Zusammenfassung
Wir wenden uns gleich der telautograpischen Methode zu die heute täglich für den Wetterfunk praktisch angewendet wird, nämlich von Prof. Dr. Max Dieckmann, München, dessen Photo-und Funkbild in Abb. 3a und 3b wiedergegeben sind. Er stellte sich von Anfang an die einfache Aufgabe, nur rohe Skizzen zu übertragen, wie sie in militärischen Krokis, im Isobarenverlauf von Wetterkarten oder in einfachen schematischen Zeichnungen (ohne Halbwerttöne), die etwa zum Verständnis eines Vortrages erwünscht sind, u. dgl. vorliegen. Dann kommt man mit technisch sozusagen primitiven Geräten aus, die der Bastler zur Not sich selbst herstellen kann. Auf die photo-graphischen Empfangsmethoden wird verzichtet, und Dieckmann greift auf die alten Verfahren der Kopiertelegraphen zurück, um das gezeichnete Blatt dem Beobachter an der Empfangsstelle unmittelbar fertig zu liefern. Die ersten Geräte dieser Art wurden 1918 in militärischem Auftrag hergestellt;1) mit ihnen gelang die Übertragung von Zielmarkierungen in Kartennetzen von Artillerieflugzeugen aus an Bodenempfangsstationen.
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Literatur
M. Dieckmann in Zlschr. f. Fernmeldetechnik 1, S. 223 ff. 1920. In der weiteren Darstellung folgen wir einem Sonderabdruck aus der „Elektrischen Nachrichten — Technik“ (Weidmann’sche Buchhandlung, Berlin 1926), den Prof. Dieckmann in freundlicher Weise zur Verfügung stellte.
Dr. Max Dieckmann in Grãfelfing b. München. Schreibverfahren für Bildübertragungsgerät. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1925 ab.
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Eichhorn, G. (1926). Wetterfunk. In: Wetterfunk, Bildfunk, Television. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15752-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15752-6_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15189-0
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