Zusammenfassung
Um dem Leser eine Einführung in den hier zu erörternden Problemkreis zu vermitteln, seien einige Ausführungen vorangestellt über die quantitative Gliederung der Investitionen durch die Volkswirtschaftslehre, da dieselbe eine auch für den Betriebswirt brauchbare Vorarbeit geleistet hat.
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Reference
H. v. Stackelberg, „Grundlagen der theoretischen Volkswirtschaftslehre“, a. a. O., S B.
ebenda, S. B. — Es sei darauf hingewiesen, daß Stackelberg hier von der volkswirtschaftlichen Statistik abweicht. Dort erfaßt man bei den Verbrauchsgütern nur die Bestandsveränderungen. Damit kann man die gesamte Investition jedoch nicht mehr als Bruttoinvestition bezeichnen. Dieser Ausdruck wurde deshalb auch von der deutschen Statistik neuerdings nicht mehr verwandt. Die Nettoinvestition bleibt davon unberührt.
) Vgl. hierzu Seite 47 ff. dieser Arbeit.
) Vgl. hierzu Seite 13 dieser Arbeit.
) Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus müßten auch die Organisationsinvestitionen aktiviert und abgeschrieben werden. Die Bestimmung der Nutzungszeit dürfte für sie kaum vied schwieriger sein als für die Anlagegüter. Wird eine Organisationsinvestition, bevor sie voll abgeschrieben ist, durch eine neue ersetzt, dann kann sie wie eine vorzeitig ausscheidende Maschine ausgebucht werden. Aktivierung und Abschreibung von Organisationsinvestitionen dürften im Verwaltungsbereich eine weit bessere Wirtschaftlichkeitskontrolle gestatten, als dies bei der z. Z. üblichen Abbuchung über Gemeinkosten möglich ist.
E. Gutenberg, „Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre“, Bd. 1, 2. Aufl., a. a. O., S. 169.
) Gutenberg spricht in diesem Sinne von „Investierungen in der Werbung“. „Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre”, 2. Bd., „Der Absatz“, Berlin-Göttingen-Heidelberg 1955, S. 342 und 389.
) Der Ausdruck wurde von Stackelberg übernommen. H. v. Stackelberg, „Grundlagen der theoretischen Volkswirtschaftslehre“, a. a. O., S. 87 f. Stackelberg läßt die Anfangsinvestition jedoch erst enden, wenn die ersten Verkaufserlöse die Kasse wieder verlassen.
) Vgl. S. 110 ff. dieser Arbeit. Gelegentliche Desinvestitionen vor Aufnahme der vollen betrieblichen Tätigkeit bleiben dabei natürlich unberücksichtigt.
Vgl. hierzu S. 80 ff. dieser Arbeit.
) Vgl. hierzu S. 128 ff. dieser Arbeit.
) Zu diesen realen Investitionsgrößen zählen auch die Werte, die der Betrieb ohne Ausgaben erlangte, die ihm z. B. geschenkt wurden.
) Die Erweiterungsinvestition kann dabei einer echten Ausdehnung der Produktion wie auch der Schaffung von Reservekapazitäten dienen.
) Es sei hier erinnert an die Annahme konstanter Preise.
Vgl. hierzu 6
) Vgl. hierzu S. 144 ff. dieser Arbeit.
) Wir hatten bekanntlich laut Annahme 4) vorausgesetzt, daß Beschaffungspreis bzw. Selbstkosten und Verkaufspreis für Gut X die gleichen seien. Für die sich aus einer Aufhebung dieser Annahme ergebenden Konsequenzen siehe S. 140 ff. dieser Arbeit.
Vgl. hierzu S. 80 ff. dieser Arbeit.
) Stren genommen mußte es heißen: Eine $umulierte Reinvestition finanzieller Mittel; zur Erreichung eines kürzeren Ausdrucks wollen wir jedoch nur von einer kumulierten Reinvestition sprechen.
„Lohmann-Ruchti-Effekt“.
In diesem Sinne ist auch Gutenberg zuzustimmen, wenn er darauf hinweist, daß eine Kapitalbildung aus Abschreibung nicht erfolgt, weil sich bei „einer Liquidierung der Anlagen nur das alte Kapital ergibt“. E. Gutenberg, „Der Stand der wissen-schaftlichen Forschung auf dem Gebiet der Investitionsplanung”, a. a. 0., S. 573. Eine genaue Darstellung der hier anstehenden Probleme setzt eigentlich eine dreifache Analyse voraus: Einmal auf der Basis „Materielle Substanz“, dann auf der Basis „Leistungsvermögen” und schließlich auf der Basis „Wert der Anlagegüter“. Eine solche würde jedoch über den Rahmen dieser Arbeit hinausführen.
) Vgl. hierzu S. 150 dieser Arbeit.
Vgl. hierzu S. 29 dieser Arbeit.
Von einer Berücksichtigung von Zinsen sei hier abgesehen.
) Vg1. hierzu: E. Schneider, „Wirtschaftlichkeitsrechnung“, a. a. O.; Friedrich und Vera Lutz, „The Theory of investment of the Firm”, Princeton University Press, 1951, und die dort auf S. 16, Fußnote 1, zitierte Literatur; ferner vor allem William L. Hart, „Mathematics of Investment“, Heath and Company, Boston 1958.
Daß es sich hier eigentlich um eine unstetige Funktion handelt, stört ihre praktische Anwendung nicht, da hier sowieso immer nur die Zeitpunkte der Zinszahlung interessieren. Für die mathematischen Grundlagen der Methode.. vgl. R. G. D. Allen, „Mathematik für Volks-und Betriebswirte“, Berlin 1956, S. 237 ff. Für weitere Anwendungsmöglichkeiten der halb-logarithmischen Darstellung vgl. Croxton and Cowden, „Practical Business Statistics”, Prentice Hall, Inc., New York 1952, S. 95 bi$ 117.
) In diesem Sinne kann deshalb Ruchti nicht zugestimmt werden, wenn er sagt: „Der Verlust ist dabei eine Ausgabe, der allerdings in diesem Sonderfall keine Investition entspricht.“ H. Ruchti, „Erfolgsermittlung und Bewegungsbilanz”, a. a. O., S. 501. Der Verlust stellt sehr wohl eine Investition (bei Ruchti gleich Ausgabe) dar, nur steht ihm keine genügende Desinvestition (bei Ruchti gleich Einnahme) gegenüber.
) Daß die durch die Kreditierung. absetzbare größere Menge eventuell wegen der gestiegenen Beschäftigung auch die Durchschnittskosten sinken oder steigen lassen kann, sei hier der Einfachheit halber nicht berücksichtigt. Auch die Annahme konstanter Preise sei nochmals erwähnt. Absatzsteigerung und Gewinnveränderung werden also ausschließlich auf die Kreditierung zurückgeführt und nicht etwa auf zusätzliche Kosten-oder Preisveränderungen.
) Vgl. S. 122 dieser Arbeit.
) Vgl. S. 140 dieser Arbeit.
Finanzierung aus unserem Investitionsbegriff ausgeschlossen ist.
) Es ist hier zu beachten, daß die aktive Finanzierung aus unserem Investitionsbegriff ausgeschlossen ist. Damit sind fest verzinsliche Wertpapiere, für die sich ein Optimum im obigen Sinne nicht feststellen läßt, aus unserer Betrachtung ausgeschlossen. Bei betriebswirtschaftlichen Investitionen steht es bis zu einem gewissen Grade im Ermessen des Unternehmers zu bestimmen, wieviel finanzielle Mittel er einem Investitionsobjekt zuführen will, ob er z. B. die beste z. Z. auf dem Markt befindliche Maschine anschafft oder eine Maschine mittlerer Qualität. Betriebswirtschaftliche Investitionen bringen auch in der Regel keine festen, sondern variable Einnahmen pro Zeiteinheit.
) In Abb. lU a erscheint, allerdings der Einfachheit halber nicht dI, sondern A I.
) dI entspricht der zusätzlichen Investition, dE der zusätzlichen Einnahme. Da beide gleich sind, muß der Wert beider Brüche gleich 1 sein.
) Die Bedingung gleicher Maßeinheit und gleichen Maßstabes für Ordinate und Abszisse ist hier ebenfalls erfüllt.
E. Schneider spricht in ähnlichem Zusammenhang von der „Differenzinvestition“, bezeichnet damit jedoch einen spezielleren Zusammenhang, als das hier der Fall ist. Vgl. E. Schneider, „Wirtschaftlichkeitsrechnung”, a. a. O., S. 38 ff.
) Auf die Tatsache, daß dies nicht immer der Fall zu sein braucht, weist vor allem Lohmann hin. M. Lohmann, „Einführung in der Betriebswirtschaftslehre“, 2. Aufl., a. a. O., S. 172.
Für die Gefahren, die ein derartiges Vorgehen in sich trägt, vgl. B. M. Gerbel, „Die Rentabilität industrieller Anschaffungen“ — Fehlinvestitionen und ihre Verhütung, a. a. O.
E. Gutenberg, „Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre“, Band 1, 2. Aufl., S. 53.
) ebenda, S. 277.
) M. Lohmann führt als Beispiel Glühlampen an. „Einführung in die Betriebswirtschaftslehre“, a. a. O., S. 162.
E. Gutenberg, „Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre“, 1. Band, 2. Auflage, a. a. O., S. 54.
ebenda, S. 277.
Vgl. hierzu vor allem die folgenden Werke: Sumner S. Slichter:,Union Policies and Industrial Management“, Washington, Brookings, 1941; vor allem die Kapitel 7, 8 und 9. Georges Barnett: „Chapters on Machinery and Labor”, Cambridge, Harvard University Press, 1926. Lloyd G. Reynolds:,Labor Economics and Labor Relations“, Prentice Hall, Inc., New York 1954, Kapitel 9. Für eine Zusammenstellung der umfangreichen Literatur zum Thema „Automation” siehe: Harvard Business Review, Ausgabe März-April 1956, Artikel „Looking Around“, S. 154.
) Vgl. S. 58 if, dieser Arbeit.
Friedrich und Vera Lutz: „The Theory of Investment of the Firm“, a. a. O., S. 5.
) Vgl. hierzu S. 101 dieser Arbeit.
R. Frisch, zitiert nach Friedrich und Vera Lutz, The Theory of Investment of the Firm“, a. a. 0., S. 5.
ebenda, S. 5.
F. und V. Lutz, „The Theory of Investment of the Firm“, a. a. O., S. 5.
Vgl. hierzu S. 100 dieser Arbeit.
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Pack, L. (1959). Die Gliederung der Investitionen in Investitionsarten nach ihren Wirkungen. In: Betriebliche Investition. Fachbücher für die Wirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13770-2_6
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