Zusammenfassung
Im Zuge einer vielhundertjährigen Geschichte hat unser Kulturkreis eine Physik ausgebildet. Jeder Physiker darf als ein Fallbeispiel dafür angesehen werden, daß diese Physik in der Lage ist, sich immer wieder auszubilden und immer weiter zu entwickeln — auch trotz vermeintlich schlechten Physikunterrichts. Wenn wir also die Werde-Geschichte von Physik rekonstruieren wollen, sind wir dann nicht festgelegt auf den aktuellen Forschungsprozeß?
„In the present study I shall use the results of introspection, the only ones I feel qualified to speak of.“ (HADAMARD, 1954, 2)
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Anmerkungen
MILLIKAN: „LENARD discovered a maximum velocity though he did not find the effect of frequency upon it“ (1916).
HUND: „Dazu gehört, daß sie (die Physik) die Aussagen in eine System, in eine Theorie eingliedert, so die logische Verträglichkeit überschaut, die Folgerungen erforscht und durch sie sich zu gezielten Experimenten führen läßt“ (1979, Bd. I, 10).
In Kap. II.3 wird anhand der Untersuchungen HADAMARDs noch einmal genauer auf dieses Problem eingegangen.
Diese Überlegungen werden in Kap. II.3 nochmals aufgenommen und präzisiert.
In der Schulphysik finden wir im Extrem ein Nebeneinander von aus Experimenten gewonnenen Erkenntnissen vor.
Gerade die Psychologie bietet eine für den Physiker verwirrende Vielfalt an theoretischen und methodischen Ansätzen. Wenn wir auch Gründe haben, die gegen die eine oder andere Methode für unsere Untersuchung sprechen, kann es in der Arbeit nicht darum gehen, eingangs diese verschiedenen Methoden kontrovers zu diskutieren. Deshalb gehen wir darauf auch nicht weiter ein.
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© 1989 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Rascher, R. (1989). Gegenstand und Methode der Arbeit. In: Die Erlebnisdimension der Physik. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14641-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14641-4_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-2003-2
Online ISBN: 978-3-663-14641-4
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