Zusammenfassung
Die Außenwirtschaftslehre beschäftigt sich mit den wirtschaftlichen Beziehungen der verschiedenen Länder untereinander. Dabei handelt es sich natürlich nicht um so unpersönliche Partner wie etwa die USA, Frankreich, Italien, die Bundesrepublik Deutschland usw., sondern im Prinzip stets um die Individuen, die Wirtschaftssubjekte, die miteinander handeln oder finanzielle Transaktion mit ausländischen Partnern vornehmen. Dies gilt zumindest solange, wie man für alle an der Außenwirtschaft Beteiligten eine marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung unterstellt. Für zentralgeleitete Planwirtschaften wäre es allerdings legitim, das für den Außenhandel verantwortliche Wirtschaftssubjekt mit dem betreffenden Land zu identifizieren. Grundsätzlich besteht in der Funktionsweise des Außenhandels zwischen Ländern der gleichen Wirtschaftsordnung kein Unterschied; in beiden Ordnungsmustern wird nach den gleichen Kriterien verfahren. Etwas spezifisch Neues gegenüber anderen Theoriebereichen der Wirtschaftswissenschaft aber ergibt sich dann, wenn man den Handel zwischen Wirtschaftssubjekten verschiedener Wirtschaftsordnungen untersucht.
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© 1983 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Borchert, M. (1983). Einleitung. In: Außenwirtschaftslehre. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13810-5_1
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