Zusammenfassung
Wie kann der von der Bundeswehr erhobene Anspruch, für die Wehrpflichtigen eine Sozialisationsfunktion im Sinne ihrer formalisierten Zielsetzungen letztlich ihres Auftrages zu erfüllen, auf seinen Realitätsgehalt hin überprüft werden? Dieser Schritt stößt auf eine Reihe von Schwierigkeiten. Neben dem bereits erwähnten Theoriedefizit in der Sozialisationsforschung und den unzureichenden Kenntnissen über die sozialisatorischen Auswirkungen der Organisationsstrukturen der Bundeswehr, ist es insbesondere der Charakter der Zielsetzungen, der dem empirischen Zugriff entgegensteht. Die aufgeführten Zielsetzungen sind recht offen und global formuliert, sie lassen sowohl eine unterschiedliche (politische) Auslegung wie eine unterschiedliche Umsetzung im militärischen Ausbildungsbetrieb zu. Zwar folgen die Ziele in Teilen, wei etwa im Bereich der politischen Bildung, einer gewissen Sachlogik, doch läßt eine nähere Analyse der Ziele in dem von uns gewählten theoretischen Bezugsrahmen einige Probleme deutlicher hervortreten.
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Literatur
Die Kurzgeschichte “Arbeiter” wurde, mit einigen Änderungen, aus dem M-U-T von Georg Lind übernommen. Inzwischen umfaßt der M-U-F eine Reihe v/eiterer Kurzgeschichten aus unterschiedlichen Lebensbereichen (Familie, Beruf, Straßenverkehr u.a.)
Eine ausreichende Anzahl von Dilemmata vorausgesetzt, kann diese Auswertungsmethode zur Analyse von Präferenzprofilen auch einzeln für jeden Befragten durchgeführt werden.
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Hegner, K., Lippert, E., Wakenhut, R. (1983). Operationalisierung und Untersuchungsinstrumentarium. In: Selektion oder Sozialisation. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 43. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14315-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14315-4_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11643-3
Online ISBN: 978-3-663-14315-4
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