Die Ermittlung der Spektrallinienintensität

Zusammenfassung

Für die Schwärzemessungen wurde ein Spektrenprojektor der Firma Carl Zeiss, Jena, zu einem einfachen Photometer ausgebaut. Die Projektionsplatte wurde durch einen beweglichen Tisch ersetzt, der in der Mitte der Projektionsfläche einen Spalt und darunter eine lichtelektrische Meßeinrichtung erhielt. Die optische Einrichtung dieses Gerätes ist in der Abbildung 4 näher erläutert. Die Anordnung der Spalte ist erforderlich, um die Breite des Lichtstrahles einstellen zu können, und um störendes Streulicht zu vermeiden. Auf dem obersten dieser Spalte wird die zu photometrierende Spektrallinie abgebildet, unter den Spalten befindet sich ein SEV-Rohr, das den Photostrom liefert. Dieser ist der auffallenden Lichtintensität streng linear proportional, wie auch bei den späteren Messungen nochmals bestätigt wurde. Als Anzeigegerät dient ein Spiegelgalvanometer, dessen Lichtweg auf 2 × 0,65 m verkürzt werden konnte, da das SEV-Rohr eine sehr hohe Verstärkung des elektrischen Stromes der Photozelle ermöglicht. Die Unterbringung von Spiegelgalvanometer und Ableseskala war dadurch auf einem Arbeitstisch von 1 m Breite möglich.