Skip to main content

Part of the book series: DUV: Psychologie ((DUVP))

  • 162 Accesses

Zusammenfassung

Ziel der zurückliegenden Abschnitte war es, die Selbstbegriffe in ihrer Viefalt zusammenzutragen und nach zwei Gesichtspunkten zu ordnen: Historisch (chronologisch), das heißt im Hinblick auf die Geschichte, die Herkunft der Begriffe (Ideen), und schulenspezifisch, nämlich unter dem Gesichtspunkt geistiger Verwandtschaften innerhalb der psychologischen und psychotherapeutischen Richtungen. Die so gewählte Einteilung half, das umfangreiche Material übersichtlich anzuordnen; ihr Nachteil besteht darin, daß Querverbindungen und schulenübergreifende Zusammenhänge nur selten in Erscheinung treten konnten.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 64.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 84.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Referenzen

  1. In diesem Schlußkapitel soll weitgehend auf bibliographische Annahmen verzichtet werden, jedenfalls dann, wenn die erwähnten Autoren bereits in den vorangegangenen Abscnitten erwähnt und bibliographiert wurden.

    Google Scholar 

  2. “Strenggenommen gibt es keine Zustände”, schreibt Deneke (1989, 590) im Hinblick auf die Wahrnehmung des Selbst und fahrt fort: “Auch das Erleben absoluter Ruhe ist kein passiver Zustand. Vielmehr hat sich in diesem Fall unser Selbstsystem lediglich aktiv so einreguliert, daß ein Ruhegefuhl entstehen konnte”.

    Google Scholar 

  3. Anhänger einer “prozessualen Diagnostik” suchen zuweilen den Eindruck zu erwecken, man könne die individuelle Pathologie eines Menschen ohne ein — zumindest hintergründig wirksames — Bezugssystem zureichend erfassen; ausnahmslos handelt es sich hier wohl um — nicht selten ideologisch gefärbte — Selbsttäuschungen.

    Google Scholar 

  4. Zumindest in einer ausführlichen Fußnote verdient Kohuts Begriff des “bipolaren” Selbst noch einmal Erwähnung. Zwischen seinen Polen besteht ein spannungsreicher Widerspruch: Der eine Pol, der durch die “archaischen Kern-Strebungen” (ambitions) charakterisiert ist, enthält die Selbststrebungen, ehrgeizige, aggressive Selbstbehauptung, Freude an Aktivität, Wünsche nach Bewunderung, enthielte demnach statische Elemente. Der andere Pol besteht aus den “archaischen Kern-Idealen”, der sichtbar wird in Zielvorstellungen, Werten, Idealen. Nun könnte man in beiden Polen auch eine prozessuale Komponente entdecken, da sie auf Zukünftiges hinweisen und eine Vorwärtsgerichtetheit beinhalten. Jedoch ist die dynamische Komponente in dieser Begrifflichkeit eher vernachlässigt, auch wenn Kohut (1984/1987, 20f) schreibt: “Dieser Spannungsbogen ist die dynamische Essenz des vollständigen nicht defekten Selbst; es ist eine Konzeptualisierung der Struktur, deren Herstellung ein kreativ-produktives, erfüllendes Leben ermöglicht”. Übrigens kann man Kohuts bipolares Selbst vollständig in die Theorie Wylies (1961) einfügen.

    Google Scholar 

  5. Vorausgesetzt, die Mutter geht — bei aller Bezogenheit und “Umfassung” nicht in ihrem Kind auf, wie dies bei Müttern narzißtischer Kind wohl regelmäßig vorkommt. Martin Buber beschreibt mit Hilfe seines Begriffs von der “Mutualität” (1979) sehr überzeugend, wie der Therapeut oder der Erzieher trotz aller subjekthaften Bezogenheit nicht aufgehen darf im Patienten oder Zögling, um diesem eine. Entwicklungsschance zu ermöglichen.

    Google Scholar 

  6. Eine solche widerspruchsmotivierte Entwicklung könnte z.B darin gesehen werden, daß der Säugling die Situation der Ruhe (der “Geschlossenheit” der Gestalt) in der Suche nach neuen Erfahrungen zunichte macht, und andererseits die neuen Erfahrungen dadurch “nichtet”, daß er sie in das bereits Bekannte eingliedert.

    Google Scholar 

  7. Tatsächlich ist anzunehmen, daß ihr “wahres Selbst” eher einem Teil des “reinen Ich” bei James gleichzusetzen ist, nämlich demjenigen, das Autoren vor ihm als “transzendentales Ego” oder auch “Seele” bezeichneten.

    Google Scholar 

  8. Als Beispiel für einen derart positiven Entwurf könnten die Theorien von Maslow und Rogers genommen werden.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1992 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Ludwig-Körner, C. (1992). Abschließende Diskussion. In: Der Selbstbegriff in Psychologie und Psychotherapie. DUV: Psychologie. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14648-3_9

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14648-3_9

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-4119-8

  • Online ISBN: 978-3-663-14648-3

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics