Zusammenfassung
Bei der Zug-Druck-Wechselbeanspruchung gekerbter Proben treten mehrachsig inhomogene Spannungsverteilungen auf, wobei nennspannungsmäßig kein so starker Abfall der Wechselfestigkeit beobachtet wird, wie man auf Grund der Formzahl erwartet (vgl. V 60). Die Wechselbiegebeanspruchung stellt einen zweiten technisch wichtigen inhomogenen Beanspruchungsfall dar (vgl. V 46), die auf durchweg höhere Wechselfestigkeiten führt als bei makroskopisch homogener Wechselbeanspruchung. Als Beispiel sind in Bild 1 Wöhlerkurven aus Wechselbiege- und Umlaufbiegeversuchen der für Zug-Druck-Beanspruchung gültigen Wöhlerkurve schematisch gegegnübergestellt. RubW ist größer als RwbW und dieses wiederum größer als RzdW.
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Macherauch, E. (1989). Verformung und Verfestigung bei Wechselbiegung. In: Praktikum in Werkstoffkunde. uni-texte. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13980-5_63
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13980-5_63
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Print ISBN: 978-3-528-73306-3
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