Zusammenfassung
Die Bedeutung des SPK innerhalb der Terrorforschung liegt in seinem Modellcharakter. Ausgehend von einem durch ‚gewaltfreie ‘Methoden dramatisierten aber innerklinisch begrenzten Konflikt — und nach Ablehnung aller Konfliktlösungsmöglichkeiten, insbesondere auch aller Vermittlungsversuche Dritter — entwickelt sich aus dem „Fall Huber“ das Verhaltenssystem SPK. Es agiert auf drei Ebenen und ist durch die Verwendung des Kennwortes „Volkskrieg“ charakterisiert (S. 299). Nach eineinhalbjährigem Bestehen wird das SPK offiziell aufgelöst, aber weitgehend in ein größeres, ebenfalls dreistufiges Handlungssystem überführt. „Terrorismus“ erweist sich, wie auch schon im SPK, als eine der drei Handlungsebenen dieses Subsystems, das sich als ganzes in der Gesellschaft gegen die Gesellschaft wendet.
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von Baeyer-Katte, W., Claessens, D., Feger, H., Neidhardt, F. (1982). Zusammenfassende Einleitung: Das contradiktorische Subsystem. In: Gruppenprozesse. Analysen zum Terrorismus, vol 3. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14409-0_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14409-0_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-663-14409-0
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