller Stärke hervor.

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  18. Vgl. darüber auch Judeich 1. c. 141: Ein eigenartiges Erzählungsmosaik,.

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  19. ) Der Ausdruck óaoc Iv rcú 17 - oÍ41,w róiv avu,uccxwv in€xewro weist darauf hin, daß es mehr als zwei Städte waren. Nach Diodor bezwingen die Spartaner zuerst die schwächeren Städte, dann die bedeutenderen.

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  20. Daß Xenophon diese Beschwerden Spartas mit Vergnügen und dienstbeflissen zusammenstellt (Fougères, Mantinée S. 114: Xénophon se fait l’écho complaisant de ce réquisitoire), kann nur vorgefaßte Meinung behaupten.

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  21. Ob Peloponnesier an der Belagerung teilnahmen, wissen wir nicht. - Die Anwesenheit eines thebanischen Kontingents (v. Stern, Geschichte der spartanischen und thebanischen Hegemonie, S. 36, A. 8) ist schon bei der geringeren Bedeutung des Feldzuges wenig glaublich. Die Annahme einer offenen Feldschlacht, zu der man nach Plutarch Pelop. 4 gezwungen ist, verbietet der Bericht Xenophons. Von Kämpfen ist gar nicht die Rede. Diodor XV 12, 1 sagt, nachdem er den Beginn der Belagerung berichtet hat: dcatataav oi Mavrtvsìs ysvvaiuos dyowtCóusvot, was nur auf größere Ausfälle gedeutet werden könnte; die hätte aber Xenophon erzählt, wie er es bei der Belagerung von Phlius V 3, 22 tut; siehe auch S. 27.

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  22. Agesilaos war nach dem Abschluß der Kapitulation und der Einsetzung des Gerichtshofes mit dem spartanischen Heer von Phlius abgezogen.

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  23. Vielleicht ist dieser Umstand bei Xenophon dadurch zu erklären, daß er damals in Asien weilte.

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  24. § 37 rovawv 1, neneay,uévwv of Aaxsöat,uóvtot no? ó2J neoSa 4 u reeov Trw ‘0Avv3ov aTeateàv anvanicteít?ov. Kai edz r 1rovae Te?eurlav fcév âpuoatrv, T>,v d’ais toàs,a1Riovg aúvta rv avtoí ra änavtes avvefintunov zaì sic tcìc anuuaxi(as n%,.ius azv -62ag d tinfunov, rs.tsilovtts âzoítovSeïv Tasutia zarà öóyua rc v cr uàxrrv. Ich muß aiitoí re einavtes nach dem Vorschlag von Herbst und Büchsenschütz zu der St. auf den ganzen Peloponnes beziehen, und aouuaxtVas ri?stc auf die außerpeloponnesischen Städte; nur so gelingt es, in die Erzählung des Xenophon einen Zusammenhang zu bringen.

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  25. Die Besatzung des Jahres 382 wird gewiß nicht kleiner gewesen sein als im Jahre 378.

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  26. Harmosten als spartanische Heerführer und für ein ganzes Gebiet III 1, 3; IV 2, 5; V 2, 37; V 3, 20. Daß Teleutias als Harmost bezeichnet wird, Eudamidas und Phöbidas aber nicht, weist deutlich darauf hin, daß von Anfang an die beiden ersten Expeditionen als vorläufige und die des Teleutias als die entscheidende geplant war.

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  27. Hier kommt der bei Xenophon so häufige Ausdruck vor xal Ciaovs, wo wir eine Gradbezeichnung erwarten. Ganz auffallend sind II 4, 36 und III 4, 20. An der ersten Stelle ist die Rede von zwei Ephoren; der eine ist mit Namen genannt, vom andern heißt es irapi ; v re xa i 3.Uos; die andere Stelle spricht von zwei Spartiaten: rovrwv,revoz?sa re xa i çí7) ov i;raratae nì roùs innsas. Diese Stelle erschien Ed. Meyer, Theopomps Hellenika, S. 36, A. 1, so auffallend, daß er sie far korrupt hielt und in rai iiZ.ov den zweiten Eigennamen vermutete. Die Parallele zeigt, daß Xenophon wirklich so schreiben konnte. Es ist das offene Bekenntnis des Nichtwissens. [Aber wer unter Agesilaos in Kleinasien die Reiterei kommandiert hat, muß er doch wohl gewußt haben. E. M.]

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  28. Man könnte vielleicht in der besonderen, dreigeteilten Sendung der Heere in die Chalkidike einen vorgefaBten Anschlag der Regierung oder nur des Agesilaos auf Theben erkennen.

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  29. Dagegen schon Ed. Meyer, 924 A. und v. Stern selbst in der Besprechung von Ed. Meyer III—V Gött. gel. Anz. 1903, S. 348.

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  30. Die Lücke V 4, 10 ist etwa so auszufüllen: oi J“tiô’órts rò neâyua (Aufgabe), 1’çp’ ö dntarciZxeaav <aâroàs oi ‘A&yvìot, díayweovvres cis Chips ét4o0orv).

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  31. Freilich nennt Xenophon auch sonst oft die Namen nicht, wo er sie doch gekannt haben muß, so bei den beiden athenischen Feldherren V 4, 9. 19.

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  32. Breitenbach zu der Stelle meint, die ßor“ &ta sei verschieden von dem Heer, welches Kleombrotos anführte; sie sei sofort abgesandt worden, habe in Megara den Abzug der Besatzung von der Kadmea erfahren und auf das Hauptheer gewartet. Eine solche schwache Abteilung hätte keinen Wert gehabt.

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  33. Der Satz âncóvrc ys urv ïzve1.cos avrw 4aíaioc snaye ero, öv rai oiwl ovtó rcves avuívety neò tcüv,a0.Aóvtawv ist nicht etwa mit Breitenbach als vaticinium ex eventu mit Beziehung auf Leuktra zu verstehen, sondern hinter der stilisierten Fassung Xenophons versteckt sich die Erzählung von der Wut der Soldaten über die in ihren Augen schwächliche und feige Art, in Feindesland Krieg zu führen, die sich noch, wie sie prophezeiten, bitter rächen werde. Als dann der Übergang über den Kithäron so schlimm verlief, ließ sich die Kritik aufs neue vernehmen, und in dem gewaltigen Sturm, der schon in der Ebene losbrach, erkannten die Soldaten die göttliche Strafe für den unwürdigen Rückzug.

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  34. Nach Pausanias IX 4, 4 lag Skolos am Asopos 40 Stadien flußabwärts von dem Übergang der Straße Platää-Theben über den Fluß. Nach Xenophon marschierte Agesilaos von Platää in der Richtung nach Erythrä und in einem Marsch, der zwei Tagesetappen gleichkam, nach Skolos. Das ist vollkommen unverständlich. Denn Erythrä lag östlich von Platää (Pausanias IX 2, 1). Zwar ist Skolos unwirtlich und schwer zugänglich (Strabo IX 2, 22), aber wenn er nach Osten marschierte, war Skolos nicht zwei Tagemärsche entfernt. Ich möchte glauben, daß Agesilaos zuerst ein Stück nach Westen oder Nordwesten marschierte, dann plötzlich scharf nach Osten abbog; âm die Feinde irrezuführen.

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  35. In diesem Abschnitt § 51 ff. wird der Satzbau auch formell ganz seltsam unbeholfen: Kai,ufvrozchrw(133) óuco• [Livrot... of,uIvroi @i paioi... óuws dE. als,uévroe..chrw(133) ó,UÉVroi ‘Ayraüaos.

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  36. In der Vita des Xenophon bei Diogenes Laërtius wird erzählt, daß seine Söhne in Sparta erzogen wurden.

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  37. Es ist möglich, daß Xenophon, wo er die Stelle aus der Erinnerung einfügte, die Zustände vor 386 oder vom Jahre 376 auch hierher verlegte; denn seit 376 und 375 sind bei der Überlegenheit Athens zur See diese Raubzüge nicht gut denkbar.

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  38. Das ist mit sryaoav angefügt, nachher steht adc É$sysro (VI 2, 16). Ich kann in beiden Ausdrücken, von denen der erste bei Xenophon sehr häufig ist, nichts anderes sehen als einen Hinweis auf die Quelle, der Xenophon die betreffende Angabe verdankt, ohne Rücksicht darauf, ob die Erzählung auf eine schriftliche Fassung oder einen mündlichen Bericht zurückgeht.

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  39. Daß Athen 374 und 371 den Frieden schafft und nicht Sparta, daß von Athen die Initiative ausgeht, könnte Xenophon kaum deutlicher sagen als VI 2, 1 und VI 3, 1; die in beiden Fällen gleiche Anordnung, Sparta gibt nach (ganz deutlich auch VI 3, 18 ézpiggaavroxai of /lasteddatuóvtot déxea&at zry ei9721 e1/). Daß Sparta nach dem Frieden von 374 zum Krieg trieb (Ed. Meyer 937 A), ist zu viel gesagt; aber daß es die Tat des Timotheos auf Zakynthos sofort als Gelegenheit ergriff, den Krieg zu erneuern, sagt auch Xenophon (Freude Athens am Frieden VI 2, 2: e v 8 v s Fixeí`5av [von Sparta] dvo T 05 neéeßecov 7r?szíaavzes ntret d’6ypa s nó?.ec)ç einov zcÿ Tri.coOéce da07T.eïv oixade ois eie4v77s ode ç; Bereitwilligkeit Spartas, den Krieg wieder zu beginnen VI 2, 3: e ú 8 il s of Aaxed’atttóvtot âdtxeïv re il;yoüvro zots ‘A9’r 1 vaíoos rai vavrtxòv ntíîty xazeavev4ov). So faßt auch Beloch I. c. S. 244 ff. die Sache auf, der hervorhebt, daß im Prozeß gegen Timotheos seine Schuld am Wiederausbruch des Krieges die Verurteilung gerechtfertigt hätte.

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  40. v. Stern, Geschichte der spart. und theb. Hegemonie S. 125 ff. hat die früheren Ansichten ausführlich besprochen und eine eigene Erklärung gegeben (Theb4 n habe als Mitglied des athenischen Bundes unterzeichnet [s. schon Busolt. Zweiter attischer Seebund, S. 781] und aus der verschiedenen Auffassung über den Begriff des Namens Theben sei der Streit entstanden); dieser schließen sich Beloch S. 249 ff. und Ed. Meyer S. 406 im wesentlichen an.

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  41. Dagegen Beloch und Ed.Meyer; siehe aber Isokrates, Archidamos 27: xai Os«ncàs /Lb’ xai Maracaschrw(133) dvaaràsooc nuron;xaac.

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  42. Das geschieht in den Hellenika nur noch einmal, VI 1, 2 ff., und dort sehr ausführlich.

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  43. A. Bauer, Griechische Kriegsaltertümer 2, S. 317: „Ihren Bedarf an Kavallerie mußten also die Spartaner vornehmlich bei den Bundesgenossen und durch Söldner decken.“ S. 336: „Reiterei und Schiffe stellte der Bund fast ausschließlich.” Daß bei Leuktra neben der spartanischen nur Reiterei von Phlius und Heraklea war (Busolt, Hermes 40, 1905, S. 445), folgt aus Xenophon VI 4, 9 keineswegs.

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  44. Prothoos ist in einer Weise genannt (leoIóoty Ae avros), daß man sieht, der Name war weithin bekannt. Man hat nach Leuktra in Sparta und anderswo die Worte des Warners nicht mehr vergessen.

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  45. Roß, Wanderungen in Griechenland, S. 19 f.: „Der geschlagene Kleombrotos (l) bewerkstelligte seinen Rückzug auf dem einzigen Wege, der ihm in seiner Stellung offen blieb, über die hinterwärts liegenden Höhen und das Tal der Oeroe um das westliche Ende des Kithäron nach Aegosthena.“

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  46. ) Die Frage, ob Sparta an dem Kongreß, in Athen teilgenommen hat, hat Ed. Meyer auf Grund von VI 5, 36 mit Recht bejaht. Eine weitere Stelle, die dafür spricht und die vielleicht den Einschub von VI 5, 1–3 verursacht hat, ist VI 5, 5 Én’aerovo ic,x ri s riervrs yryryruevrs; wenn Mantinea Vertreter in Athen hatte, was im Hinblick auf die folgende Haltung Mantineas sogut wie sicher ist, muh, auch Sparta bei der Erneuerung und Bekräftigung der Autonomieklausel anwesend gewesen sein; sonst gibt diese Stelle keinen Sinn. VI 5, 10 idózEi rarà roì ç öexovs por,4rréov rival paßt auch besser zum Schwur von Athen (VI 5, 2: Sàv Ji rig arparttu riva 7tó;.[v rdv ÓuuoaaecJv tóvcfr tòv Öexov, por~r;cC) 7ravri als zum viel schwächeren von Sparta (VI 3, 18: ri di Tic 7raeà salta 7roco17;, ròv uiV tiovA6,urvov,ior9-Elv tais âdcxovarvacs nól.rae, sw óE u) (3ov)oufvco u1 rivae svoexov avuuaxrly âôizotusvoes); der Ausdruck VI 5, 10 ist ähnlich dem VI 5, 36 38r niriaros r’iv.o yos ois xarà rot); óerovs 4o7;19-Erv ó£ot. Ebenso VI 5, 37, wo es sich um die gleichen óexor handelt (beidemal o i önxot), sagen die Korinther: nws otw, iàv ur ßor&i;tr oiircos irugavci5s,uiv à8C%oruévocs, 7raeà rOls öexovÇ 7roe7Iarrr; xai taI!ra c e’ atiroi i irr;.r i ;,i’TvE ôozco3p:(01 öTrws d1uly 7ràv-I TES ?7 weis óuóaarurv.

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  47. Die Mißstimmung gegen Agesilaos erwähnt Xenophon nicht hier, sondern zu einer Zeit, wo die Lage noch viel günstiger war VI 4, 13; die jetzige Erbitterung gegen Agesilaos bei Plutarch, Agesilaos 30, 1 f.; 34, 1. Dazu gehört Xen. VI 5, 10 ’Ayi1aiítaov c;e s.i e v a v rj 7162es r~`yaïa5ae; s. S. 16, A. 15.

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  48. Man hat Xenophon zum Vorwurf gemacht, daß er die Gründung von Megalopolis nicht mit bestimmten Worten erwähnt. Ich meine, daß Xenophon zu der Zeit, da sich diese Ereignisse abspielten und er noch in der Nähe war, nichts anderes berichten konnte, als er es tut. VI 5, 6 taucht in Tegea der Plan eines zocvòy ‘Aexadtróy auf; VI 5, 11 hört man im spartanischen Heer, daß die Arkader alle in Asea versammelt sind, nur die Orchomenier wollen nicht rotywvaiv, an der Gründung des xotvóv teilnehmen aus Haß gegen Mantinea; VI 5, 12 ist die waffenfähige Mannschaft von Eutäa etc rò ‘Aexadcxóv gestoßen; von einem Namen.VIeyan n6Ats hörte man damals noch nichts. Xenophon war in Korinth, als die Namengebung und die Gründung der Stadt zustande kam, die allmählich entstand. Megalopolis war gegründet und im Peloponnes und in Griechenland bekannt; als er bei Gelegenheit des Zuges des Epaminondas im Jahre 362 die Megalopoliten als dessen Bundesgenossen nannte, tat er das, ohne eine Erklärung beifügen zu müssen oder an einer früheren Stelle ein erklärendes Wort einzuschieben. Wenn er sie erst so spät nannte, so hängt dies mit seinem Wohnsitz im Norden des Peloponnes und mit dem Zufall zusammen, daß er kein Ereignis zu erzählen hatte,- an dem Megalopolis irgendwie beteiligt war. Vorausgesetzt wird die Gründung jedesmal, wenn er of ’Aerâdss sagt.

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  49. Wer dieser Polytropos ist, sagt Xenophon nicht, irgendein Söldnerführer; das spartanische Heer hat ihn nicht gesehen. Bei Diodor XV 62 ist er ein Spartaner, der mit bedeutender Streitmacht aus Sparta nach Orchomenos geschickt wird. Nach Xenophon wäre es wohl möglich, daß Sparta dieses Söldnerkorps hatte anwerben lassen, um das Heer des Agesilaos zu verstärken. Denn dieser marschiert nicht weiter vorwärts, bis er hört, daß eine Vereinigung nach dem Tode des Polytropos nicht mehr wohl möglich ist.

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  50. Die Herder müssen vor der Vereinigung der Arkader nach Süden gezogen und im nördlichen Lakonien zu Agesilaos gestoßen sein. Sowohl unsere Stelle VI 5, 11 als auch VI 5, 22 spricht dafür, daß beide Kontingente von Anfang an (jedenfalls beim Überschreiten der Grenze) im spartanischen Heer waren. Die Herber werden ein starkes Kontingent nicht gestellt haben, da ihre Stadt den Angriffen der Arkader ausgesetzt war (VI 5, 22).

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  51. Mau kann sich fragen, ob Agesilaos nicht „zu ihrem Schutz“ eine Besatzung in der Stadt zurückließ, um sich den Rückmarsch zu sichern. Der Weg, den Agesilaos einschlug, war nicht der direkte nach Tegea-Mantinea (s. Loring im Journal of Hellenic studies XV, S. 86, und Karte I); auch führte er nahe an Asea vorbei. Vielleicht hängt mit der Wahl dieser Straße die Vereinigung mit den Heräern und Lepreaten zusammen; jedenfalls muß eine Fühlung mit Polytropos stattgefunden haben, wenn Agesilaos ihn hier an einer sonst wenig begangenen Straße mit Sicherheit erwarten konnte.

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  52. Loring 1. c. S. 86 bemerkt dazu: No plausible explanation of the mistake of Agesilaos in taking up this dangerous situation has yet been offered. Das wird auch kaum möglich sein; Xenophon geht dieser Frage aus dem Weg und drückt sich ganz knapp aus.

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  53. Diodor berichtet, daß die Thebaner infolge eines Vertrages mit den Arkadern, die sich zuerst an Athen gewandt hatten, in den Peloponnes zogen (XV 62, 3 u. 5). Xenophon weiß davon nichts, seine Darstellung schlie6t einen Vertrag bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich aus. Ed. Meyer verbindet beide Angaben. Eine Anfrage bei Athen von seiten der Arkader könnte auf Grund des Vertrags von 370 (Xen. VI 5, 1f.) erfolgt sein, erscheint indessen in dieser Zeit, wo Athen Sparta sich nähert, wenig glaublich, und ein Einmarsch der Thebaner ist auch ohne förmliche aau,ua’ia wohl begreiflich. Aber ich möchte Xenophons Angaben bier nicht viel Gewicht beilegen. Wenn VII 4, 40 auf einen Vertrag mit Theben schließen läßt, so ist die Bemerkung der Elier, sie seien sicher, daß die Thebaner kämen, ein Kunstgriff des Schriftstellers, der dieses Anleihen der Thebaner anführen will.

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  54. Ich gebe hier keine Inhaltsangabe und verweise auf Ad. Bauer, Der zweimalige Angriff der Epaminondas auf Sparta, Hist. Zeitschr. 65, S. 241 ff.

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  55. Ad. Bauer I. c. S. 246 ff. sucht zu beweisen, daß Diodor, weil er in wesentlichen Punkten mit Plutarch übereinstimme, die gleiche Hauptquelle wie dieser, nämlich Theopomp, benützt habe. Übereinstimmungen bestehen zwischen den beiden Autoren in Angaben, die bei Xenophon fehlen, so über die Stärke des feindlichen Heeres (Plutarch 70000, Diodor XV, 62: 50000, XV, 81: 70000); über das Alter des spartanischen Staates (Plutarch 600 Jahre, Diodor 500); über die Aufforderung zur Schlacht vor der Stadt (bei Plutarch vor und nach dem Übergang über den Eurotas, bei Diodor nachher); über den winterlich angeschwollenen Eurotas. Daneben bestehen aber starke Unterschiede. Plutarch sagt: Während die Feinde den Fluß überschreiten, steht Agesilaos npò rwvusacov xai vy,Aniv (nach der Übersetzung Bauers zwischen der Stadt und dem Fluß auf einer Höhe), er sieht die Feinde und den Epaminondas, von einem Kampf beim Übergang ist nicht die Rede, und die Feinde ziehen ab, nachdem Agesilaos auch jetzt eine Schlacht in der Ebene nicht annimmt. Die Überschreitung des Eurotas ist also ganz in der Nähe der Stadt zu denken. Die Stelle bei Plutarch (Kap. 32 Énsi d“e tprAotcuov,uavoc ó ‘Ena,ucvavóas Év rri aast,ucliviv auvàybac xai arriaac reónacov, oâx iax•aav eza y ayaïv oúd - 1 neoxa Aiaacr ac ròv ‘Aynaiaaov) kann nicht einen Angriff auf die Stadt bedeuten, sondern einen Versuch des Epaminondas, den Agesilaos von den besetzten Höhen herabzuziehen und in den aufgegebenen, niedriger gelegenen Teilen der Stadt (i4iiroìv tà Aocnoí) oder in der nächsten Umgebung die Schlacht zu liefern. Döhner in der Didot-Ausgabe übersetzt richtig: Epaminondas cum frusta ad ipsam urbem confligere et tropaeum statuere conatus Agesilaum excire non potuisset. Dagegen schicken bei Diodor die Spartaner die waffenfähige Mannschaft aus der Stadt an die Übergangsstelle und lassen Kinder, Weiber und Greise zur Verteidigung der unbefestigten Stadt zurück. Die Feinde, die über den Taygetos in die Eurotasebene hinabgestiegen sind, werden beim Übergang angegriffen und erleiden schwere Verluste. Epaminondas schreitet zum Sturm auf Sparta, und es schien einen Augenblick, als ob die Stadt genommen würde; aber die Spartaner schlagen den Angriff blutig zurück, und Epaminondas muß sich zurückziehen. Es wird schwer, auch mit Berücksichtigung der Arbeitsweise Dio-dors, hier an die Benützung derselben Quelle zu glauben. Und wenn diese Quelle Theopomp wäre, der, wie Bauer anführt, Agesilaos besonders hochschätzte, für Plutarch eine geeignete Quelle war und den Agesilaos genannt hat (Plutarch, Agesilaos 32 ad fin.), und wenn Diodor diesen Theopomp benützt hätte, so ist es doch auffallend, daß Agesilaos bei Diodor keine Rolle spielt, überhaupt nicht erwähnt wird. Nicht nur, daß bei Diodor die aQa r r&eot die schon hinausstürmenden Spartaner zurückhalten von einer offenen Feldschlacht, während Plutarch sagtchrw(133),urid’a-vòs inavòvtos • ó yàe ‘Aynaíílaos oix aia npòs toaoórov, tiís lpnac eaónofc ros, lavua xai xílúâwva noAFfcou fcàxaaSac roùs Aaxrdacfsovlous (was Bauer mit der verschiedenen Tendenz der beiden Werke erklärt); auch von den Umtrieben in der Stadt und der Fahnenflucht und der ganzen Wirksamkeit des Agesilaos steht bei Diodor nichts. Ich komme zu folgendem Schluß: Falls Theopomp für den Einfall in Lakonien die Hauptquelle Plutarchs gewesen ist, so ist Theopomp nicht die Quelle für Diodor. Aber auch die Annahme, der Erzählung Plutarchs liege Theopomp zugrunde, ist gar nicht sicher, denn in den Hellenika kann er den Einfall nicht erzählt haben; was Bauer S. 249 u. A..1 vorbringt, ist nicht zutreffend. Polybios VIII 13 sagt, Theopomp habe crvysyyí6ac roïs Aisvxretxoïc r, a t e o 6g-rat rotzis ÉrcawavsustfrotS rtn`v `Etitirvtxcie feYw die Hellenika abgebrochen (usra$à ârrsePnpe) und sich an die Geschichte Philipps gemacht. Das kann unmöglich heißen, Theopomp habe die ruhmreiche Zeit nach Leuktra nicht dargestellt, sondern da er zu den Zeiten nach Leuktra kam, aufgehört; mit dieser Auffassung muß Bauer einen Widerspruch zwischen Polybios und den genauen Angaben bei Diodor XIII 42 und XIV 84 finden, daß Theopomp mit der Schlacht bei Knidos (394) die Hellenika abgeschlossen habe. Polybios sagt aber ausdrücklich, Theopomp habe sich den Zeiten genähert und habe unvermittelt abgebrochen; die Zeiten von Leuktra sind nicht identisch mit der Schlacht bei Leuktra (das ist die Auffassung von Bauer), sondern es sind die Zeiten und Ereignisse, die auf die Schlacht führten und ihr folgten; im weiteren Sinn konnte Polybios die griechische Geschichte seit 378 zu den AsvrrQtxoi xateoí rechnen; bei Cavaignac, Histoire de l’Antiquité II 299 ff. umfaßt das Kapitel Leuctres die Zeiten von 378 bis zur Schlacht bei Mantinea; ferner ist óvvsyyt-st,• ein weiter Begriff. Wenn Theopomp mit Knidos abbrach, könnte mau trotz der Bedeutung der Schlacht mit Recht sagen, er habe sein Werkusrasv geschlossen, denn er hörte mitten im korinthischen Krieg auf. So berechtigt die Stelle bei Polybios nicht, die Angabe Diodors zu verwerfen. Dann können die beiden Verweisungen auf Theopomp hei Plutarch nur auf die Philippika sich beziehen und in einem Exkurs gestanden haben. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß Plutarch seine ausführliche Schilderung aus einem Exkurs geschöpft haben sollte. Unrichtig ist auch die Bemerkung Bauers S. 246, Xenophon stehe allein mit dem Hinweis auf die kleine Zahl der Spartaner. Die Verstärkungen, von denen Xenophon spricht, spielen in dieser Frage keine Rolle (obwohl Bauer sie hereinzieht), weil die Angabe Xenophons ucítia ótifyoc xai óvrec xai tatvóusvot (§ 28) deutlich im Gegensatz steht zu der Lage Spartas nach der Ankunft der Bundesgenossen. Die Worte uí).a ótiíyot óvras sind nur relativ aufzufassen, im Vergleich zum Feind; das zeigt VII 5, 10, wo neun Lochen, also drei Viertel des spartanischen Heerbannes, als ucatia ótiíyot bezeichnet werden. Die numerische Schwäche ist in der ganzen Haltung der Spartaner gekennzeichnet; so handelt nur ein Feldherr, der die Überlegenheit des Feindes durch die Vorteile des Geländes wettmacht und diese nie aufgibt. Diodor XV 63, 1 schildert die großen Verluste, die das spartanische Heer erlitten babe: rai rò at vo2.ov eis yovc,ro2trczovs arearta;ras vrtò rúxrs avyzezilecauevoe, von den Bundesgenossen seien die einen abgefallen, die andern ähnlich geschwächt; und XV 63, 3 rücken die Spartaner rravörueí aus, raiis usv rnïv azearcon-6;p óvvccuear vera7rervwuevor, rain dÈ rrjs ti vxr;s dperaïs resapprr6res. Und wenn Plutarch an der schon angeführten Stelle Theopomp zitiert, Agesilaos habe seine Truppen gegen den kriegerischen Gießbach und Meeressturm nicht kämpfen lassen, so sagt er in gehobener Sprache das gleiche wie die schlichte Angabe Xenophons.

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  56. Plutarch, Agesilaos 30, erzählt Ähnliches vom spartanischen Ephoren Antalkidas, der seine Kinder nach Kythera brachte.

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  57. ) VI 5, 30 und 5, 50; dagegen VII 1, 22 ad fin.; die Bemerkungen bei Plutarch, Pelopidas 24 ad fin., sind wertlos.

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  58. ) Nepos, Pelopidas 4; Diodor XV 81, 2; Plutarch, Pelopidas 24; die merkwürdige Stelle Plutarch, Comparatio Pelopidae et Klarcelli 2.

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  59. Die Späteren haben die pathetische Erzählung erfunden, daß Agesilaos den Epaminondas an der Spitze seiner Truppen erblickt und nach langem Schweigen ausruft: oi rov 7ro2vrrpciyuovos dv9po’ rov (Plutarch, Agesilaos 32).

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  60. Vgl. Plutarch, Agesilaos 34 in.: Erbitterung der Spartaner über Agesilaos wegen des Verlustes von Messenien.

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  61. Für Theben ist die Hauptbedingung eines Friedens die Autonomie von Messenien VII 1, 27 und 36; für Sparta ist kein Friede möglich ohne die Rückgewinnung von Messenien VII 4, 10. Banderet, Xenophons Hellenika.

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  62. In diesem Abschnitt steht sechsmal Ogßaior und einmal Boiwroi, wobei (Aßaior das bòotische Heer samt den Verbündeten bezeichnet, alles umfassend, soweit die Machtsphäre des neuen böotischen Staates reicht; Botwroi dagegen sind die Böotier allein (dyatiì evoc rjl év Aetzr(rors v4xr1, dazu VI 4, 4). So ist also hier Botwroi ein engerer Begriff als Orndaiot. VI 5, 51 bezeichnet Xenophon das Gesamtheer als Botwroi. Über Borwroí und OO rßaìor in den Hellenika s. Vischer, Kl. Schriften I, S. 344, A. 3.

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  63. § 23: radra dt avvrd6yevor xai r v Év Aaztdaipovt i rifíav Asyovrec; § 24: of d’È Or,ßaior %xovov usv raüra, dvroÀoyí4ovro d’i. i. o;’Iovro de zed voúro of Orhßaìor. ä d 7rdyra i.opCópevor; a 25: hnti Frsvror iirov fx re Kagvc5v)eyovreschrw(133). nap oav dé elves xai rw n6(noíxwv snrraÀoG,uevor xaí rycíßxovreÇchrw(133). D.eyov d“t os xai vip xaAoó,utpotchrw(133). ovx t’361otev EYoriStìv. ncívra odv raira dxoeiovreç xai naea navrwv (vorher werden ganz bestimmte Leute genannt, die aussagten; die Periöken und die Leute aus Karyä sind nur geschickt ausgewählte Personen, die meldeten, was Xenophon sagen will; die Arkader wußten das schon bei der Ankunft der Thebaner in Mantinea). — Zu beachten ist, daß anstatt `IIPaxAtwreu xai MaAte s Hell. VI 5, 23 Xenophon im Agesilaos 2, 24 die Aenianen nennt.

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  64. ) VII 1, 23 sagt Lykomedes zu den Arkadern:chrw(133) ovac viv OVaiovs ?).1.9’E;V civav ’Aexcidow sic Aaradai,uova.

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  65. Er muß allerdings annehmen, daß die verschiedenen Kontingente außer den Thebanern zunächst nach Hause ziehen, um sich für den Winterfeldzug zu rüsten.

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  66. Die richtige Erklärung von Frvxov dÈ iraQóvrES VI 5, 33 schon bei Breitenbach z. d. St.

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  67. Kunstmäßig äußert sich bei beiden Städten das Verhalten nach.drei Seiten. Korinth: rjucu’ d’È gmsi Eiervr gyevEro, ggat res xarvoeäïvat ws gni reóítty riv e( gaTearavsausv t7 ws wji.zaT c ZIPWUy lAci i 3ouav f cós yriv a,tor,mav gdtioívausv; Theben: óuoos of Or,3aïot Eis xaíeav ruoiv 12h96vrEc xai ófvd’ea gxxExó©aat xai otxias xaraxaxaxaat xaï 7te6,3ara d’rr e, t cixaat.

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  68. Vielleicht ist es doch zu einem kleinen Gefecht gekommen zwischen Thebanern und der feindlichen Reiterei, der mit einem überstürzten Rückzug der Reiter endete; Xenophon sagt f ra s d st dnoxweEï ’; in der thebanischen Tradition ist ein Angriff der Athener und eine Schlacht daraus geworden: dntópres dâ Én’ olzov cttà KEYXeECCw ‘A4r;vaéovs $véxcov unt- xeteo ’ ac Arpt,ua x t[v na e ì rd arevà zai xcoateev noeEéav (Plutarch, Pelop. 24).

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  69. Xenophon rechnet wie Tbukydides nach Kriegsjahren; die Zeitbestimmung r4 vvrsPp s`rsc (VII 1, 1) ist identisch mit â,ua rip“ laut oder ähnlichen Bezeichnungen, die Xenophon häufig gebraucht. Somit ist die Zeitangabe hier korrekt (während Breitenbach z. d. St. sie als ungenau bezeichnet). Ende Dezember 370 erfolgte der Einfall in Lakonien, Januar 369 die Verhandlungen in Athen, gleich darauf der Auszug des Iphikrates, und im März der Heimmarsch der Thebaner. April, was Breitenbach annimmt, steht zu Xenophon VI 5, 50 in Widerspruch; Februar (Ed. Meyer 951) ist zu früh, wenn man die übereinstimmenden Angaben der anderen Quellen berücksichtigt, der Feldzug habe drei Monate gedauert (Plutarch, Pelopidas 25, gibt vier Monate an), und der Einmarsch in Lakonien sei zur Zeit der Wintersonnenwende erfolgt (Plutarch, Pelopidas 24); so kommt man zu folgendem Ergebnis: Mitte Dezember Ankunft der Thebaner in Mantinea, Rüstungen der Verbündeten, Ende März Heimkehr der Thebaner. Nach dem langen Winterfeldzug und der späten Rückkehr der Thebaner muß man annehmen, daß der zweite Einfall erst spät im Jahr erfolgte. So ist es auch zu verstehen, daß der Feldzug nach kurzer Dauer, ohne ein Resultat erzielt zu haben, ein Ende fand. Auch hier war der Endtermin des Feldzuges von der Behörde im voraus bestimmt worden.

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  70. Zu beachten ist, daß auch nach Xenophon die Rede des Prokles nicht die letzte zu sein braucht: Asyóyrwv d’è noAAcùv (unter den zahlreichen Reden lautete die des Prokles folgendermaßen).

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  71. Wie brauchbar immerhin noch Xenophons Darstellung ist, zeigt der Vergleich mit Diodor XV 68.

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  72. Es heiLit nur, die Thebaner seien marschiert pcula 7ràvrwv 7;areeonrcxws zoïv $vavriwv.

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  73. In Wahrheit können es nicht viele gewesen sein, denn die bcíí.errot sind wohl die Dreihundert der thebanischen heiligen Schar, und von denen treffen sie nur die vordersten.

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  74. Kai raiír,,uÈV dveyiúx87îoav oi rdv Aaxed’atuovíwv crt5Auaxot; vgl. V 15, 21: ix yàe Ti r 7re6631v d, v/A as Éßóret rt dvet?içFVaz r v naiv.

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  75. ’AvaßA€ywfrsv óp8ois’duuast ist ein poetischer Ausdruck, in dieser Lage wunderschön; es könnte wohl sein, daß Archidamos so gesprochen hat; 7râvrwv rwv `EAAivwv nEprpAenròraror bei Xenophon entspricht im Archidamus 95 iirò newuov de dpmv eivar ncei»enros.

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  76. Vielleicht die Anklagerede des Leon rarà Tiaayógov in der auch sein Auftreten in Susa und die Beziehungen, die Timagoras zu Pelopidas gehabt hatte, geschildert waren.

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  77. Den Beweis der Richtigkeit der Bemerkung von Ed. Meyer 949 A. über Lykomedes und Xenophon scheint mir diese Stelle (VII 1, 39) zu erbringen.

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  78. Xenophon gibt hier die Liste der Bundesgenossen vollständiger als VI 5, 29; dort steht Sparta im Mittelpunkt, hier eine der bundesgenössischen Städte.

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  79. VII 2, 4: die Phliasier errichteten ein Siegesdenkmal óoaívu„v rc v ‘Agyrusv ovc v dtacyéoov âi El ncdvras ânsxróvseav aúroàs; 2, 10 die Feinde wagen sich nicht in die Ebene dicnso ânò crritiov xaenov roi, iv rill nrdIw cyuíarrou€vors µrd xaranarreecav. 2, 15 ein Teil der Feinde wird geschlagen, die andern mrietrÓocov radta we rrc Éni - av nrocdsdea,ur,r.óres.

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  80. In der Rede des Angeklagten heißt es: â2Aà 4Cer einot äv rig éxaìv Kära ri yip ân£xó,u£vov v fcezéeas nóAews ânÉxrervé Tic aúróv, Énaívov âv irúyxave • vâv d è órr n cí A r v ?A,9-£v cdAÄa rreò• zois- 7reó6,9£v xaxà norrówv, eV’ dcraíw• 99726í zrs avròv nr9-vccvat; was ér.aív bedeutet, ist nicht klar. Der Zusammenhang fordert aber den Gedanken, daß eingewendet wird, Euphron, der in die Stadt gekommen sei, habe Anspruch auf den Schutz der Stadt gehabt; diese habe jetzt die Verpflichtung, den Mord zu bestrafen. Der Gegensatz ist also in der Stadt und außerhalb der Stadt Theben. Deshalb versteht man rrcc, ev nicht. Auch wenn Euphron früher einmal in Theben gewesen ware (vgl. V 1, 1 und VII 1, 41), würde man den Hinweis darauf hier nicht verstehen. Der Sinn verlangt: Jetzt, da er in die Stadt gekommen ist: vâv dè Su r i c z v 7r62.ev 7;;1,9-et (vgl. VII 3, 6 £L oÚY oiror f“7Î dmeov66 n v £óxaz7ÎV c z 1v, zis 7rore rceòs zr)v

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  81. Dagegen heißt es noch VII 4, 4, gleich nach dem Abschluß des Vertrags: u’7r6vros iov A 1 uuriwvos Tql criLup zoïv ‘A3rvaíwv, oi6 r7 E.4b1 lrpòs as ’Aiícdas gr;lia railaïs avtrï dozoírrÌ apécri& r9ar.

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  82. Ed. Meyer 961 nimmt als sicher an, daß Athen samt seinen Verbündeten dem Frieden beigetreten ist. Ich wüßte nicht, was dafür sprechen könnte (doch wohl nicht Diodor XV 76, 3); dagegen sprechen Xenophons Schweigen, das hier etwas bedeutet, und besonders Isokrates, Archi-damns 62: so hätte Isokrates die Spartaner nicht über Athen reden lassen können, wenn Athen gerade so gehandelt hätte wie die über welche so scharf geurteilt wird; ei rai ur ncwza ue ’ r udiv fialy geht auf Athens Bündnis mit Arkadien; sn lara/eat yap neoirov usv ‘A 9 i va i o v s ânsp trs am r1elas r%s rj,uez-gpas óriov`v âv noirjaovzas schließt einen atheniss-böotischen Frieden aus.

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  83. Die Meinung von Nitsche, Über die Abfassung von Xenophons Hellenika, S. 51, daß die Söhne Xenophons, welche den Feldzug gegen Ells in der athenischen Reiterei mitgemacht hätten, ihm die Berichte zu seiner Darstellung gegeben haben, halte ich nicht für richtig. Dann müßte die athenische Reiterei hervortreten, die während des Feldzuges gar nicht erwähnt wird (dagegen einige Male die elischen Reiter VII 4, 14, 16). Die Darstellung hat überwiegend elischen Zuschnitt; die zahlreichen inner-politischen Einzelheiten aus Elis, die nicht eingestreut sind, sondern einen wesentlichen Bestandteil ausmachen, weisen auf andere Quellen.

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  84. Die allgemein angenommene Lesart vosIdovrsc oürtrs âv uâ. erra âno)a v (Codd. cirro a2tiv Keller nach Madwig úgozaue`v) roàs ‘Aexddas, ei du,eorseo.av mo2e,uoivro (VII 4, 20), kann nicht richtig sein. Für die Eller bandelt es sich nicht darum, die Arkader abzuschneiden, einzukreisen (Thukydides V 59), sondern sie sich eine Zeitlang vom Halse zu schaffen. Die ganze Entwicklung des Feldzuges, wie ihn Xenophon erzählt, widerspricht auch diesem Gedanken, weder Sparta noch Ells handeln nach dem Plan roi dno3.ar3s7v rag ’Aexnd’as. Der Satz enthält so eine Binsenwahrheit, und uÀtara versteht man nicht: in der Meinung, die Arkader möchten so am ehesten abgeschlossen werden, wenn sie von zwei Seiten bekriegt würden. ’Arcoßd) ù wird vom Pferd gebraucht, das seinen Reiter abschüttelt; diese Bedeutung übertragen gebraucht (die allerdings nur hier vorkäme), gäbe an dieser Stelle einen guten Sinn.

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  85. Das sagt Xenophon nicht, denn die Quelle sagte es nicht, aber wir müssen es annehmen; denn Reiter und Peltasten der Lakedämonier werden nicht einen Angriff gewagt haben auf Streitkräfte, die gleich darauf sie samt den Hopliten zu werfen imstande sind. Es ist auch natürlich, daß an den bedrohten Punkt Verstärkungen herankommen, und daß erst dann der Gegenangriff gegen die Hauptmacht einsetzt. Vgl. § 27.

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  86. Louis Dyer, The Olympian Stadion and the Battle of Olympia, im Journal of Hellenic Studies 28, 1908, S. 250: He had lived for twenty-three years within an afternoon’s stroll of the Olympian Altis.

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  87. Grote, Griech. Geschichte V. S. 564 meint, Xenophon sei 364 selbst in Olympia anwesend gewesen; ich sehe in der Darstellung keinen Grund zu dieser Annahme, noch glaube ich, daß der alternde Xenophon in den Zeiten der Wirren und Kampfe in Elis den ihm wohlbekannten Ort besucht hat. Da die Arkader den Ort besetzt hielten, ihn nach dem Fall von Kromnos noch stärker befestigten, Truppen dort zusammenzogen und durch pisatische Herolde das Fest ansagen ließen, konnte man sich auf eine Störung des Festes, vielleicht auf Kämpfe gefaßt machen, und die Besucherzahl -wird verhältnismäßig gering gewesen sein.

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  88. Dyer 1. c. S. 268 weist auf npòç ra$ra neoarxovros *ccireov hin, das nicht auf einen Teil des Stadion paßt, und glaubt, Xenophon hätte dann die Echohalle, die das Stadion verdeckt, erwähnen müssen.

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  89. VII 4, 29 of y à ‘H2sìot 66 zoïs r toes na n ouz’ ijd71 Fis rò zsusvos. of d’ È ‘Aexàócc noPewzéew uèv ovx dnrvn)oav, s’nì dâ zov Ktiadecov 7zorauoä,zaeszàçavzo. y versteht man nicht. Ich glaube, daß die beiden Partikeln in of y à p ’IEuroï und of d’ È ’Aexàdfs aus Unachtsamkeit oder Unverstand vertauscht wurden; vielleicht meinte jemand (s. Breitenbach zu der St.) die Ankunft der Eller sei der Grund des Ringens in der Altis und setzte deshalb yew. Nach der Vertauschung der Partikeln ergibt sich folgender Sinn: Man war mitten im Ringen, aber die Eller (of aE ’Htisïot) waren bereits eingedrungen und hinderten die Fortsetzung der Wettkämpfe. Denn es war so gegangen (ofyàe’Aezdd’ss): die Arkader zogen auf die Kunde vom Herannahen der Elier nicht weiter als bis zum Kladeos usw.

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  90. ) Die 300 Böoter gehören wohl zu denen, die bei der Belagerung von Kromnos mitgekämpft haben und als Besatzung irgendwo saßen. Daß sie eben jetzt von Theben vorausgeschickt waren, halte ich nicht für wahrscheinlich.

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  91. Vgl. VII 5, 16 svraä$a dii toótwv aú niv deerr»v tic ovr. äv âyaa eíi; und VII 2, 16.

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  92. Kromayer, 1. c. 36 A. 2. Nitsche, 1. c. S. 51 meint, Xenophon habe die nebensächliche Bemerkung über den Aufenthalt der athenischen Reiter auf dem Istbmos in Erinnerung an das letzte Zusammentreffen mit seinem Sohn geschrieben. Das ist sehr wohl möglich.

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  93. Kromayer, 1. c. S. 37. Dagegen Roloff, Probleme ane der griech. Kriegsgeschichte S. 15, A. 1.

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  94. Kromayer, B. Ph. W. 1904, S. 985, Delbrück, Gesch. der Kriegskunst I2, S. 161. Roloff, 1. c. S. 31, A. 1. Siehe I 2, 4; 2, 19; VII 4, 16; 4, 17; es kann sich nur um einen Anschluß weiterer Städte, nicht um Zuzug der Kontingente der alten Bundesgenossen handeln.

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  95. Diese Stelle und die noch deutlichere VII 5, 18 (fv,4tyuoauEvos uzt d? ywv Ftuv 4yEecóv dvécyz $votro dntévat óià rò iv5xciv rfj vrearetcL ròv xeóvov) sind meines Erachtens die einzigen, die bei der Frage, welches die Anklagepunkte beim Feldherrnprozeß waren, in Betracht kommen. Auch diesmal (s. A. 67) war ihm ein Termin gesetzt, wohl mit Rücksicht auf die Ernte.

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  96. Travels in the Morea III, S. 51 ff.; Griech. Gesch. V, S. 578.

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  97. Neue Jahrbücher XIII 1904, S. 121 ff.

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  98. § 21 npòs cI ni noòs sans4av’Pr rai. âvrcnspas rrjs Teysac FiyEtro und ziiv uh, avvropwrcírV npòs rois,no.aE,u.íovs oúx rjye.

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  99. Besonders die Stelle tcciÀa yàP xa7.amòv avpaiv roàs ÉSaí(r;aovras µslaw, s’msu ety rtvas çavyovras rtúv Ëauroïv dcoißt ist töricht, wenn man bedenkt, daß sie sich in erster Linie auf die Spartaner bezieht.

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Banderet, A. (1919). Zur Einführung. In: Untersuchungen zu Xenophons Hellenika. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15781-6_1

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