Zusammenfassung
Das 16. Jh., in dem sich augenfällig und unwiderruflich die ‘Dislokation’ der Religion vollzog, war zugleich die Zeit, in der eine neue Form der Synthesis in den Vordergrund trat, die für die kommenden Jahrhunderte die Geschichte nicht nur Europas bestimmen sollte: der Staat. Staatliche Organisationsformen waren zu diesem Zeitpunkt natürlich kein historisches Novum in dieser Region. Schon das Mittelalter hatte etliche Herrschaftsbildungen mit relativ entwickeltem Verwaltungsapparat, zentralisiertem Beamtentum, Steuererhebung, königlicher Rechtsprechung usw. gekannt, wie etwa die Reiche der Karolinger, Ottonen und Staufer, das normannische England oder das Regnum Siciliae, in dem sich bereits zahlreiche Elemente des frühneuzeitlichen Staates nachweisen lassen (1). Doch hatte es sich hierbei, nach einer Formulierung Th. Mayers, um ‘Personenverbandsstaaten’ gehandelt, die auf der personalen Treuebeziehung zwischen privilegierten Individuen aufbauten, damit aber jeder dauerhaften personenunabhängigen Institutionalisierung entbehrten (2). Auch wenn diese ‘Personenverbandsstaaten’ im Zuge der für das Hochmittelalter charakteristischen allgemeinen Verrechtlichung der Herrschaftsbeziehungen zunehmend ihre Grundlage in transpersonalen Legitimationsformen fanden, nach denen der Herrscher als Person nicht mehr allein das Staatswesen repräsentieren konnte, sondern nur noch Amtsträger und Verwalter des Gemeinwesens war — eine Vorstellung, die im Begriff der ‘persona ficta bzw. repraesentata’ zum Ausdruck kam — wurde die Rechts- und Staatsordnung doch nicht zu einem abstrakten Gebilde stilisiert, das ohne die Supposition realer Persönlichkeiten als handlungsfähig angesehen wurde (3).
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Anmerkungen
Genesis und Struktur des westeuropäischen Patrimonialstaates
Vgl. Mitteis 198ö, S. 236 ff., 326 ff., 424 ff.; Kern 1949, S. 81 ff.; zu den Frühformen staatlicher Organisation im Mittelalter vgl. auch Näf 1951; Strayer 1975; unter dem Aspekt der Gesetzgebung: Gagnér 1960, S. 341 ff.
Vgl. Mayer 1956, S. 284 ff.
Vgl. Walther 1976, S. 112 ff.; zur Entwicklung transpersonaler Staatsvorstellungen vgl. Beumann 1965, S.185 ff.; Kantorowicz 1957, S. 87 ff., 193 ff., 336 ff. — Daß der Begriff der fiktiven Person in der Korporationstheorie der Kanonisten entwickelt wurde und von dort aus seinen Weg in die Staatslehre fand, zeigt Gierke 1881, Bd.III, S. 243 ff.
Vgl. Brunner 1965, S. 133 ff., 357 ff.; Barudio 1981, S. 192, 270, 301.
Vgl. Quaritsch 1970, S. 54 f., 66 f.; Walther 1976, S.85.
Ich übernehme hier frühere Ausführungen: Breuer 1977b, S. 65 ff., freilich unter stärkerer Hervorhebung der traditionalen Aspekte des Absolutismus.
Vgl. Elias 1976, Bd. II, S. 26, 54, 180.
Zur Rolle der Stände vgl. allg. Gerhard 1956, S. 332 ff.; Oestreich 1969, S. 276 ff.; Myers 1975.
Vgl. Bosl 1972, S. 234; zur staufischen Italienpolitik Haverkamp 1971.
Vgl. Ehrenberg 1896.
Vgl. Engel 1971, S. 225.
So stieg, um nur wenige Beispiele zu nennen, die Staatsschuld Österreichs von 30 Mio. Gulden (1612) auf 71 Mio. (1720) und 605 Mio. (1800). Frankreich war am Ende der Regierungszeit Ludwigs XIV. mit über 3 Mrd. livres verschuldet, bei einem jährlichen Budget von ca. 70 Mio. Zur Entwicklung der Staatsschuld vgl. Klein 1974, S.26; Weis 1968, S. 191; allg. Parker 1974, S. 527 ff.
Vgl. Ehrenberg 1896, S. 14 ff. In Spanien folgten die Bankrotterklärungen einander im Abstand von wenigen Jahren: 1557, 1560, 1575, 1596, 1607, 1627, 1647 und 1653: vgl. Parker 1974, S. 569.
Vgl. Weber 1922, S. 396, der unter ‘materialer Rationalität’ versteht, daß “Normen anderer qualitativer Dignität als logische Generalisierungen von abstrakten Sinndeutungen auf die Entscheidung von Rechtsproblemen Einfluß haben sollen: ethische Imperative oder utilitarische oder andere Zweckmäßigkeitsregeln oder politische Maximen, welche sowohl den Formalismus des äußeren Merkmals wie denjenigen der logischen Abstraktion durchbrechen”. Zum Begriff der materialen Rationalisierung vgl. ebenda, S. 467 ff.
Vgl. Strayer 1975, S. 21 ff.
Vgl. Barudio 1981, S. 204, 263.
Vgl. Brunner 1965, S. 292.
Vgl. Quaritsch 1970, S. 267 ff., 338.
Vgl. Mayer 1956, S. 294.
Daß die zentralisierten Verwaltungs-und Rechtssysteme der frühen Neuzeit einen Vorläufer in der mittelalterlichen Kurie hatten, zeigen Southern 1976, Odenheimer 1957 und Ulimann 1960, der besonders den stark auf ‘Positivität’ abgestellten Charakter des lus canonicum herausarbeitet. Gegenüber dem europäischen Jus commune, das zu einem großen Teil auf römischer Tradition und eingelebter Gewohnheit beruhte, genoß das Jus canonicum den Vorteil, beständig modifiziert und den veränderten Gegebenheiten angepaßt zu werden; wenn nötig, konnte es, wie erst später die Rechtssysteme des Bürgertums, rücksichtslos umgestaltet werden (vgl. Ullmann 1960, S. 520, 541, 535).
Vgl. Brunner 1958, S. 356.
Vgl. Engel 1971, S. 415 ff.; Schmidt 1965, S. 99 ff. und 194 ff. Auf den Zusammenhang zwischen moderner Bürokratie und mittelalterlicher Hierokratie, der “am stärksten stereotypierenden Macht, welche es gibt”, hat neben Max Weber (1922, S. 799, 780) schon der iunqe Marx hinqewiesen: “Der bürokratische Geist ist ein durch und durch iesuitischer, theoloqischer Geist. Die Bürokraten sind die Staatsjesuiten und Staatstheologen. Die Bürokratie ist la république prêtre”, deren “krasser Spiritualismus” sich darin zeigt, “daß sie alles machen will, d.h. daß sie den Willen zur causa prima macht, weil sie bloß tätiges Dasein ist und ihren Inhalt von außen empfängt, ihre Existenz also nur durch Formieren, Beschränken dieses Inhalts beweisen kann. Der Bürokrat hat in der Welt ein bloßes Objekt seiner Behandlung” (Marx, Kritik des Hegelschen Staatsrechts, MEW Bd. 1, S. 248, 250).
Marx, Erster Entwurf zum ‘Bürgerkrieg in Frankreich’, MEW Bd. 17, S. 539.
Vgl. Quaritsch 1970, S. 346.
Weber 1922, S. 684. Eine ausgezeichnete Explikation der verschiedenen Dimensionen des Patrimonialismusbegriffs bei Weber gibt Zingerle 1972, S. 46 ff.
Tocqueville 1978, S. 25.
Vgl. Engel 1971, S. 388, 424; Anderson 1979, S. 70; Büsch 1962, S. 147 ff.; Wunder 1974, S. 463.
Anderson 1979, S. 34, 20.
Marx, Kapital III, MEW Bd. 25, S. 792.
Weber 1922, S. 134.
Ebenda, S. 684.
Marx, Zur Judenfrage, MEW Bd. 1, S. 368.
Vgl. Oestreich 1969, S. 194 ff.
Tocqueville 1978, S. 87; vgl. auch Zur Lippe 1974, Bd.II, S. 253; Treiber / Steinert 1980, S. 33 ff.
Marx, Kapital I, MEW Bd. 23, S. 358.
Ebenda, S. 365.
zit.n. Hubatsch 1973, S. 234.
Oestreich 1969, S. 185 f.
Vgl. Kelsen 1962, S. 219 ff.
Vgl. Weber 1922, S. 130.
Naturrecht und Patrimonialstaat in Frankreich
Vgl. Bois 1976, S. 313, 321.
Vgl. Salmon 1975, S. 31 f.
Jacquart 1975, S. 243; vgl. auch 256 ff.; ders. 1974, S. 119; Goubert 1968, S. 210 ff.
Vgl. Bois 1976, S. 329.
Vgl. Croot / Parker 1978, S. 43.
Vgl. Salmon 1975, S. 38; zur Preisrevolution vgl. allgemein Spooner 1956.
Jacquart 1975, S. 265.
Nämlich bei einem Drittel der Bevölkerung: vgl. Hobsbawm 1972, S. 98.
Vgl. Salmon 1975, S. 45; Jacquart 1975, S. 264.
Briggs 1977, S. 7 f.
Vgl. M. Bloch 1952, S. 138.
Vgl. Salmon 1975, S. 42.
Vgl. Jacquart 1975, S. 275.
Vgl. Wolfe 1972, S. 123 ff., der nachweist, daß auch Frankreich, wenngleich in beschränkterem Maße, an der Redistribution des Kirchenlandes teilnimmt, die zur gleichen Zeit in den protestantischen Ländern stattfindet. Vgl. auch Major 1962, S. 121; ders. 1963/64, S. 633.
Vgl. Jacquart 1975, S. 272.
Vgl. M. Bloch 1952, S. 135.
Vgl. LeRoy Ladurie 1975, S. 582 f.
Vgl. Major 1963/64, S. 634.
Vgl. Mac Farlane 1945.
Vgl. Major 1963/64, S. 635 ff.
Vgl. Wolfe 1972, S. 33; 51: “After 1453 there was no question that the tailles and aides would be raised each year; for all but a few provinces the level of the tailles was decided arbitrarily and in advance by the government; and repartition among the provinces was fixed by the king at the same time. For about three-fifths of the country, a commission was sent directly to the royal élus, spelling aut what sums had to be raised in each province and in each élection or diocese. Elus and commissioners in all but few provinces, then proceeded to levy the taxes on the authority of the king, not as the joint authority of the king and Estates”. Weil ein gewisser Schein der Konsensbildung auf diese Weise noch erhalten bleibt, spricht Wolfe nur von einem ‘de facto Absolutismus’.
Vgl. Koenigsberger 1978, S. 201.
Vgl. Schneidereit 1977, S. 72 ff.
Vgl. Briggs 1977, S. 5.
Vgl. Wolfe 1972, S. 138 f.
Vgl. Bourde / Temime 1971, S. 764 ff.
Vgl. Wolfe 1972, S. 105 ff.
Während Franz I. im Laufe seiner mehr als dreißigjährigen Regierungszeit ganze 725.000 livres an Renten vergibt, verkaufen seine Nachfolger zwischen 1559 und 1574 25,9 Millionen: vgl. Wolfe 1972, S. 93, 115.
Vgl. Wolfe 1972, S. 72, 120, 233.
Bodin, République, S. 742, 743.
Vgl. Koenigsberger 1978, S. 208, 214; ders. 1971, S. 224 ff.
Vgl. Salmon 1975, S. 123; zur Politik des frz. Protest, allg. Nürnberger 1948.
Vgl. Salmon 1975, S. 187.
Zu den französischen Religionskriegen des 16. Jhs. vgl. Bourde / Temime 1971, S. 772 ff.; Koenigsberger 1968, S. 282 ff.; Salmon 1975, S. 117 ff.; Briggs 1977, S. 14 ff.
Vgl. Schneidereit 1977, S. 53, 69.
Vgl. ebenda, S. 45.
Vgl. Wolfe 1972, S. 141 ff.
Vgl. Schnur 1962.
Der Begriff ‘Monarchomachen’ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie ‘Königsbekämpfer’. Neben den calvinistischen Monarchomachen gibt es auch katholische Monarchomachen, die hier jedoch außer Betracht bleiben sollen. Vgl. zu ihnen Wolzendorff 1916, S. 112 ff.
Ausführliche bio-und bibliographische Angaben finden sich in der von J. Dennert herausgegebenen deutschen Übersetzung der o.g. Schriften: vgl. Dennert 1968, S. XVI ff. u. 346 ff.; ebenso in der Einleitung J.H. Franklins zu der von ihm besorgten englischen Textauswahl (Franklin 1969); knapper Überblick bei Mesnard 1936, S. 309 ff.
Brutus 1579, S. 6.
Ebenda; vgl. Dennert 1968, S. 70: “So hat Gott Himmel und Erde aus dem Nichts geschaffen, daher ist er mit Recht der Herr und in Wahrheit der Besitzer von Himmel und Erde. Die aber, welche die Erde bewohnen, sind gleichsam seine Siedler und Pächter; und die, welche auf der Erde Recht sprechen und in irgendeiner Weise die anderen Menschen führen, sind Gottes Lehensträger und Gefolgsleute; sie sind verpflichtet, ihre Einsetzung von ihm zu empfangen und anzuerkennen.”.
Brutus 1579, S. 37; vgl. Dennert 1968, S. 87: “... die beide in derselben Sache und nach eigenem Willen gemeinschaftlich verpflichtet sind.”.
Brutus 1579, S. 40 f.; vgl. Dennert 1968, S. 89 f.: “Wie könnte Gott in reiner Form verehrt werden, wenn das Volk nur ein Sklave ist, mit dem es keine rechtliche Bindung geben kann? Wenn es ihm letztlich nicht möglich ist, daraufhin zu wirken, daß dies auch erfüllt wird, was es versprochen hat? Hat Gott etwa einen Bund mit einer Seite geschlossen, die weder das Recht hatte, etwas zu versprechen, noch das Versprochene zu erfüllen? Hat Gott nicht vielmehr dadurch, daß er den Bund mit dem Volk schloß und dies zu seiner Erhaltung verpflichtete, offensichtlich zeigen wollen, daß das Volk das Recht habe, ein Versprechen abzugeben, zu erfüllen und für seine Erfüllung zu sorgen?’.
Vgl. Brutus 15/9, S. 76 f.; vgl. Dennert 1968, S. 111.
Vgl. Beza 1965, S. 33; vgl. Dennert 1968, S. 6.
Beza 1965, S. 68; vgl. Dennert 1968, S. 37: “Bei allen Vereinbarungen und Verträgen, die in gegenseitiger Übereinstimmung zwischen den Parteien abgeschlossen werden, können die, welche den Vertrag abgeschlossen haben, ihn auch lösen und für ungültig erklären, wenn es die Vernunft erfordert. Demnach besitzen die, welche die Befugnis haben, einen König zu wählen, auch das Recht, ihn abzusetzen.”.
Vgl. Beza 1965, S. 75; vgl. Dennert 1968, S. 44; ders. 1964, S. 44; Mesnard 1936, S. 337 ff.
Hotman 1972, S. 400; vgl. Dennert 1968, S. 285: “Wie das Mündel nicht des Vormundes wegen, das Schiff nicht des Steuermannes wegen, die Herde nicht des Hirten wegen, das Heer nicht des Feldherrn wegen existiert, sondern umgekehrt die letzteren der ersteren wegen eingesetzt sind, ebenso ist nicht das Volk des Königs wegen, sondern der König des Volkes wegen geschaffen und gewählt. Denn das Volk kann ohne König bestehen, wie es bei dem Volk der Fall ist, das einer Adelsherrschaft gehorcht oder sich selbst regiert, und wie es auch für die Zeit gilt, wenn kein König vorhanden ist. Aber einen König ohne Volk kann man sich nicht einmal in Gedanken vorstellen.”.
Vgl. Brutus 1579, S. 195; vgl. Dennert 1968, S. 179.
Vgl. Brutus 1579, S. 24 f.; vgl. Dennert 1968, S. 81.
Beza 1965, S. 86; vgl. Dennert 1968, S. 37.
Brutus 1579, S. 183; vgl. Dennert 1968, S. 172.
Vgl. Brutus 1579, S. 170 f.; vgl. Dennert 1968, S. 165.
Vgl. Brutus 1579, S. 175; vgl. Dennert 1968, S. 168.
Beza 1865, S. 83; vgl. Dennert 1968, S. 53: “Das Kennzeichen einer Tyrannis, gleichsam ihr persönlicher Begleiter, ist halsstarrige Bosheit, die mit allen Kräften darauf ausgeht, die öffentliche Ordnung und die Gesetze, welche die Grundlage des Reiches bilden, umzustürzen.” Vgl. auch Beza 1965, S. 88 bzw. Dennert 1968, S. 58; Brutus 1579, S. 175 ff. bzw. Dennert 1968, S. 168 ff.
Vgl. Brutus 1579, S. 195 bzw. Dennert 1968, S. 179. Vgl. auch Thomas von Aquin 1975, 1. Buch, 6. Kap (S. 25), wo ‘auctoritate publica’ eine Absetzung des Tyrannen für möglich gehalten wird.
Vgl. Beza 1965, S. 80; Dennert 1968, S. 50.
Brutus 1579, S. 195 f.; Dennert 1968, S. 179: “Und so können auch die, welche gegen ihn die Waffen erheben, nicht mit dem Verbrechen der Majestätsverletzung belastet werden. Dieses Verbrechen kann auch gegen das Gemeinwesen begangen werden ... Dessen Beschützer aber sind die Männer, die pflichtgemäß und im Vertrauen auf ihre Stellung dem Tyrannen engegentreten. In einem solchen Fall sind es offensichtlich nicht einzelne, sondern allesamt, nicht — meine ich — die Untertanen, sondern die Inhaber der Herrschaftsgewalt, die von ihrem Verwalter Rechenschaft über sein Tun verlangen.”.
Vgl. Brutus 1579, S. 152, 155; Hotman 1972, S. 254 f.; vgl. Dennert 1968, S. 155, 157, 241.
Anklänge finden sich bereits, wie besonders Skinner 1978, Bd. II, 320 ff. hervorhebt, bei Marsilius v. Padua, Bartolus, im Konziliarismus etc.; vgl. Ulimann 1975, S. 204 ff., 214 ff.; Wilks 1963; Walther 1976.
So z.B. bei Gierke 1880, S. 98 ff., 143 ff.; Treumann 1895.
Vgl. Brutus 1579, S. 46; Dennert 1968, S. 93.
Vgl. Brutus 1579, S. 65; Beza 1965, S. 40; vgl. Dennert 1968, S. 105, 12.
Brutus 1579, S. 185; vgl. Dennert 1968, S. 173.
Vgl. Brutus 1579, S. 210; vgl. Dennert 1968, S. 187.
Beza 1965, S. 41; vgl. Dennert 1968, S. 14: “Keinem Privatmann ist es erlaubt, sich mit offener Gewalt einem Tyrannen entgegenzustellen, dessen Herrschaft das Volk vorher freiwillig anerkannt hat.”.
Vgl. Beza 1965, S. 76, 40; Brutus 1579, S. 212; vgl. Dennert 1968, S. 45, 12, 189.
Vgl. Brutus 1579, S. 214; Dennert 1968, S. 190.
Vgl. Calvin, Institutio, Werke Bd. 1, S. 1122; vgl. dazu auch Wolzendorff 1916, S. 95 ff.
Vgl. Beza 1965, S. 76, 43 f.; Dennert 1968, S. 45, 16.
Brutus 1579, S. 47 f.; vgl. Dennert 1968, S. 94: “Wenn wir vom ganzen Volk sprechen, dann meinen wir die, welche vom Volk Vollmacht erhielten; die vom Volk gewählten Magistratspersonen, die unter dem König stehen, oder auf andere Weise bestimmte Männer, gleichsam Teilhaber an der Herrschaft und Aufseher des Königs, welche die Gemeinschaft des Volkes als Ganzes repräsentieren. Wir verstehen darunter auch die Ständeversammlungen, die nichts anderes sind als eine Auslese jedes Reichs und denen alle öffentlichen Angelegenheiten vorgetragen werden ... Diese sollen darauf sehen, daß die bürgerliche Gemeinschaft und die Kirche keinen Schaden leide. Ihre Mitglieder stehen als einzelne zwar unter dem König, als Gesamtheit aber stehen sie über ihm.”.
Vgl. Brutus 1579, S. 197; vgl. Dennert 1968, S. 180.
Vgl. Hotman 1972, S. 458, 452, 472, 476; vgl. Dennert 1968, S. 304, 305, 309, 311.
Brutus 1579, S. 234; Dennert 1968, S. 201: “Wenn ein Herrscher die abgesteckten Grenzen der Frömmigkeit und Gerechtigkeit gröblich verletzt, dann kann auch der Nachbar mit gutem Gewissen und berechtigterweise seine Grenzen überschreiten, nicht um in fremdes Gebiet einzudringen, sondern um jenen zum ordnungsgemäßen Einhalten seiner Grenzen zu nötigen. Wenn der fromme Herrscher diese Pflicht vergißt, handelt er gewissenlos und unbillig.”.
Vgl. Dennert 1968, S. XLIII; “the prevalence of Roman Law notions in the Monarchomachs” betont auch Giesey 1970, S. 53.
Vgl. Skinner 1978, Bd. II, S. 335.
Zum Verhältnis Bodins zu den Monarchomachen vgl. Salmon 1973, S. 364; zur Einordnung Bodins in das politische Denken des 16. Jhs. allg. Church 1941, S. 194 ff.
Der genaue Titel lautet: La response de maitre Jean Bodin au paradoxe de monsieur de Malestroit, Paris 1568.
Zu Bodins Biographie grundlegend: Chauviré 1914; knappe Überblicke in dt. Sprache bei Denzer 1968, S. 321 ff.; Niedhart 1976, S. 121 ff. — Die folgenden Ausführungen stützen sich im wesentlichen auf: Allen 1977, S. 394 ff.; Franklin 1973; Quaritsch 1970, S. 243 ff.; Dennert 1964, S. 56 ff.; Mesnard 1936, S. 473 ff.; Skinner 1978, Bd. II, S. 284 ff., sowie die Referate auf der intern. Bodin-Tagung in München 19 70, hrsg. von Denzer 1973. Textgrundlage ist der Faksimiledruck der Ausgabe der’ six livres de la République’ von 1583, Aalen 1977 (i.f. abgek. R).
Vgl. Lecler 1965, Bd. II, S. 109 ff.; Schnur 1962.
Allen 1977, S. 429; vgl. auch Schmitz 1939, S. 53 f.
Vgl. R, Préface; zu Bodins Verhältnis zu Macchiavelli vgl. Mesnard 1936, S. 474 f., 541 ff. — Daß Bodins Position zu einer weitreichenden “Absorption der Kirche durch den Staat” und damit zu einer Organisationsform führt, die bereits das Staatskirchentum Ludwigs XIV. antizipiert, zeigt Schmitz 1939, S. 21.
Vgl. Quaritsch 1970, S. 301.
Vgl. Schmitt 1934, S. 49.
Der Begriff der Souveränität selbst fehlt bei Calvin. “Mais l’idée est partout.” “Le grand principe, le dogme suprême de la théologie calviniste, c’est la souveraineté de Dieu” (Doumerge Bd. V, S. 387; Bd. IV, S. 361 ff.).
Vgl. Buddeberg 1937, S. 296. Der Wert dieser Studie wird allerdings eingeschränkt durch die zahllosen Kotaus vor der herrschenden NS-Ideologie, die die Arbeit durchziehen.
Vgl. Dennert 1973, S. 226; ders. 1964, S. 101 ff.
zit. n. Dennert 1964, S. 103.
Jouvenel 1955, S. 217.
Weber 1922, S. 30.
République, S. 432. Die Freiheit des Souveräns gegenüber dem positiven Recht unterliegt allerdings außer der gleich zu besprechenden naturrechtlichen Schranke zwei weiteren Schranken, auf die hier nur hingewiesen werden kann: der Souverän ist an die von ihm geschlossenen Verträge gebunden — pacta sunt servanda —, und er ist ferner den überkommenen ‘lois fondamentales’ unterworfen, namentlich den in der ‘lex salica’ festgelegten Regelungen der Thronfolge: vgl. République S. 134, 137, sowie Barudio 1981, S. 91 ff.
Weber 1922, S. 30.
Vgl. Brunner 1965, S. 107 ff., 133 ff., 253 u.ö.; Gurjewitsch 1978, S. 188 ff.; Quaritsch 1970, S. 107 ff.
Quaritsch 1970, S. 272.
Vgl. Barudio 1981, S. 204.
Zur Naturrechtskonzeption vgl. Chanteur 1973, S. 195 ff.
Vgl. Roellenbleck 1963, S. 345; ders. 1964; Chanteur 1973, S. 197 f., die auf die Nähe zu Thomas von Aquin hinweist.
So Dennert 1973, S. 217.
République, S. 133; vgl. S. 150, 156; Chanteur 1973, S. 208; Scheuner 1973, S. 386 f.
Vgl. Quaritsch 1970, S. 393.
Vgl. Euchner 1973, S. 269.
Dennert 1964, S. 69.
Vgl. Ulph 1947, S. 289 ff.; Wolfe 1972, S. 162 ff.; ders. 1968, S. 270 f.
Vgl. République, S. 140, 157, 877; Wolfe 1968, S. 276.
Vgl. République, S. 877 ff., 742 f., 913 ff., 893 f., 856, 19 ff., 29 ff.
Weber 1922, S. 684.
Vgl. Hinrichs 1973, S. 301.
Der preußische Absolutismus und das Allgemeine Landrecht von 1794
Vgl. Barudio 1981, S. 138 ff.
Vgl. Anderson 1978, S. 257 ff.; ders. 1979, S. 271 ff.; Brunner 1968, S. 213 ff., 225 ff.
Vgl. Wallerstein 1974, S. 90 ff.; Casanova / Parain 1977, S. 660 ff.; Carsten 1968, S. 123 ff.
Vgl. Moore 1974, S. 538.
Rosenberg 1966, S. 32 f.; vgl. ferner Lütge 1960, S. 188 ff.; Kellenbenz 1977, S. 234 ff.; Mottek 1971, Bd. I, S. 333 ff.; Carsten 1968, S. 135 ff.
Anderson 1979, S. 259; vgl. Schilfert 1975, S. 26.
Vgl. ebenda.
Anderson 1979, S. 246 f.
Vgl. Lütge 1960, S. 288.
Vgl. Opgenoorth 1971.
Vgl. Anderson 1979, S. 292 ff.; Oestreich 1968, S. 400 ff.; Schmoller o.J., S. 73 ff., 88 ff., 94 ff.; Carsten 1968, S. 149 ff.
Hintze 1967, S. 315.
Vgl. Schmoller o.J., S. 112.
Vgl. Hintze 1967, S. 318 ff.
Vgl. Schmoller o.J., S. 136 ff.; Hubatsch 1973, S. 152 ff.; Härtung 1961, S. 190 ff.
Vgl. Anderson 1979, S. 303; Oestreich 1968, S. 434; Hubatsch 1973, S. 144.
Vgl. ebenda, S. 120.
zit. n. ebenda, S. 164.
zit. n. Rosenberg 1966, S. 188.
So z.B. bei Justi, einem führenden Vertreter des Kämeralismus: “Ein wohl eingerichteter Staat muß vollkommen einer Maschine ähnlich seyn, wo alle Räder und Triebwerke auf das genaueste in einander passen, und der Regent muß der Werkmeister, die erste Triebfeder oder die Seele seyn, wenn man so sagen kann, die alles in Bewegung setzet” (1764, Bd. Ill, S. 86 f.). Vom “Maschinenwesen der Staatsverfassung” spricht auch noch Kant, Metaphysik der Sitten, A 212 / B 241.
Vgl. Wunder 1974, S. 463.
Vgl. Büsch 1962, S. 73.
Vgl. ebenda, S. 157 ff.; Oestreich 1968, S. 457.
Vgl. ebenda, S. 457; ebenso Mittenzwei 1972, S. 90 f.
Rosenberg 1966, S. 43.
Vgl. Hartung 1961, S. 154; von Aretin 1974, S. 42.
Vgl. Mittenzwei 1972, S. 104; Schilfert 1975, S. 167 ff.
Vgl. Büsch 1962, S. 147 ff., 156 sowie Müller 1964, S. 629 ff.
Vgl. Koselleck 1975, S. 83.
Vgl. Büsch 1962, S. 5.
Vgl. Koselleck 1975, S. 125.
Vgl. Schwieger 1971, S. 182.
Vgl. Hoffmann 1969, S. 47.
Vgl. Schwieger 1971, S. 218.
Vgl. Fischer 1955, S. 39.
Vgl. Hoffmann 1969, S. 58 f. Zur dezentralisierten und zentralisierten Manufaktur vgl. Krüger 1958, S. 192 ff. bzw. 206 ff.
Vgl. Hoffmann 1969, S. 28.
Vgl. Hubatsch 1973, S. 60.
Vgl. Oestreich 1968, S. 457.
Vgl. Mittenzwei 1979, S. 122; Schwieger 1971, S. 291.
Vgl. ebenda, S. 35.
Vgl. Hintze 1967, S. 19.
Rachel 1931, S. 12.
Vgl. Hubatsch 1973, S. 69; Mittenzwei 1972, S. 59 ff.; Baumgart 1979a, S. 309 ff.
Vgl. Sellin 1976, S. 102.
Friedrich der Große 1920, S. 38. Zu Friedrichs Verhältnis zur Aufklärung vgl. auch Baumgart 1979b, S. 143 ff.
Roscher, zit. n. Sellin 1976, S. 88.
Vgl. ebenda, S. 104.
Zur Vorbildfunktion Westeuropas, besonders Hollands und Englands vgl. Johnson 1975, S. 271 ff.; Bluche 1968, S. 341 ff.; Mittenzwei 1979, S. 129 ff.; von Aretin 1974, S. 23.
Vgl. Johnson 1975, S. 279.
Svarez, zit. n. Hubatsch 1973, S. 221.
Zur Unterscheidung zwischen älterem (=absolutistischem) und jüngerem (=bürgerlich-liberalem) Naturrecht in Deutschland vgl. Klippel 1976, S. 14 f. Zum Begriff des ‘preußischen Naturrechts’ vgl. Dilthey 1936, Bd. XII, S. 152 ff.
Vgl. Wieacker 1967, S. 277.
Über den Einfluß des preußischen Naturrechts auf die Kodifikation vgl. allg. Wieacker 1967, S. 32 8 ff.; Dilthey 1936, Bd. XII, S. 155 ff.; Voltelini 1910, S. 65 ff.; über den Einfluß Pufendorfs, Thomasius und Wolffs vgl. die Beiträge von Denzer, Rüping und Thomann in Thieme 1979, S. 62 ff., 76 ff., 121 ff. Für Wolff vgl. auch noch Birtsch 1978, S. 59 ff.
Vgl. Pufendorf, De jure naturae III, 2, § 3.
Vgl. ebenda, III, 2, § 8.
Vgl. Wolff, Jus Naturae I, §§ 146, 81.
Val. ders., Institutiones §§ 141, 46, 115; Jus Naturae VIII, § 422; VII, §§ 254 ff.; VIII, § 430; vgl. auch Bachmann 1977, S. 107 f.
Wolff, Institutiones § 74.
Vgl. Oestreich 1966, S. 38; Denzer 1972, S. 28; Welzel 1958, S. 49; Cassirer 1922, S. 493; Bachmann 1977, S. 255;.
Vgl. die Untersuchung von Othmer 1970.
Vgl. Thomann in Thieme 1979, S. 129 f.; ders. in Wolff, Institutiones, Einl., S. XXXIV.
Zum Begriff der alteuropäischen societas civilis vgl. ausführlicher weiter unten, Buch II, 1. Kapitel (1).
Vgl. Klippel 1976, S. 94. 96; ähnlich auch Bloch 1972, S. 65 f.
Vgl. Pufendorf, De jure naturae II, 3, § 14.
Ebenda.
Vgl. ebenda, I, 1, § 8.
Vgl. Denzer 1972, S. 99 ff.
Vgl. Thomasius, Institutiones jurisprudentiae divinae, Frankfurt und Leipzig 1688, Neudruck 1963; zum Wandel von Thomasius’ Auffassungen vgl. Röd 1970, S. 151 ff.
Thomasius, Fundamenta I, 3, § 55.
Vgl. ebenda.
ders., Kleine Teutsche Schriften 1701, S. 94.
Vgl. ders., Fundamenta I, 6, § 21: “Facienda esse, quae vitam hominum reddunt et maxime diuturnam et felicissimam; et evitanda, quae vitam reddunt infelicem et mortem accelerant.”.
Brückner 1977, S. 184 f.; vgl. auch Rüping 1968, S. 44 ff.; Röd 1970, S. 171 ff.
Wolff, Vernünftige Gedancken, 1975, § 11.
Vgl. ders., Jus Naturae I, §§ 71, 72; Bachmann 1977, S. 98 f.
“Die Pflicht ist eher als das Recht, d.h. irgendeine Pflicht muß gegeben sein, bevor ein Recht formuliert werden kann”: Wolff, Jus Naturae I, § 24 (Herv.i.O. gestr.).
“Kein Mensch hat das Recht, ohne Einschränkung zu tun, was ihm beliebt”, ebenda I, § 148.
Vgl. Pufendorf, De jure naturae VII, 2, §§ 7,8; Thomasius, Institutiones III, 6, 26-29; Wolff, Jus Naturae VIII, §§ 28, 37, 38; vgl. Welzel 1958, S. 65 f.; Rüping 1968, S. 63 ff.; Denzer 1972, S. 165 ff.; Bachmann 1977, S. 130 ff.
“Wenn jemals gesagt wird, das Volk habe, obwohl es sich in Knechtschaft begeben habe, dennoch nicht alles Recht verloren, für sich Freiheit und Sicherheit zu fordern, so kann dies nicht anders verstanden werden, als daß das Volk sich gegen die äußerste und zudem ungerechte Gewalt des Fürsten verteidigen kann; welche Verteidigung, wenn sie Erfolg hat, die Freiheit mit sich führt”: Pufendorf, De jure naturae VII, 8, § 6.
“Wenn Fürsten, die dem Volk unterstehen, sich gegen die Grundgesetze und den Staat vergehen, so kann das Volk ihnen mit Gewalt Widerstand leisten. Denn wenn nämlich die Fürsten dem Volk unterstehen, liegt die höchste Gewalt nicht bei ihnen, sondern beim Volk, weshalb sie auch die Gewalt nicht anders anwenden dürfen, als gemäß den Grundgesetzen und dem Gemeinwohl”, Wolff, Jus Naturae VIII, § 1054.
Vgl. Pufendorf, De jure naturae VI, 1, § 11; 3, § 4 ff. Thomasius, Fundamenta III, 5; Wolff, Jus Naturae VIII, §§ 236 ff., 633 ff., 1080 ff., 1147 ff.
Vgl. Link 1979, S. 91.
Vgl. Klippel 1976, S. 15, 104 ff.
Vgl. Pufendorf, De jure naturae III, 4, § 9.
Vgl. ebenda VII, 6, §§ 2, 3.
Vgl. ebenda III, 4, § 6; VIII, 1, § 1; vgl. Röd 1970, S. 94; Link 1979, S. 119.
Vgl. Denzer 1972, S. 199.
Vgl. Thomasius, Institutiones I, 110 f.; Rüping 1968, S. 65; Röd 1970, S. 175 f.; Link 1979, S. 122 ff.
“Die natürliche Freiheit bleibt also im Hinblick auf die übrigen Handlungen unbeschränkt”, Wolff, Jus Naturae VIII, § 47.
Vgl. ebenda, § 89.
Ders., Vernünftige Gedancken, 1975, § 269.
Ebenda, § 253.
Ebenda, § 441.
Vgl. Brückner 1977, S. 219 ff.
Vgl. Wolff, Vernünftige Gedancken, 1975, § 476 ff.
Vgl. ebenda,§§ 379, 387 ff., 351 ff.; ders., Jus Naturae VIII, § 456.
Ders., Vernünftige Gedancken, 1975, § 264.
Dilthey 1936, Bd. XII, S. 183.
Vgl. Dilthey 1936, Bd. XII, S. 131 f.
Corpus Juris Fridericianum 1781, S. XII f.
Zur Geschichte dieser Auseinandersetzungen vgl. Heuer 1960, S. 193 ff.
Vgl. Wieacker 1967, S. 321 f.
Vgl. Svarez 1960; Klein 1790.
Vgl. Koselleck 1975, S. 31. Kosellecks Interpretation schließt im wesentlichen an Tocqueville an, der über das ALR schreibt: “Dieses Gesetzbuch ist eine wahre Verfassung im eigentlichen Sinne dieses Wortes; es hat nicht nur den Zweck, die Beziehungen der Bürger untereinander, sondern auch die Beziehungen der Bürger zum Staat zu regeln: es ist zugleich ein Zivil-,ein Strafgesetzbuch und eine Verfassung. Es beruht oder scheint vielmehr zu beruhen auf einer gewissen Anzahl allgemeiner Prinzipien, die in einer sehr philosophischen und sehr abstrakten Form ausgedrückt und in vielfacher Hinsicht denjenigen ähnlich sind, die wir in der Erklärung der Menschenrechte in der Verfassung von 1791 finden”, Tocqueville 1978, S. 222. Daß dieser “ganz moderne(n) Kopf” freilich noch auf einem “ganz mittelalterlichen Rumpf” sitzt, ist Tocqueville ebenfalls nicht entgangen: vgl. ebenda, S. 223 f.
Vgl. dazu ausführlicher Birtsch 1968, S. 106 ff.
Svarez 1960, S. 217 f.
Ebenda, S. 216.
Ebenda, S. 219.
Vgl. Conrad 1965, S. 14.
Vgl. Koselleck 1975, S. 25; Conrad 1965, S. 26.
Svarez 1960, S. 635.
So aber Thieme 1965/66, S. 7; “Akte revolutionärer Umgestaltung” meint auch Wieacker 1967, S. 324 zu sehen.
Vgl. Birtsch 1978, S. 100.
Vgl. Svarez 1960, S. 475.
Vgl. ebenda.
Ebenda, S. 479.
Ebenda, S. 480.
Koselleck 1975, S. 39.
Vgl. dazu auch Heuer 1960, S. 114.
Svarez 1960, S. 252.
Birtsch 1978, S. 62.
Svarez 1960, S. 467.
Ebenda, S. 313.
Vgl. Birtsch 1969, S. 273, 276.
Conrad 1958, S. 41. Einen “Ansatz zum Konstitutionalismus” sieht auch Kleinheyer 1959, S. 146, ohne für diese These freilich mehr Belege beibringen zu können als Conrad.
Birtsch 1968, S. 111.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda, S. 105; zum Machtspruchverbot vgl. Conrad 1965, S. 18; Kleinheyer 1959, S. 87.
Vgl. Heuer 1960, S. 142.
Vgl. Birtsch 1968, S. 114.
Vgl. Conrad 1965, S. 22 ff.
Ebenda.
Vgl. Hattenhauer 1970, S. 31.
Birtsch 1978, S. 68.
Wieacker 1967, S. 333.
Patrimonialismus, Naturrecht und Rationalisierung
Vgl. Weber 1922, S. 30.
Tocqueville 1976, S. 584.
Ebenda, S. 6 f.
Ders. 1978, S. 36.
Elias 1976, Bd. 2, S. 204 ff., 224 ff.
Weber 1922, S. 130.
Tocqueville 1978, S. 78; ders. 1976, S. 813.
Vgl. Barudio 1981, S. 377 ff.
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Breuer, S. (1983). Naturrecht und Patrimonialstaat. In: Sozialgeschichte des Naturrechts. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 42. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14314-7_4
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