Zusammenfassung
Die Länder der verschiedenen Erdteile stehen miteinander in einem weltwirtschaftlichen Zusammenhang, der sich in vielen Generationen zu seiner jetzigen Form entwickelt hat. Ein ständiger Strom von Anlagegütern und Konsumwaren ergießt sich jedes Jahr von Land zu Land. Abgesehen von Ausnahmen, die insgesamt als Störungen zu werten sind, entspricht diesem Güteraustausch ein in seinem Umfang gleicher Zahlungsverkehr in jeweils umgekehrter Richtung, dessen Abwicklung den Banken obliegt. Der zwischenstaatliche Zahlungsverkehr entspricht in seinen technischen Grundzügen dem innerstaatlichen Zahlungsverkehr. Jedoch ist infolge der räumlichen Entfernung zwischen Verkäufer und Käufer die Abwicklung schwieriger, der persönliche Konnex und die gegenseitige Kenntnis der Beteiligten geringer, und — am wichtigsten — Käufer und Verkäufer leben in verschiedenen Ländern mit verschiedenen Währungen, andersartigen Rechtsauffassungen und Handelsbräuchen und sind u. U. verschiedenen Devisenbewirtschaftungen unterworfen.
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Zahn, J. (1950). Außenhandelskredite. In: Banktechnik des Aussenhandels. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13790-0_1
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