Zusammenfassung
Als Montesquieus Hauptwerk „Vom Geist der Gesetze“ 1748 veröffentlicht wurde, war der Autor, dem nun das Interesse gilt, 36 Jahre alt: Jean-Jacques Rousseau (1712–78), französischer Moralphilosoph, Schriftsteller, Komponist und Musiktheoretiker schweizerischer Herkunft. Er gilt unter den Denkern, deren Ideen die moderne Welt prägten, als „schillerndste Gestalt“ (Nonnenmacher 1989: 193) und über seine Biographie hat man gesagt, sie gleiche einem Roman und biete sich szenischer Nacherzählung an (ebd.: 193). Rousseau entstammt einer calvinistischen Genfer Bürgerfamilie. Er war Halbwaise, erlebte eine unglückliche Jugend und blieb ohne systematische Schulbildung. Ein Studium hat er nicht absolviert. Auch dies unterscheidet ihn von anderen großen Theoretikern der Ideengeschichte, dem Oxforder Magister Thomas Hobbes, dem Gelehrten John Locke, dem Hochschullehrer Adam Smith und vielen anderen Doktoren und Professoren unter den führenden Köpfen der Politischen Ideengeschichte.
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Schmidt, M.G. (1995). Radikale Volkssouveränitätslehre: Jean-Jacques Rousseaus Beitrag zur Demokratietheorie. In: Demokratietheorien. Uni-Taschenbücher, vol 1887. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14476-2_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8252-1887-4
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