Zusammenfassung
Im theoretischen „Prozeß sukzessiver Inversion“ (H. Münkler) und in der praktischen Tendenz zu einer „Befreit-die-Gerilja-Gerilja“ (F. Teufel) zeigt sich die hervorragende Bedeutung der Tatsache, daß Terrorismus ein Gruppenphänomen ist. Als Theorien und Programme sich als brüchig erwiesen und politische Unterstützung und Erfolge ausblieben, konnte die RAF ihre Idee, ihre Moral und die Motive des Weitermachens nur noch an der Gruppe festmachen, die sie selber bildete132. Die Gruppe blieb (trotz oder gar wegen aller Niederlagen) die Kraftquelle terroristischen Handelns. Die Frage ist, wie sie ausgesehen haben muß, um diese unwahrscheinliche Leistung erbringen zu können.
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von Baeyer-Katte, W., Claessens, D., Feger, H., Neidhardt, F. (1982). Spannungen im Gruppensystem. In: Gruppenprozesse. Analysen zum Terrorismus, vol 3. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14409-0_19
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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