Zusammenfassung
Ausgangspunkt dieses von Chistoph Lüth und Chistoph Wulf organisierten Symposions ist die Hypothese, daß Arbeit und Bildung zentrale Strategien menschlicher Vervollkommnung sind, deren Gelingen und Mißlingen sich rekonstruieren läßt. Um zu zeigen, an welchen Punkten und auf welche Weise Arbeit und Bildung als Strategien der Vervollkommnung ansetzen, wurden historische bzw. historisch-anthropologische Rekonstruktionen dieser Strategien vorgestellt. Dazu wurden auf dem Symposion zwei Verfahren gewählt. Einmal wurden mit Hilfe des historisch-anthropologischen Verfahrens eher systematische Aspekte aufgegriffen und dargestellt. Zum anderen wurden mit Hilfe historischer Verfahren Fallstudien entwickelt, an denen die Wirkung einer bzw. beider Strategien der Vervollkommnung verdeutlicht wird. Die Mehrzahl der auf diesem Symposion vorgestellten Beiträge konzentrierte sich auf das 18. und 19. Jahrhundert. Ergänzt wurden sie durch zwei eher als Längsschnittstudien angelegte Untersuchungen zur Arbeit (Wulf) und zur Instrumentalisierung der Schulbildung (Keck).
Der folgende Bericht stützt sich auf die Zusammenfassungen der jeweiligen Autoren.
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Lüth, C., Wulf, C. (1997). Symposium „Vervollkommnung durch Arbeit und Bildung? — Anthropologische und historische Perspektiven zum Verhältnis von Individuum, Gesellschaft und Staat“. In: Krüger, HH., Olbertz, J.H. (eds) Bildung zwischen Staat und Markt. Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14403-8_40
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