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Die Bedeutung von Arbeitserfahrungen für Prozesse der Weiter- und Rückentwicklung von Handlungsbereitschaft

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Die berufliche Handlungsbereitschaft von ausländischen Beschäftigten

Part of the book series: DUV Sozialwissenschaft ((DUVSW))

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Zusammenfassung

Die bisherigen Ausführungen haben gezeigt, daß Stabilität, im Sinne einer zu beiden Erhebungszeitpunkten unverändert hohen oder geringen Handlungsbereitschaft, vor allem mit ausbildungs- und geschlechtsspezifischen Einflußgrößen in Beziehung steht. Die Annahme, daß in diesen Fällen von relativ fest verankerten Dispositionen auszugehen ist, konnte bestätigt werden. Gleichzeitig sind im Längsschnitt Entwicklungsprozesse zu beobachten. Weiter- und Rückentwicklungen von Handlungbereitschaft lassen Veränderungsimpulse im Untersuchungszeitraum vermuten. Naheliegend sind sowohl bereitschaf tsf ordernde als auch -hemmende Impulse. Soweit man damit eins tel lungsprägende Wirkungen verbindet, kann von Sozialisat ionsprozessen gesprochen werden. Im folgenden ist zu untersuchen, welchen Stellenwert die Erwerbstätigkeit in diesem Zusammenhang hat.

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Referenzen

  1. In bezug auf die Einstufung auf der betrieblichen Lohngruppenskala wurde, wie bereits an anderer Stelle begründet, trichotomisiert (vgl. Kapitel 4.5.2.2).

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  2. In diesem Zuammenhang ist einschränkend darauf hinzuweisen, daß die angesprochenen Fälle (nur) tendenzielle Entwicklungsmuster zum Ausdruck bringen können. Nicht erfaßt sind Veränderungen, die unter Umständen zwischen den Erhebungszeitpunkten stattgefunden haben. Wenn also z.B. von unverändert vorhandenen oder nicht vorhandenen Aushilfemöglichkeiten die Rede ist, so ist zu berücksichtigen, daß es sich dabei um einen aus zeitpunktbezogenen Arbeitsplatz- und Tätigkeitsbeobachtungen resultierenden Schätzwert und nicht um ein exakt abgesichertes Meßergebnis handelt (komparativ-statische Betrachtung).

    Google Scholar 

  3. Zu berücksichtigen ist, daß bei kleineren Stichproben, und davon kann im Fall des vorliegenden Längsschnitt-samples ausgegangen werden, mit schwächeren Signifikanzwerten zu rechnen ist. über die in diesem Zusammenhang relevanten Eigenschaften des angewendeten Chi-Quadrat-Tests informieren NEURATH (1974:100) sowie BÖHNING/KLEINE/STEGMANN (1982:114f f).

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  4. vgl. NACHREINER u.a. (1976:199); LANKENAU (1985:149); Neue Arbeitsstrukturen in der Elektroindustrie, EULER u.a. (1987:29).

    Google Scholar 

  5. Auf die Ausführungen VOLMERG’s zu diesem Punkt wurde bereits in Kapitel 1.1.2 näher eingegangen.

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  6. Die Korrelations- und Signifikanzwerte beziehen sich auf die dynamisierten Fassungen der betreffenden Merkmale, d.h. hohe Korrelationen geben einen Hinweis auf die zeitliche Konsistenz einer Merkmalsbeziehung.

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  7. Vgl. Tabelle 27 (Kapitel 4.5.2.2).

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  8. Da die Gruppe der Frauen ausgeklammert wird, entfällt zum Zeitpunkt t1 die Teilpopulation der Beschäftigten im niedrigen Lohngruppenbereich völlig. Es ergibt sich demzufolge eine 2x2 Feldertafel, so daß der zu berechnende Koeffizient in diesem Fall PHI ist.

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  9. Die Werte wurden wiederum auf der Basis der dvnamisierten Fassung der betreffenden Merkmale berechnet.

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  10. Gemeint ist die Beziehung zwischen den Merkmalen ‘Zuweisung des Arbei tsvollzuges’ und ‘Bestimmung der Bewegungsgeschwindigkeit’ (Cramers’s V = .741). Beide Merkmale können als geeignete Indikatoren für dispositive Freiheitsgrade bei der Ausführung einer Arbeitsaufgabe angesehen werden. Das Ausmaß an Taktarbeit spielt, wie die Werte in Tabelle 36 zeigen. ebenfalls eine Rolle in diesem Zusammenhang.

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  11. Dazu ist anzumerken, daß in diesem Fall nicht durchgängig am Median geteilt werden konnte wie dies in Kapitel 5.1 zunächst angedeutet wurde. Zu berücksichtigen war, daß zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 Veränderungen in Richtung mehr benachbarte Arbeitsplätze stattgefunden hatten. Die Dichotomisierung am oben genannten Meßwert bringt diese Veränderungen in angemessener Weise zum Ausdruck, ohne die prozentuale Relation in bezug auf die Verteilung der Variable zu beiden Zeitpunkten gravierend zu beeinträchtigen.

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  12. vgl. Tabelle 36 (Kapitel 5.3).

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  13. Die Notwendigkeit, vor allem geschlechtsspezifische Aspekte zu berücksichtigen, ergibt sich aus der Tatsache. daß das Merkmal ‘Geschlecht’ sowohl in bezug auf die Zieldimension Handlungsbereitschaft als auch im Hinblick auf einzelne Arbeitsplatz- und Tätigkeitsmerkmale zu erheblichen Differenzierungen im vorliegenden Sample führt (vgl. Kapitel 4.5.2.2 sowie 4.5.3). Neben dem Lohngruppenniveau (Cramer’s V = .839) betrifft dies, allerdings schwächer, die Möglichkeit zur Aushilfe (Cramer’s V = 369)

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Bartsch, W. (1990). Die Bedeutung von Arbeitserfahrungen für Prozesse der Weiter- und Rückentwicklung von Handlungsbereitschaft. In: Die berufliche Handlungsbereitschaft von ausländischen Beschäftigten. DUV Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14644-5_5

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  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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