Zusammenfassung
Den Hintergrund für die Beiträge der Arbeitsgruppe bildeten zwei aktuelle hochschulpolitische Diskussionen: die Debatte um die Qualität akademischer Lehre und der Streit über größere Autonomie für die Hochschulen. Stellt der angekündigte Autonomiezuwachs eine Herausforderung für die Hochschulen dar, im zu erwartenden Konkurrenzkampf um staatliche Mittel bzw. um Studierende durch Verbesserung der Lehre eigenständiges Profil zu gewinnen? Oder bedeutet größere Autonomie eher die Gefahr, daß die Lehre gegenüber der Forschung noch mehr an Boden verliert? Innerhalb dieses Spannungsfeldes versuchte die Arbeitsgruppe, einige zentrale Probleme gegenwärtiger Hochschuldidaktik genauer zu beleuchten. C.-H. Wagemann ging der Frage nach, welche Konsequenzen die Hochschuldidaktik aus den veränderten Anforderungen des Arbeitsmarktes an Hochschulabsolventen zu ziehen hätte. M. Bülow-Schramm erörterte Risiken und Chancen der gängigen Evaluationsverfahren im Blick auf das Ziel der Verbesserung von Lehre. Bos/Koller und Arnold/Koch/Leutner-Ramme berichteten aus einem Projekt zur didaktischen Qualifizierung des Hochschullehrer-Nachwuchses. Für den vorliegenden Band haben die Referent(inn)en ihre Beiträge in Kurzform zusammengefaßt.
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Literatur
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Arnold, E., Bos, W., Koch, M., Koller, HC., Leutner-Ramme, S. (1997). Arbeitsgruppe „Lehren lernen — Hochschuldidaktik im Spannungsfeld zwischen Markt und Staat“. In: Krüger, HH., Olbertz, J.H. (eds) Bildung zwischen Staat und Markt. Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14403-8_72
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