Zusammenfassung
Wir schließen uns der allgemeinen Auffassung an, nach der das Wort „Bilanz“aus dem lateinischen „Bilanx libra“, d. h. zweischalige Waage, stammt. Dabei ist zu bemerken, daß man sich diese Waage stillschweigend im Gleichgewicht vorstellt. Damit ist schon die Gleichheit der Bilanzsummen auf der Aktiv- und Passivseite angedeutet. Diese Gleichheit erklärt sich durch die Tatsache, daß die Passivseite das im Betrieb arbeitende Gesamtkapital, nach seinen Quellen gegliedert, aufzeigt, d. h. gegliedert nach Eigenkapital und Fremdkapital. Die Aktivseite dagegen zeigt ebenfalls dieses Gesamtkapital unter dem Gesichtspunkt seiner V er w e n d u n g. Es ist einleuchtend, daß hiernach das Eigenkapital oder auch Reinvermögen, durch Abzug des Fremdkapitals (Schulden) von der Aktivseite ohne weiteres errechnet werden kann.
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© 1953 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Isaac, A. (1953). Der Begriff „Bilanz“. In: Bilanzen und Bilanztheorien. Fachbücher für die Wirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13708-5_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13708-5_1
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-12735-2
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