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Der betriebswirtschaftliche Umsatzprozeß: Darstellung und Klärung betriebswirtschaftlicher Grundbegriffe

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Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
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Zusammenfassung

In der Umsetzung der Naturgegebenheiten in Bekleidung, Ernährung, Wohnung usw. findet danach der gesamtwirtschaftliche Umsatzprozeß seine Erfüllung, seinen Sinn und sein Ende. Alle Zwischenstufen in diesem Prozeß sind letztlich Mittel zur Erreichung des Zieles Bedürfnisbefriedigung. Dabei liegen manche dieser Zwischenstufen, die wir Wirtschaftsbetriebe nennen, der Naturgrundlage näher, wie etwa eine Eisenhütte oder Gerberei; andere dagegen besitzen eine größere Konsumnähe, wie etwa eine Tuchweberei, eine Automobilfabrik oder eine Möbelfabrik. Immer aber sind die einzelnen Zwischenglieder in den übergeordneten Gesamtprozeß zwischen Naturgegebenheiten und menschlichen Bedarfszielen eingespannt. Der einzelne Wirtschaftsbetrieb bildet innerhalb des Gesamtprozesses nur ein Teilstück, eine Phase:

Natur --- Wirtschaftsbetrieb 1 - Wirtschaftsbetrieb 2 - Wirtschaftsbetrieb 3 --- menschlicher Bedarf

Im gesamtwirtschaftlichen Umsatzprozeß wird jeder in den Prozeß eingeschaltete Wirtschaftsbetrieb die von der Vorstufe übernommene Leistung um einiges konsumreifer machen. Dabei ist der Anteil des einzelnen Betriebes am Gesamtreifeprozeß unterschiedlich groß. Ein Blechwalzwerk, das z. B. Zinkbarren von der Zinkhütte übernimmt, um sie zu Blechen auszuwalzen, übernimmt ein weitaus kürzeres Phasenstück des gesamten Prozesses zwischen Naturgrundlage (Erzvorkommen) und Konsumprodukt (Zinkeimer) als etwa eine Maschinenfabrik. Außerdem darf man sich den gesamtwirtschaftlichen Umsatzprozeß nicht als eine gerade Linie vorstellen, sondern es spalten sich auf jeder Produktionsstufe des Gesamtprozesses verschiedene Verwendungsmöglichkeiten ab. Die Ausgangsprodukte Eisen, Zellstoff oder Leder verbinden sich bis zum Endprodukt mit unterschiedlichen Produktionsketten. Jeder Wirtschaftsbetrieb ist danach Schnittpunkt von mehreren solcher Produktionsketten. So laufen beispielsweise in einer Automobilfabrik, die ja bekanntlich einen sehr großen Bedarf an Vorprodukten aller Art, wie u. a. verschiedene Metalle, Leder, Holz, Gummi usw., besitzt, zahlreiche Fäden zusammen.

Der gesamtwirtschaftliche Umsatzprozeß führt von den gegebenen Naturgrundlagen über zahlreiche Zwischendistanzen zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse.

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Korndörfer, W. (1986). Der betriebswirtschaftliche Umsatzprozeß: Darstellung und Klärung betriebswirtschaftlicher Grundbegriffe. In: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13847-1_3

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  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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