Zusammenfassung
Während der Verkäufer die Zahlung zum frühest möglichen Zeitpunkt erhalten möchte, wünscht der Käufer im allgemeinen ein möglichst langes Zahlungsziel. Dies gilt auch für den Außenhandel. Welche Zahlungsbedingungen dann tatsächlich zur Anwendung gelangen, hängt weitgehend von der Situation auf dem jeweiligen Markt ab. Bei einem Käufermarkt, d. h. einem Markt, auf dem die Nachfrager das größere Gewicht haben, überwiegen die „weichen“, also für den Importeur günstigen Zahlungsbedingungen. Bei einem Verkäufermarkt, d. h. einem Markt, auf dem die Anbieter die stärkere Position haben, überwiegen die „harten“, also für den Exporteur günstigen Konditionen. Neben der Wettbewerbslage sind bei der Festsetzung der Zahlungsbedingungen vor allem folgende Gesichtspunkte entscheidend: die Bonität des Käufers, die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse im Käuferland („Bonität des Käuferlandes“), die Handelsbräuche und etwaige im Verkäufer- oder Käuferland geltende Devisenbestimmungen.
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Sachs, R. (1985). Zahlungsbedingungen. In: Leitfaden Außenwirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15726-7_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15726-7_12
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-61004-9
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